Nach einem Jahr inten­siver Planungs­arbeit war es am 23.04.2022 endlich so weit: Rund 30 Teilneh­mende haben sich zum Fachtag „Geschlecht­liche Vielfalt in der Gesund­heits­ver­sorgung” im Bildungs- und Veran­stal­tungs­zentrum des Klinikums Braun­schweig einge­funden. Der Fachtag war eine Koope­ration von Inter­ge­schlecht­liche Menschen e.V. (IMeV), der Koordi­na­ti­ons­stelle LSBTI der Stadt Braun­schweig, dem Verein für Sexuelle Emanzi­pation, SCHLAU Braun­schweig sowie der Landes­fach­stelle Trans* und der Landes­ko­or­di­nation Inter* im Queeren Netzwerk Nieder­sachsen. Dank der Bandbreite der Organi­sie­renden gelang es, verschiedene Themen der TIN-Gesund­heits­ver­sorgung mit einschlä­gigen Referie­renden zu disku­tieren. Der Fokus lag auf der Sensi­bi­li­sierung für trans* und nicht-binäre, sowie für inter* Belange in der Gesund­heits­ver­sorgung. Einge­laden waren Personen aus dem medizi­ni­schen und Gesund­heits­be­reich, z.B. Therapeut*innen, Ärzt*innen und Krankenhaussozialarbeiter*innen. Insbe­sondere dieser inter­dis­zi­plinäre Austausch machte die Veran­staltung zu einem vollen Erfolg! 

 

Das Programm wurde mit Grußworten von Charlotte Wunn, erste*r Vorsitzende*r von IMeV, Heiger Scholz, Staats­se­kretär des Nieder­säch­si­schen Minis­te­riums für Soziales, Gesundheit und Gleich­stellung sowie Martin Klock­gether, Fachbe­reichs­leiter Gesundheit und Soziales der Stadt Braun­schweig, eröffnet. Den thema­ti­schen Einstieg gab Heinz-Jürgen Voß von der Hochschule Merseburg mit einer Keynote zur Frage, was Geschlecht eigentlich ist und wie die Situation von trans*, inter* und nicht-binären Personen in Deutschland derzeit aussieht. Hierbei stellte er zu einem die biolo­gische Realität geschlecht­licher Vielfalt in den Vorder­grund, legte aber auch dar, dass trans*, inter* und nicht-binäre Menschen mit starken gesell­schaft­lichen Wider­ständen konfron­tiert sind. Vor allem in Bezug auf die hohen Raten von Selbst­ver­letzung und Suizid(versuchen) formu­liert Voß die Frage „Wie kann eine Gesell­schaft sich weiter­ent­wi­ckeln, damit auch trans* und inter* Personen sich vorstellen können in ihr zu leben?“. 

 

Ursula Rosen, zweite Vorsit­zende von IMeV und Robin Ivy Osterkamp von der Landes­fach­stelle Trans* im QNN widmeten sich der Frage, ob ein Paradig­men­wechsel in der Betrachtung von geschlecht­licher Vielfalt in der Gesund­heits­ver­sorgung abzusehen ist oder sogar schon statt­findet. Dazu stellten sie aktuelle Studien und Projekte vor die sich der Gesundheit von trans*, inter* und nicht-binären Menschen widmen. Hierbei fiel der Blick auf die gesell­schaftlich steigende Akzeptanz von trans*, inter* und nicht-binären Personen, aber auch auf den Abbau der Patho­lo­gi­sierung in Form von libera­leren Leitlinien, Verän­de­rungen von Bezeich­nungen sowie Reeva­luation der Behand­lungs­be­dürf­tigkeit. Leider mangelt es in vielen Bereichen der Gesund­heits­ver­sorgung noch immer an Wissen von und über trans*, inter* und nicht-binäre Personen. Dadurch entstehen lange Reisen zu Spezialist*innen, Warte­zeiten sowie Druck und Ablehnung in allen Bereichen des Gesund­heits­systems. Das führt dazu, dass sich diese Menschen in medizi­ni­schen Kontexten nicht sicher fühlen und sie meiden. Diese Vermei­dungs­stra­tegie bezahlen viele trans*, inter* und nicht-binären Menschen mit ihrer Gesundheit. Die Unsicher­heiten und Grenz­ver­let­zungen im Gesund­heits­system schil­derten Charlotte Wunn, Robin Ivy Osterkamp und Anjo Kumst von IMev in persön­lichen Erfah­rungs­be­richten. Leider ist die Medizin weiterhin oft binär gedacht und alles was nicht in diese engen Defini­tionen passt, wird schnell patho­lo­gi­siert und soll normiert werden. Deshalb fällt das Plädoyer eindeutig aus:  Mediziner*innen müssen Menschen in ihrer Indivi­dua­lität, ihren Bedürf­nissen und Wissen über den eigenen Körper ernst nehmen. 

