Das Netzwerk Frauen/Mädchen und Gesundheit Nieder­sachsen – zu wessen Träge­rinnen LiN gehört – veran­staltete am 28. September 2021 eine Online-Fachtagung zum Thema „Selbst­be­stimmt und gesund verhüten – aber wie?“.

  • Wie gesund sind welche Verhü­tungs­mittel?
  • Wovon hängt es ab, welche Verhü­tungs­mittel zur Anwendung kommen?
  • Ist Verhütung mehr als „nur“ Famili­en­planung – z. B. Schutz vor sexuell übertrag­baren Krank­heiten?
  • Was brauchen queere Mädchen und Frauen, nicht-binäre sowie trans* und inter* Personen, um eine infor­mierte Entscheidung treffen zu können?
  • Welche Verhü­tungs­mittel eignen sich für welche Lebens­ab­schnitte?

Diesen und weiteren Fragen gingen die Referent*innen der Fachtagung auf den Grund.

Nach einem Grußwort der Nds. Minis­terin für Soziales, Gesundheit und Gleich­stellung — Daniela Behrens — folgte eine Lesung von der Autorin Sabine Kray aus ihrem Buch „Freiheit von der Pille“. Der erste Input hatte das Thema Verhütung aus Sicht einer Frauen­ärztin: Pille und dann?. Dr. med. Jutta Pliefke ist Fachärztin für Gynäko­logie und Geburts­hilfe und tätig bei pro familia Berlin. Warum Verhütung politisch ist beant­wortete Louisa Lorenz und gab einen politisch-feminis­ti­schen Blick auf das Thema. Ihr Input thema­ti­sierte unter­anderem den Mental Load der Verhütung zuzurechnen ist und stellte die unter­schied­lichen Macht­po­si­tionen und Verant­wort­lich­keiten der Geschlechter heraus. Auf Aspekte rassis­ti­scher Gefähr­dungen und best practice Beispiele ging Régine Aniam­bossou von baobab zusam­mensein e. V. ein.

In der anschlie­ßenden Podiums­dis­kussion waren Polina Lehmann (Beraterin bei pro familia), Dr. med. Jutta Pliefke (pro familia Berlin), Juli Haase (Projekt­ko­or­di­nation von „FIT in sexueller Gesundheit“ beim check­point queer) und Sabine Kray (Autorin) vertreten. Neben Kommen­taren zu Vor- und Nachteilen einzelner Verhü­tungs­mittel, poten­tielle Neben­wir­kungen und die Eignung in bestimmten Lebens­phasen wurde auch auf die Bedarfe von lesbi­schen, bisexu­ellen und queeren Frauen sowie trans*, inter* und nicht-binären Personen einge­gangen.

Die gesamte Tagungs­do­ku­men­tation ist auf der Seite der Landes­ver­ei­nigung für Gesundheit und Akademie für Sozial­me­dizin Nieder­sachsen e. V. abrufbar.

 

Nieder­sachsen wählt kommunal am 12.09!

Bürger*innen in den 943 nieder­säch­si­schen Gemeinden wählen an diesem Tag ihre kommunale Vertretung — ihren Rat, ihren Samtge­mein­derat, ihren Kreistag oder ihre Regions­ver­sammlung. In einigen größeren Kommunen werden auch die Bezirks- oder Ortsräte gewählt.

Und ebenfalls in fast allen nieder­säch­si­schen Gemeinden werden an diesem Tag die Hauptverwaltungsbeamt*innen gewählt — besser bekannt als Oberbürgermeister*in, Bürgermeister*in,  Landrät*in oder Regionspräsident*in.

Wie queer ist Kommu­nal­po­litik?

Vielen ist die Kommune vor allem durch ihre allge­meinen Aufga­ben­be­reiche Verkehrs­planung, Schulen und Sport­hallen, Öffent­licher Nahverkehr, Jugend­hilfe, etc. bekannt.

Immer mehr Gemeinden nehmen aber auch queere Themen als ihre Aufgabe war – vom Hissen der Regen­bo­gen­flagge vor dem Rathaus zum CSD, über die Einrichtung von LSBTI* Beauf­tragten in der Verwaltung bis zur finan­zi­ellen Förderung eines queeren Zentrums.