 

Nach einer Mittags­pause gingen die Teilneh­menden in zwei Workshop­p­hasen, in denen sie die Chance hatten, sich in sechs verschie­denen Workshops weiter­zu­bilden. In diesen Workshops ging es bspw. um den adäquaten Umgang mit jungen trans* und inter* Personen, mit Eltern von inter­ge­schlecht­lichen Kindern, queeren Schwan­ger­schaften aber auch um die sexuelle Gesundheit von trans*, inter* und nicht-binären Menschen. In einer abschlie­ßenden Podiums­dis­kussion disku­tierten die Referie­renden zur Frage: “Was brauchen wir für eine ideale Gesund­heits­ver­sorgung von trans*, inter* und nicht-binären Menschen?”. Fazit war, dass wir stets zweigleisig fahren müssen: Auf der einen Seite müssen mit Regeln, Verord­nungen, Leitlinien und Gesetzen trans*, inter* und nicht-binäre Menschen geschützt werden. Aber das alleine genügt nicht, sondern es braucht einen umfas­senden Sinnes­wandel mit einer Entpa­tho­lo­gi­sierung, sowie ein weiteres Streiten um gesell­schaft­liche Akzeptanz.  

 

In den nächsten Wochen wird eine ausführ­liche Dokumen­tation des Fachtages folgen. 

 

Die Veran­staltung wurde von der BARMER, dem Verein Nieder­säch­si­scher Bildungs­in­itia­tiven, Inter­ge­schlecht­liche Menschen e.V., dem Queeren Netzwerk Nieder­sachsen e.V. und vom Nieder­säch­si­schen Minis­terium für Soziales, Gesundheit und Gleich­stellung gefördert. 

Mit wachsender Akzeptanz in unserer Gesell­schaft werden trans* und inter* Personen, also Menschen, die nicht der klassi­schen Vorstellung von männlich oder weiblich entsprechen, immer sicht­barer. Während diese Perso­nen­gruppe auch um mehr recht­liche und gesell­schaft­liche Anerkennung kämpfen, ist ein Thema für trans* und inter* Menschen ganz zentral: das der Gesund­heits­ver­sorgung. Menschen mit ganz unter­schied­lichen Körpern und Geschlecht­lich­keiten benötigen wie alle anderen auch, die Regel­ver­sorgung in Kranken­häusern, nieder­ge­las­senen Praxen oder nehmen andere Angebote im Rahmen der Gesund­heits­ver­sorgung in Anspruch. Dort erleben sie oftmals, dass das medizi­nische Personal nur wenig über ihre Körper und Bedürf­nisse weiß, wodurch sie immer wieder Diskri­mi­nierung ausge­setzt sind.

Mit diesem Fachtag zu geschlecht­licher Vielfalt in der Gesund­heits­ver­sorgung wollen der Verein inter­ge­schlecht­liche Menschen e.V., die Landes­ko­or­di­nation Inter* und die Landes­fach­stelle trans* im Queeren Netzwerk Nieder­sachsen e.V., die Koordi­na­ti­ons­stelle LSBTI* der Stadt Braun­schweig und der Verein für sexuelle Emanzi­pation e.V. dazu anregen, Wissen zu trans* und inter* Personen für medizi­ni­sches Personal verschie­denster Fachrich­tungen verfügbar machen. Einge­laden sind alle Menschen aus dem medizi­ni­schen Bereich, egal, ob Sie bereits Kontakt mit trans* und/oder inter* Personen in Ihrem Beruf hatten oder nicht.

Weitere Infor­ma­tionen und Möglich­keiten zur Anmeldung sind hier zu finden: https://qnn.de/gv-gesundheit/

Auf der QNN Mitglie­der­ver­sammlung im November 2021 haben die Mitglieds­or­ga­ni­sa­tionen mit dem Haushalt 2022 die Umstruk­tu­rierung der QNN Geschäfts­stelle beschlossen.

Bisher war die inhalt­liche Arbeit des QNN auf vier Säulen zu den Themen­be­reichen Lesbisch*, Schwul, Trans* und Inter* verteilt, mit jeweils einer gering­fü­gigen Perso­nal­stelle zur Landes­ko­or­di­nation.

Seit Jahres­beginn sind die Themen­be­reiche Trans* und Inter* nun zu Landes­fach­stellen mit erhöhten Perso­nal­stunden ausgebaut worden. Dies insbe­sondere, um den stetig steigenden Anfragen und Bedarfen in den beiden Bereichen gerecht zu werden. Die ‚Landes­fach­stelle Trans*‘ und die ‚Landes­ko­or­di­nation Inter*‘ werden jeweils weiterhin durch Robin Ivy Osterkamp und Michael Rogenz geführt.

Neuge­schaffen ist die Stelle der stell­ver­tre­tenden Geschäfts­führung im QNN, welche durch Melissa Depping besetzt wurde. Melissa Depping war zuvor Landes­ko­or­di­na­torin für die Säule ‚Lesbisch* in Nieder­sachsen‘ und wird auch zukünftig für Themen und Projekte für lesbische*, bisexuelle und queere Frauen* zuständig sein. Darüber hinaus wird der Ausbau der Öffent­lich­keits­arbeit ein Arbeits­schwer­punkt der neuen stell­ver­tre­tenden Geschäfts­führung sein.

Thomas Wilde, als bishe­riger Landes­ko­or­di­nator für die Säule ‚Schwules Forum Nieder­sachsen‘ (SFN), hat seine Tätigkeit für das QNN zu Ende letzten Jahres beendet. Mehr zur Würdigung seiner jahrzehn­te­langen Arbeit für das SFN/QNN wird später folgen. Die Themen und Aufga­ben­be­reiche des SFN fallen nun in den Zustän­dig­keits­be­reich der bereits amtie­renden Geschäfts­führung, Nico Kerski.

Die Neustruk­tu­rierung der Geschäfts­stelle ermög­licht dem Landes­verband eine flexi­blere Arbeit in Querschnitts­themen, von denen alle queeren Menschen in ihren jewei­ligen Lebens­si­tua­tionen betroffen sind (z.B. Schule, Arbeit, Alter, Sport, etc). Zudem ermög­licht die neue Struktur, die Arbeit für und mit Menschen im gesamten queeren Spektrum — auch denen, die sich bisher in der ‘Versäulung’ nicht wieder­finden konnten.

Ein Beispiel für den verstärkten Fokus auf Querschnitts­themen ist Schule. Mit der neuen Fachstelle ‚Schule der Vielfalt* Nieder­sachsen‘ (siehe Presse­mit­teilung), hat das QNN die Träger­schaft für ein Projekt übernommen, welches Schulen unter­stützt ein diskri­mi­nie­rungs­freies und akzep­tie­rendes Umfeld für queere Vielfalt zu schaffen. In Kombi­nation mit der engen Koope­ration mit SCHLAU Nieder­sachsen, dessen Workshop­an­gebote sich explizit an Schüler*innen und Schul­klassen wenden, ist das QNN in diesem Bereich optimal aufge­stellt.

Am 23.4.2022 findet in Braun­schweig ein Fachtag zur Geschlecht­lichen Vielfalt in der Gesund­heits­ver­sorgung statt. Der Fachtag dreht sich rund um die Frage welche spezi­ellen Bedarfe inter*,  trans* und nicht-binäre Menschen in der Gesund­heits­ver­sorgung haben. Zielgruppen sind medizi­ni­sches Fachper­sonal in Kranken­häusern und Praxen, Psychotherapeut*innen, Hebammen, Rettungs­dienst und Krankenhaussozialarbeiter*innen. Für eine Keynote konnte Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß gewonnen werden. Workshops widmen sich unter­schied­lichen Frage­stel­lungen, z.B. dem sensiblen Umgang mit inter*Menschen und deren Eltern auf der Geburts­station, medizi­ni­scher Transition von trans* Menschen, sensible Betreuung und Begleitung von inter*, trans* und nicht-binären Menschen rund um Schwan­ger­schaft und Geburt, sexuelle Gesundheit von inter*, trans* und nicht-binären Menschen und einiges mehr. Eine Podiums­dis­kussion rundet den Fachtag ab.

 

Veran­staltet und vorbe­reitet wird der Fachtag u.a. von der Koordi­na­ti­ons­stelle LSBTI* der Stadt Braun­schweig, Inter­ge­schlecht­liche Menschen e.V., Inter­ge­schlecht­liche Menschen Landes­verband Nieder­sachsen e.V., Landes­ko­or­di­nation Inter*und Landes­fach­stelle Trans* im Queeren Netzwerk Nieder­sachsen e.V., Verein für sexuelle Emanzi­pation e.V., Braun­schweiger AIDS-Hilfe, SCHLAU Braun­schweig.  

 

Der Fachtag wird voraus­sichtlich in Präsenz statt­finden. Weitere Infor­ma­tionen, sowie ein Flyer folgen in Kürze.  

Das Netzwerk Frauen/Mädchen und Gesundheit Nieder­sachsen – zu wessen Träge­rinnen LiN gehört – veran­staltete am 28. September 2021 eine Online-Fachtagung zum Thema „Selbst­be­stimmt und gesund verhüten – aber wie?“.

  • Wie gesund sind welche Verhü­tungs­mittel?
  • Wovon hängt es ab, welche Verhü­tungs­mittel zur Anwendung kommen?
  • Ist Verhütung mehr als „nur“ Famili­en­planung – z. B. Schutz vor sexuell übertrag­baren Krank­heiten?
  • Was brauchen queere Mädchen und Frauen, nicht-binäre sowie trans* und inter* Personen, um eine infor­mierte Entscheidung treffen zu können?
  • Welche Verhü­tungs­mittel eignen sich für welche Lebens­ab­schnitte?

Diesen und weiteren Fragen gingen die Referent*innen der Fachtagung auf den Grund.

Nach einem Grußwort der Nds. Minis­terin für Soziales, Gesundheit und Gleich­stellung — Daniela Behrens — folgte eine Lesung von der Autorin Sabine Kray aus ihrem Buch „Freiheit von der Pille“. Der erste Input hatte das Thema Verhütung aus Sicht einer Frauen­ärztin: Pille und dann?. Dr. med. Jutta Pliefke ist Fachärztin für Gynäko­logie und Geburts­hilfe und tätig bei pro familia Berlin. Warum Verhütung politisch ist beant­wortete Louisa Lorenz und gab einen politisch-feminis­ti­schen Blick auf das Thema. Ihr Input thema­ti­sierte unter­anderem den Mental Load der Verhütung zuzurechnen ist und stellte die unter­schied­lichen Macht­po­si­tionen und Verant­wort­lich­keiten der Geschlechter heraus. Auf Aspekte rassis­ti­scher Gefähr­dungen und best practice Beispiele ging Régine Aniam­bossou von baobab zusam­mensein e. V. ein.