Mit der diesjäh­rigen Kommu­nalwahl können die Bürger*innen also nicht nur mitbe­stimmen, wer in den nächsten fünf Jahren den kommu­nalen Bebau­ungsplan festlegt, sondern auch wie queere Themen gesetzt und queere Projekte in ihrer Gemeinde gefördert werden.

Braun­schweig, Gifhorn

Göttingen, Hannover

Queer kommun­nal­po­li­tisch disku­tiert!

Mit der Veran­stal­tungs­reihe ‚queer disku­tiert‘ rücken wir queere Themen in den Fokus des kommu­nalen Wahlkampfes. In der Podiums­dis­kussion mit den Kandidat*innen der Parteien, zeigt sich, welche jewei­ligen Positionen zu queeren Themen zur Wahl stehen.
Für die umfas­sende Organi­sation und Durch­führung der Podiums­dis­kus­sionen danken wir unseren Mitglieds­or­ga­ni­sa­tionen vor Ort!

Veran­stal­tungen

19.08.2021

Göttingen

„queer disku­tiert – ab in den Landkreis“ — unter diesem Motto fand am 19.8. organi­siert durch den Verein Queeres Göttingen e.V. das kommu­nal­po­li­tische Gespräch ganz im Süden Nieder­sachsens statt.
In drei Runden disku­tierten die Kandidat*innen um das Amt des Landrats*der Landrätin mit der queeren Community: Marie Kollenrott (Bündnis 90/Die Grünen), Eckhard Fascher (Die Linke) und Marcel Orth (Die Partei) brachten ihre Erfah­rungen und Vorschläge für die Gestaltung des ländlichen Raums mit und formu­lierten Ideen, um queeres Engagement und Aktivismus, Gemein­schaft und Leben auf dem Land zu stärken.
An den Themen­ti­schen ‚Infra­struktur und Beratung‘, ‚Quali­fi­kation und Sensi­bi­li­sierung‘ sowie ‚Kultur und Vernetzung‘ entwi­ckelten die rund 25 Teilneh­menden gemeinsam Ideen, wie der Fokus auf den städti­schen Raum zu dezen­trieren ist und wie die vielen vorhan­denen Initia­tiven – vom ersten Fahrrad-CSD in Hanno­versch Münden bis zu Jugend­lichen, die aus Duder­stadt zur queeren Jugend­gruppe pendeln – unter­stützt werden können.
In diesem Sinne wünschten die politi­schen Gestalter*innen der queeren Community, dass auch mit ihrem Zutun Aktivi­täten wie der überre­gionale CSD Göttingen „zur Tradition“ (Kollenrott) werden. Mit der entspre­chenden Portion Humor, „wie Fastnacht, aber ohne schlechte Witze“ (Orth) wollen sich die Anwesenden gemeinsam dafür einbringen, dass ein Leben möglich wird „so wie wir es wollen“ (Fascher) – auch auf dem Land.

19:00 Uhr
Musa, Hagenweg 2a, Göttingen

09.09.2021

Hannover

Auch in Hannover wurde queer disku­tiert! Die Veran­staltung fand am 9. September 2021 auf der Cumber­land­schen Bühne des Schau­spiels Hannover statt. Das Staats­theater war zusätzlich Koope­ra­ti­ons­partner der Veran­staltung.
Moderiert von Joanna Mechnich und mit stark regulierten Redezeiten dürften Kommunalpolitiker*innen hier die Fragen von Menschen­rechts­or­ga­ni­sa­tionen beant­worten. Ganz im Sinne eines inter­sek­tio­nalen Anspruchs im queeren Aktivismus luden wir hierzu das Straßen­ma­gazin Asphalt und die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (Hannover) ein. Für den Andersraum stellte ein Gruppen­leiter aus dem Queeren Jugend­zentrum Queer­Unity Fragen. Thema­tisch ging es u.a. konkrete Maßnahmen gegen Rassismus in Partei­struk­turen, Unter­stüt­zungs­an­gebote für obdachlose Menschen mit Haustieren oder auch die Frage, wie man reagieren würde, wenn Queer­feind­lichkeit in der eigenen Familie auftritt.
Um ein breites Spektrum demokra­ti­scher Parteien abzudecken, disku­tierten in zwei Runden Vertreter*innen von CDU, LINKE, DIE URBANE, GRÜNE, PIRATEN, SPD, DIE PARTEI und von der FDP. In Abstim­mungen des Publikums vor und nach den Diskus­si­ons­blöcken wurde deutlich, dass einige der rund 60 Gäste ihre Sicht auf die Kandidat*innen verändert haben. Im Zwischen­block, einer Art Mini-Hoffest mit Infoständen der Parteien und NGOs wurden bei Getränken Fragen gestellt und Diskus­sionen vertieft. Uns erreicht das Feedback, dass neue Themen entdeckt, Gemein­sam­keiten und Unter­schiede verstanden und neue Wege in ein politi­sches Engagement geebnet wurden.