In der anschlie­ßenden Podiums­dis­kussion waren Polina Lehmann (Beraterin bei pro familia), Dr. med. Jutta Pliefke (pro familia Berlin), Juli Haase (Projekt­ko­or­di­nation von „FIT in sexueller Gesundheit“ beim check­point queer) und Sabine Kray (Autorin) vertreten. Neben Kommen­taren zu Vor- und Nachteilen einzelner Verhü­tungs­mittel, poten­tielle Neben­wir­kungen und die Eignung in bestimmten Lebens­phasen wurde auch auf die Bedarfe von lesbi­schen, bisexu­ellen und queeren Frauen sowie trans*, inter* und nicht-binären Personen einge­gangen.

Die gesamte Tagungs­do­ku­men­tation ist auf der Seite der Landes­ver­ei­nigung für Gesundheit und Akademie für Sozial­me­dizin Nieder­sachsen e. V. abrufbar.

 

Nieder­sachsen wählt kommunal am 12.09!

Bürger*innen in den 943 nieder­säch­si­schen Gemeinden wählen an diesem Tag ihre kommunale Vertretung — ihren Rat, ihren Samtge­mein­derat, ihren Kreistag oder ihre Regions­ver­sammlung. In einigen größeren Kommunen werden auch die Bezirks- oder Ortsräte gewählt.

Und ebenfalls in fast allen nieder­säch­si­schen Gemeinden werden an diesem Tag die Hauptverwaltungsbeamt*innen gewählt — besser bekannt als Oberbürgermeister*in, Bürgermeister*in,  Landrät*in oder Regionspräsident*in.

Wie queer ist Kommu­nal­po­litik?

Vielen ist die Kommune vor allem durch ihre allge­meinen Aufga­ben­be­reiche Verkehrs­planung, Schulen und Sport­hallen, Öffent­licher Nahverkehr, Jugend­hilfe, etc. bekannt.

Immer mehr Gemeinden nehmen aber auch queere Themen als ihre Aufgabe war – vom Hissen der Regen­bo­gen­flagge vor dem Rathaus zum CSD, über die Einrichtung von LSBTI* Beauf­tragten in der Verwaltung bis zur finan­zi­ellen Förderung eines queeren Zentrums.

Mit der diesjäh­rigen Kommu­nalwahl können die Bürger*innen also nicht nur mitbe­stimmen, wer in den nächsten fünf Jahren den kommu­nalen Bebau­ungsplan festlegt, sondern auch wie queere Themen gesetzt und queere Projekte in ihrer Gemeinde gefördert werden.

Braun­schweig, Gifhorn

Göttingen, Hannover

Queer kommun­nal­po­li­tisch disku­tiert!

Mit der Veran­stal­tungs­reihe ‚queer disku­tiert‘ rücken wir queere Themen in den Fokus des kommu­nalen Wahlkampfes. In der Podiums­dis­kussion mit den Kandidat*innen der Parteien, zeigt sich, welche jewei­ligen Positionen zu queeren Themen zur Wahl stehen.
Für die umfas­sende Organi­sation und Durch­führung der Podiums­dis­kus­sionen danken wir unseren Mitglieds­or­ga­ni­sa­tionen vor Ort!

Veran­stal­tungen

19.08.2021

Göttingen

„queer disku­tiert – ab in den Landkreis“ — unter diesem Motto fand am 19.8. organi­siert durch den Verein Queeres Göttingen e.V. das kommu­nal­po­li­tische Gespräch ganz im Süden Nieder­sachsens statt.
In drei Runden disku­tierten die Kandidat*innen um das Amt des Landrats*der Landrätin mit der queeren Community: Marie Kollenrott (Bündnis 90/Die Grünen), Eckhard Fascher (Die Linke) und Marcel Orth (Die Partei) brachten ihre Erfah­rungen und Vorschläge für die Gestaltung des ländlichen Raums mit und formu­lierten Ideen, um queeres Engagement und Aktivismus, Gemein­schaft und Leben auf dem Land zu stärken.
An den Themen­ti­schen ‚Infra­struktur und Beratung‘, ‚Quali­fi­kation und Sensi­bi­li­sierung‘ sowie ‚Kultur und Vernetzung‘ entwi­ckelten die rund 25 Teilneh­menden gemeinsam Ideen, wie der Fokus auf den städti­schen Raum zu dezen­trieren ist und wie die vielen vorhan­denen Initia­tiven – vom ersten Fahrrad-CSD in Hanno­versch Münden bis zu Jugend­lichen, die aus Duder­stadt zur queeren Jugend­gruppe pendeln – unter­stützt werden können.
In diesem Sinne wünschten die politi­schen Gestalter*innen der queeren Community, dass auch mit ihrem Zutun Aktivi­täten wie der überre­gionale CSD Göttingen „zur Tradition“ (Kollenrott) werden. Mit der entspre­chenden Portion Humor, „wie Fastnacht, aber ohne schlechte Witze“ (Orth) wollen sich die Anwesenden gemeinsam dafür einbringen, dass ein Leben möglich wird „so wie wir es wollen“ (Fascher) – auch auf dem Land.

19:00 Uhr
Musa, Hagenweg 2a, Göttingen

09.09.2021

Hannover

Auch in Hannover wurde queer disku­tiert! Die Veran­staltung fand am 9. September 2021 auf der Cumber­land­schen Bühne des Schau­spiels Hannover statt. Das Staats­theater war zusätzlich Koope­ra­ti­ons­partner der Veran­staltung.
Moderiert von Joanna Mechnich und mit stark regulierten Redezeiten dürften Kommunalpolitiker*innen hier die Fragen von Menschen­rechts­or­ga­ni­sa­tionen beant­worten. Ganz im Sinne eines inter­sek­tio­nalen Anspruchs im queeren Aktivismus luden wir hierzu das Straßen­ma­gazin Asphalt und die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (Hannover) ein. Für den Andersraum stellte ein Gruppen­leiter aus dem Queeren Jugend­zentrum Queer­Unity Fragen. Thema­tisch ging es u.a. konkrete Maßnahmen gegen Rassismus in Partei­struk­turen, Unter­stüt­zungs­an­gebote für obdachlose Menschen mit Haustieren oder auch die Frage, wie man reagieren würde, wenn Queer­feind­lichkeit in der eigenen Familie auftritt.
Um ein breites Spektrum demokra­ti­scher Parteien abzudecken, disku­tierten in zwei Runden Vertreter*innen von CDU, LINKE, DIE URBANE, GRÜNE, PIRATEN, SPD, DIE PARTEI und von der FDP. In Abstim­mungen des Publikums vor und nach den Diskus­si­ons­blöcken wurde deutlich, dass einige der rund 60 Gäste ihre Sicht auf die Kandidat*innen verändert haben. Im Zwischen­block, einer Art Mini-Hoffest mit Infoständen der Parteien und NGOs wurden bei Getränken Fragen gestellt und Diskus­sionen vertieft. Uns erreicht das Feedback, dass neue Themen entdeckt, Gemein­sam­keiten und Unter­schiede verstanden und neue Wege in ein politi­sches Engagement geebnet wurden.

18:00 bis 21:15 Uhr
Schau­spielhaus, Hannover

Veran­stal­tungen in der Reihe ‚queer disku­tiert‘ finden in Koope­ration mit der*dem lokalen Träger*in vor Ort und dem Verein Nieder­säch­si­scher Bildungs­in­itia­tiven e.V. statt. Die Veran­stal­tungs­reihe wird gefördert aus Mitteln des Nieder­säch­si­schen Minis­terium für Soziales, Gesundheit und Gleich­stellung.

Herzlich laden wir alle QNN Mitglieds­or­ga­ni­sa­tionen zu unserer jährlichen Mitglieds­ver­sammlung ein:

  • Sonntag, den 07.11.2021
  • 13:00 — 16:00 Uhr
  • Pavillon  I  Lister Meile 4  I  30161 Hannover

Die offizielle Einladung inkl. Delegier­ten­for­mular ist allen Mitglieds­or­ga­ni­sa­tionen per Mail zugangen.

Das Delegier­ten­for­mular ist an dieser Stelle nochmals zu downloaden:

DOWNLOAD

Für die Planung, besonders unter Corona-Bedin­gungen, bitten wir um Anmeldung bis zum 31.10:

 

Anmel­de­for­mular

Fehler: Kontakt­for­mular wurde nicht gefunden.

Austausch, Freizeit, Kultur, Diskussion, Natur, Erholung, Horizont­er­wei­terung, Workshops, Vernetzung… Seit 2016 treffen sich lesbische, bisexuelle und queere Frauen* in allen Varia­tionen zum LiN-SommerFest. Es wird gequatscht, gelauscht, relaxed, gut gegessen, gefeiert und auch mitein­ander gearbeitet, vonein­ander gelernt, mitein­ander gelacht.

Ein kleines, feines Kultur­Po­li­tik­Freizeit-Wochenende. Das LiN-SommerFest findet seit 2017 mitten in der schönen Mittel­weser-Landschaft im Frauen­bil­dungs- und Tagungshaus Alten­bücken statt.

Damit Du nichts verpasst, kannst Du Dich ganz einfach im Newsletter anmelden. Oder folge uns auf Facebook, wenn Du magst.

Archiv

Das LiN-SommerFest findet (in der Regel) im Frauen­Bil­dungs- und ‑Tagungshaus Alten­bücken statt.

Barrie­re­freiheit: Es gibt ein rollstuhl­ge­rechtes Zimmer und einen Treppenlift ins OG

LiN-SommerFest 2021

Programm

Ab 17:00 Uhr Anreise, Empfang, Zimmer­ver­teilung

18:30–19:30 Uhr Abend­essen

19:30–21:00 Uhr Begrüßung, Planung, “World Café”

ca. 21:00 Uhr Entspanntes Kennen­lernen, bei gutem Wetter im Garten

8:30–10:00 Uhr Frühstück

10:00–12:00 Uhr TANGLE — Biografie in Bewegung mit Sabine Küster

12:00–13:00 Uhr FreiRaum: Quatschen, Spazieren, Netzwerken

13:00–14:00 Uhr Gemüt­liches Mittag­essen

14:00–15:30 Uhr Genera­ti­ons­ge­spräch

ab 15:00 Uhr Kaffee, Tee & Kekse

15:30–18:00 Uhr Aquarell­workshop — Liquid Bodies mit Lu vom SaKuKu e.V.