18:00 bis 21:15 Uhr
Schau­spielhaus, Hannover

Veran­stal­tungen in der Reihe ‚queer disku­tiert‘ finden in Koope­ration mit der*dem lokalen Träger*in vor Ort und dem Verein Nieder­säch­si­scher Bildungs­in­itia­tiven e.V. statt. Die Veran­stal­tungs­reihe wird gefördert aus Mitteln des Nieder­säch­si­schen Minis­terium für Soziales, Gesundheit und Gleich­stellung.

Herzlich laden wir alle QNN Mitglieds­or­ga­ni­sa­tionen zu unserer jährlichen Mitglieds­ver­sammlung ein:

  • Sonntag, den 07.11.2021
  • 13:00 — 16:00 Uhr
  • Pavillon  I  Lister Meile 4  I  30161 Hannover

Die offizielle Einladung inkl. Delegier­ten­for­mular ist allen Mitglieds­or­ga­ni­sa­tionen per Mail zugangen.

Das Delegier­ten­for­mular ist an dieser Stelle nochmals zu downloaden:

DOWNLOAD

Für die Planung, besonders unter Corona-Bedin­gungen, bitten wir um Anmeldung bis zum 31.10:

 

Anmel­de­for­mular

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Austausch, Freizeit, Kultur, Diskussion, Natur, Erholung, Horizont­er­wei­terung, Workshops, Vernetzung… Seit 2016 treffen sich lesbische, bisexuelle und queere Frauen* in allen Varia­tionen zum LiN-SommerFest. Es wird gequatscht, gelauscht, relaxed, gut gegessen, gefeiert und auch mitein­ander gearbeitet, vonein­ander gelernt, mitein­ander gelacht.

Ein kleines, feines Kultur­Po­li­tik­Freizeit-Wochenende. Das LiN-SommerFest findet seit 2017 mitten in der schönen Mittel­weser-Landschaft im Frauen­bil­dungs- und Tagungshaus Alten­bücken statt.

Damit Du nichts verpasst, kannst Du Dich ganz einfach im Newsletter anmelden. Oder folge uns auf Facebook, wenn Du magst.

Archiv

Das LiN-SommerFest findet (in der Regel) im Frauen­Bil­dungs- und ‑Tagungshaus Alten­bücken statt.

Barrie­re­freiheit: Es gibt ein rollstuhl­ge­rechtes Zimmer und einen Treppenlift ins OG

LiN-SommerFest 2021

Programm

Ab 17:00 Uhr Anreise, Empfang, Zimmer­ver­teilung

18:30–19:30 Uhr Abend­essen

19:30–21:00 Uhr Begrüßung, Planung, “World Café”

ca. 21:00 Uhr Entspanntes Kennen­lernen, bei gutem Wetter im Garten

8:30–10:00 Uhr Frühstück

10:00–12:00 Uhr TANGLE — Biografie in Bewegung mit Sabine Küster

12:00–13:00 Uhr FreiRaum: Quatschen, Spazieren, Netzwerken

13:00–14:00 Uhr Gemüt­liches Mittag­essen

14:00–15:30 Uhr Genera­ti­ons­ge­spräch

ab 15:00 Uhr Kaffee, Tee & Kekse

15:30–18:00 Uhr Aquarell­workshop — Liquid Bodies mit Lu vom SaKuKu e.V.

17:30–18:30 Uhr Walk an Talk: Tages­re­flexion

18:30–20:00 Uhr Gemein­sames Abend­essen

20:00–21:30 Uhr Lesung: Karen-Susan Fessel ließt aus ihrem neusten Roman “In die Welt”

anschließend FreiRaum: Musik & Zeit für Austausch in Haus & Garten

08:30–10:00 Uhr Frühstück

bis 11:00 Uhr Zimmer räumen und Check-out

11:00–13:00 Uhr Workshop: “Was liegt (nicht) in meinen Händen?”