17:30–18:30 Uhr Walk an Talk: Tages­re­flexion

18:30–20:00 Uhr Gemein­sames Abend­essen

20:00–21:30 Uhr Lesung: Karen-Susan Fessel ließt aus ihrem neusten Roman “In die Welt”

anschließend FreiRaum: Musik & Zeit für Austausch in Haus & Garten

08:30–10:00 Uhr Frühstück

bis 11:00 Uhr Zimmer räumen und Check-out

11:00–13:00 Uhr Workshop: “Was liegt (nicht) in meinen Händen?”

13:00–14:00 Uhr Gemüt­liches Mittag­essen und Ausklang

ab 14:00 Uhr Abschied nehmen von Alten­bücken 2021 und Abreise

LiN-Netzwerk-Arbeitstag 2020

Programm

Aufgrund von Corona mussten wir das LiN-SommerFest 2020 schweren Herzens absagen. 3 Tage voller Workshops, Vernetzung und Austausch waren für uns in dieser Situation nicht tragbar.

Unter Hygie­ne­auf­lagen, ausrei­chend Abstand und vielen Lüftungs­pausen haben wir aber einen LiN-Netzwerk-Arbeitstag organi­siert.

11:00–12:00 Uhr Ankommen, Kennen­lernen, Austausch und Erwar­tungen klären

12:00–12:30 Uhr Input zur LiN-Historie

12:30–13:00 Uhr Ideen­sammlung und Klärung „Was ist eigentlich eine Kampagne bzw. was stellt sich jede* darunter vor?“

13:00–14:00 Uhr Klein­grup­pen­arbeit

  • Wo will LiN hin?
  • Welche Themen sind aktuelle politisch/ gesell­schaftlich relevant?

14:00–15:oo Uhr Mittags­pause

15:00–17:30 Uhr Wie können die Ideen praktisch umgesetzt werden?

  • Was wollen wir erreichen?
  • Themen/ Inhalt
  • Vorge­hens­weise
  • Aktionen

18:00 Uhr Ausklang

LiN-SommerFest 2019

Programm

Ab 17:00 Uhr Anreise, Empfang, Zimmer­ver­teilung

18:30–19:00 Uhr Abend­essen, kalt/warmes Buffet [alle Mahlzeiten inkl. veganen und vegeta­ri­schen Speisen]

19:00 Uhr Begrüßung, Intro ins Programm, Vorstellung LiN — Lesbisch* in Nieder­sachsen

19:30 Uhr Lesung:  Karen-Susan Fessel präsen­tiert: “Die kleine LiN-Sommer-Werkschau”

Anlässlich des LiN-Sommer­festes präsen­tiert Karen-Susan Fessel einen rasanten Querschnitt durch ihr Schaffen und liest dabei aus alten und neuen Werken.

Und wer an diesem Abend gern eine bestimmte Szene aus einem spezi­ellen Buch hören möchte – Wünsche auch gern vorab an kontakt@karen-susan-fessel.de

ca. 21:00 Uhr Entspanntes Kennen­lernen, bei gutem Wetter im Garten

08:00–08:30 Uhr Aufwach-QiGon­g/Yoga mit Jutta Wienand 

8:30–10:00 Uhr Guten Morgen! Frühstücks­buffet

10:00–12:00 Uhr

  • „Lesbisch* älter werden… aber wie?“ Vortrag mit Astrid Osterland (OG)
  • QiGong/Yoga mit Jutta Wienand (EG/Garten)

12:00–13:00 Uhr FreiRaum: Quatschen, Spazieren, Netzwerken

13:00–14:00 Uhr Gemüt­liches Mittag­essen

14:00–15:30 Uhr FreiRaum: Quatschen, Spazieren, Päuschen

ab 15:00 Uhr Kaffee, Tee & Kekse

15:30–17:00 Uhr LiN kreativ

15:30–17:00 Uhr Workshop: “Lesben gegen rechts” mit Monica Tschanz

17:00–17:30 Uhr Zeit für Kaffee

17:30–18:30 Uhr Vortrag: Stephanie Kuhnen

18:30–20:00 Uhr Gemein­sames Abend­essen

20:00 Uhr Talkrunde mit Stephanie Kuhnen, Astrid Osterland und Monica Tschanz

anschließend FreiRaum: Musik & Zeit für Austausch in Haus & Garten

8:30–10:00 Uhr Langschläferinnen*-Frühstück

bis 11:00 Uhr Zimmer räumen und Check-out

11:00–13:00 Uhr Der LiN-DenkRaum hat die Idee ein optio­nales Angebot anzubieten:

  • LiN als Verein?
  • LiN kreativ — Vorstellung
  • Infotisch LSBTIQ*

13:00–14:00 Uhr Gemüt­liches Mittag­essen und Ausklang

ab 14:00 Uhr Abschied nehmen von Alten­bücken 2019 und Abreise

LiN-SommerFest 2018

Programm

Ab 17 Uhr Anreise, Empfang, Zimmer­ver­teilung

18.30 – 19.30 Uhr Abend­essen (inkl. veganer/ vegeta­ri­scher Speisen)

19.15 Uhr Begrüßung, Planung

19.30 – 21.00 Uhr „Spaß bei Saite“ – Lesung mit Musik und jede Menge Faxen | mit: Anne Bax und Anika Auweiler

ab 21.00 Uhr „Stößchen!“ – Entspanntes Kennen­lernen (bei gutem Wetter auch im Garten)

08.00 – 08.30 Uhr Aufwach- QiGong/ Yoga mit Jutta Wienand

08.30 – 10.00 Uhr Frühstücks­buffet

10.00 – 12.00 Uhr „Älter werden in Gemein­schaft – eine Lebens­per­spektive für mich?“ Vortrag mit Astrid Osterland (OG)

10.00 – 12.00 Uhr QiGong/ Yoga mit Jutta Wienand (EG/ Garten)

12.00 – 13.00 Uhr FreiRaum: Quatschen, Spazieren, Netzwerken

13.00 – 14.00 Uhr Mittag­essen

14.00 – 15.30 Uhr Freiraum: Quatschen, Spazieren, Päuschen

ab 15 Uhr Kaffee, Tee Kekse

15.30 – 16.30 Uhr Filmvor­führung: Gender Troubles: The Butches

15.30 – 17.00 Uhr LiN-ArbeitsRaum: Dyke*Marches 2019?

Workshop für an der Organi­sation Inter­es­sierte

17.00 – 18.30 Uhr „Frauen­körper neu gesehen“ Vortrag mit Laura Meritt

18.30 – 20.00 Uhr Abend­essen

20.00 – 21.30 Uhr „Ich will aber gerade vom Leben singen“ Ein Abend mit Claire Waldoff

anschließend FreiRaum: Musik & Zeit für Austausch in Haus & Garten

08.30 – 10.00 Uhr Langschläfer*innen – Frühstück

bis 11 Uhr Zimmer räumen und Check-out

11.00 – 13.00 Uhr LiN DenkRaum hat die Idee ein optio­nales Angebot anzubieten:

• LFT 2020 Lüneburg
• „LiN spinnt“ | ihr könnt endliche eure (Projekt-) Idee vorstellen. Die „verrück­teste“ Idee gewinnt eine Flasche Champus!

13.00 – 14.00 Uhr gemüt­liches Mittag­essen und Ausklang

ab 14 Uhr Abschied nehmen von Alten­bücken 2018 und Abreise

LiN-SommerFest 2017

Programm

Ab 17 Uhr Anreise, Empfang, Zimmer­ver­teilung

18.00 – 19.00 Uhr Abend­essen (inkl. veganer/ vegeta­ri­scher Speisen)

19.15 Uhr Begrüßung, Planung

19.30 – 21.00 Uhr Input vom Manuela Kay zum Thema “Selbst­be­wusst Lesbisch* sein” mit anschlie­ßender Diskussion

ab 21.00 Uhr Sektempfang und Markt der Möglich­keiten

08.90 – 09.00 Uhr Frühstücks­buffet

09.00 – 13.00 Uhr Einführung ins Thema “Lesbische Sicht­barkeit” und Vortrag mit Elke Amberg

13.00 – 14.00 Uhr Mittag­essen

14.00 – 15.30 Uhr FreiRaum: Quatschen, Spazieren, Netzwerken

15.30 – 16.30 Uhr Vortrag zur Förderung durch das QNN

16.30 – 18.30 Uhr FreiRaum:

  • Wandern oder Radfahren
  • Entspan­nungskurs
  • Kreativ­workshop

18.30 – 20.30 Uhr Abend­essen

ab 21.00 Uhr Live Musik

08.30 – 10.00 Uhr Langschläfer*innen – Frühstück

bis 11 Uhr Zimmer räumen und Check-out

11.00 – 13.00 Uhr Rückblick

• Was nehme ich für mein Projekt mit?

• Was nehme ich persönlich mit?

• Lesbische Vernetzung in Nieder­sachsen

13.00 – 14.00 Uhr gemüt­liches Mittag­essen und Ausklang

ab 14 Uhr Abschied nehmen von Alten­bücken 2017 und Abreise

So (oder so ähnlich) könnte das diesjährige LiN-SommerFest vom 24.–26.09.2021 zusam­men­ge­fasst werden. Das Wochenende stand im ganz im Zeichen der eigenen Selbst­re­flexion und dem Hinter­fragen eigener Voran­nahmen. Nachdem wir uns mit unseren persön­lichen Vorstel­lungen von geschlecht­lichen Identi­täten und sexuellen Orien­tie­rungen beschäftigt haben, war der Weg für weitere Diskus­si­ons­runden geebnet. In vielen (Generations-)Gesprächen haben wir zahlreiche Unter­schiede aber auch Gemein­sam­keiten festge­stellt. Die Alters­spanne zwischen 26–74 Jahren haben wir damit nachhaltig genutzt. Kreative Methoden haben ebenfalls den Austausch­prozess mit sich selbst und der Gruppe unter­stützt.

 

Sabine Küster hat mit ihrem Workshop „Biografie in Bewegung“ dazu angeleitet sich mit der eigenen Biografie im Kontext Vergan­genheit, Gegenwart und Zukunft ausein­an­der­zu­setzen. Unsere Normvor­stel­lungen von Körpern konnten wir im Aquarell­workshop „Liquid Bodies“ hinter­fragen. Lu und Kris vom SaKuKu e.V. luden zu einer Reflexion des gesell­schaft­lichen Blickes auf Körper und Identität(en) ein – welche als Basis der künst­le­ri­schen Ausein­an­der­setzung mit der Vielfalt von Körpern diente. Die Lesung von Karen-Susan Fessel – aus ihrem neuen Roman „In die Welt“ – öffnete nicht nur einen Austausch über Zukunfts­vor­stel­lungen von Lebensraum und Heimat, sondern gab auch private Einblicke in das Autor*innendasein.

 

Zum Ende des Wochen­endes haben wir uns mit Identi­täten beschäftigt, was uns wichtig ist, wo unsere Ressourcen liegen und wie wir diese einsetzen können. Im nächsten LiN-DenkRaum am 25.10.2021 um 18 Uhr werden wir die Gespräche und Ideen wieder aufgreifen. Das Treffen wird hybrid statt­finden und ist für jede inter­es­sierte Person offen. Anmelden bitte bei lin@qnn.de

 

Wir sind froh ein letztes Mal die Möglichkeit gehabt zu haben, dass LiN-SommerFest im Frauen­bil­dungs- und Tagungshaus in Alten­bücken verbracht zu haben, bevor es Ende des Jahres nach jahrzehn­te­langer Bildungs­arbeit endgültig seine Türen schließt. Und damit möchten wir uns bei allen Teilnehmer*innen, Referent*innen und dem Orga-Team aus Alten­bücken bedanken.

Das LiN-Sommerfest wurde erstmal 2017 veran­staltet um lesbische*, bisexuelle und queere Frauen* im Flächenland Nieder­sachsen zu vernetzen. Im Durch­schnitt nahmen über 30 Teilnehmer*innen im Alter zwischen 25 und 73 Jahren aus ganz Nieder­sachsen an den Sommer­festen teil. Das vielfältige Kultur­pro­gramm wurde durch Workshops zu politi­schen Themen ergänzt und durch gemeinsame Freizeit­ak­ti­vi­täten abgerundet.

 

Das LiN-Sommerfest fand alljährlich im Frauen­Bil­dungs- und TagungsHaus Alten­bücken statt. 33 Jahre lang war das TagungsHaus eine weitgehend autonome Einrichtung in der weiten Landschaft der Mittel­weser-Region. Von 1988 — 2021 wurde in Alten­bücken Frauen­ge­schichte geschrieben, welche mit dem letzten Programm 2021 zu Ende ging.

Veran­stal­tungen

24. — 26.09.2021

Frauen­Bil­dungs- und Tagungshaus Alten­bücken e.V.

Schür­mannsweg 25, 27333 Bücken

Das vierte LiN-SommerFest fand vom 24.–26. September 2021 statt. Beim LiN-Sommerfest treffen sich lesbische, bisexuelle und queere Frauen* in Alten­bücken zu einem kleinen, feinen Kultur­Po­li­tik­Freizeit-Wochenende. Es wird gequatscht, gelauscht, relaxed, gut gegessen, mitein­ander gearbeitet und vonein­ander gelernt.

13. — 15.09.2019

Frauen­Bil­dungs- und Tagungshaus Alten­bücken e.V.

Schür­mannsweg 25, 27333 Bücken

Das LiN-SommerFest fand vom 13. bis 15. September in Alten­bücken statt. Fast 30 Frauen* aus ganz Nieder­sachsen nahmen teil und folgten dem vielfäl­tigen Programm. Neben einer Lesung, QiGong und Yoga Einheiten wurden Diskus­si­ons­runden geführt und Filme geschaut.

28. — 30.09.2018

Frauen­Bil­dungs- und Tagungshaus Alten­bücken e.V.

Schür­mannsweg 25, 27333 Bücken

Vom 28. — 30.09.2018 fand das vierte LiN-SommerFest statt. Neben einer Lesung von Anne Bax und Anika Auweiler, fanden Vorträge von Astrid Osterland zum Thema “Älter werden in der Gemein­staft” und Laura Meritt zum Thema “Frauen­körper neu gesehen” statt. Weiterhin wurde ein Workshop zur Organi­sation von Dyke* Marches angeboten.

04. — 06.08.2017

Frauen­Bil­dungs- und Tagungshaus Alten­bücken e.V.

Schür­mannsweg 25, 27333 Bücken

Das erste LiN-SommerFest fand vom 04. bis 06. August 2017 in Alten­bücken statt. Rund 20 Frauen* aus ganz Nieder­sachsen nahmen teil. Neben den Lesungen von Anne Bax mit lesbi­schen Kurzge­schichten und Martha Neuer zu ihrem Roman, der ihr spätes Coming-Out thema­ti­siert, war das Porgramm­high­light das Konzert mit ELA QUERFELD mit anschlie­ßender Sommerfest-Party mit DJane D_nise L.

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