13:00–14:00 Uhr Gemüt­liches Mittag­essen und Ausklang

ab 14:00 Uhr Abschied nehmen von Alten­bücken 2021 und Abreise

LiN-Netzwerk-Arbeitstag 2020

Programm

Aufgrund von Corona mussten wir das LiN-SommerFest 2020 schweren Herzens absagen. 3 Tage voller Workshops, Vernetzung und Austausch waren für uns in dieser Situation nicht tragbar.

Unter Hygie­ne­auf­lagen, ausrei­chend Abstand und vielen Lüftungs­pausen haben wir aber einen LiN-Netzwerk-Arbeitstag organi­siert.

11:00–12:00 Uhr Ankommen, Kennen­lernen, Austausch und Erwar­tungen klären

12:00–12:30 Uhr Input zur LiN-Historie

12:30–13:00 Uhr Ideen­sammlung und Klärung „Was ist eigentlich eine Kampagne bzw. was stellt sich jede* darunter vor?“

13:00–14:00 Uhr Klein­grup­pen­arbeit

  • Wo will LiN hin?
  • Welche Themen sind aktuelle politisch/ gesell­schaftlich relevant?

14:00–15:oo Uhr Mittags­pause

15:00–17:30 Uhr Wie können die Ideen praktisch umgesetzt werden?

  • Was wollen wir erreichen?
  • Themen/ Inhalt
  • Vorge­hens­weise
  • Aktionen

18:00 Uhr Ausklang

LiN-SommerFest 2019

Programm

Ab 17:00 Uhr Anreise, Empfang, Zimmer­ver­teilung

18:30–19:00 Uhr Abend­essen, kalt/warmes Buffet [alle Mahlzeiten inkl. veganen und vegeta­ri­schen Speisen]

19:00 Uhr Begrüßung, Intro ins Programm, Vorstellung LiN — Lesbisch* in Nieder­sachsen

19:30 Uhr Lesung:  Karen-Susan Fessel präsen­tiert: “Die kleine LiN-Sommer-Werkschau”

Anlässlich des LiN-Sommer­festes präsen­tiert Karen-Susan Fessel einen rasanten Querschnitt durch ihr Schaffen und liest dabei aus alten und neuen Werken.

Und wer an diesem Abend gern eine bestimmte Szene aus einem spezi­ellen Buch hören möchte – Wünsche auch gern vorab an kontakt@karen-susan-fessel.de

ca. 21:00 Uhr Entspanntes Kennen­lernen, bei gutem Wetter im Garten

08:00–08:30 Uhr Aufwach-QiGon­g/Yoga mit Jutta Wienand 

8:30–10:00 Uhr Guten Morgen! Frühstücks­buffet

10:00–12:00 Uhr

  • „Lesbisch* älter werden… aber wie?“ Vortrag mit Astrid Osterland (OG)
  • QiGong/Yoga mit Jutta Wienand (EG/Garten)

12:00–13:00 Uhr FreiRaum: Quatschen, Spazieren, Netzwerken

13:00–14:00 Uhr Gemüt­liches Mittag­essen

14:00–15:30 Uhr FreiRaum: Quatschen, Spazieren, Päuschen

ab 15:00 Uhr Kaffee, Tee & Kekse

15:30–17:00 Uhr LiN kreativ

15:30–17:00 Uhr Workshop: “Lesben gegen rechts” mit Monica Tschanz

17:00–17:30 Uhr Zeit für Kaffee

17:30–18:30 Uhr Vortrag: Stephanie Kuhnen

18:30–20:00 Uhr Gemein­sames Abend­essen

20:00 Uhr Talkrunde mit Stephanie Kuhnen, Astrid Osterland und Monica Tschanz

anschließend FreiRaum: Musik & Zeit für Austausch in Haus & Garten

8:30–10:00 Uhr Langschläferinnen*-Frühstück

bis 11:00 Uhr Zimmer räumen und Check-out

11:00–13:00 Uhr Der LiN-DenkRaum hat die Idee ein optio­nales Angebot anzubieten:

  • LiN als Verein?
  • LiN kreativ — Vorstellung
  • Infotisch LSBTIQ*

13:00–14:00 Uhr Gemüt­liches Mittag­essen und Ausklang

ab 14:00 Uhr Abschied nehmen von Alten­bücken 2019 und Abreise

LiN-SommerFest 2018

Programm

Ab 17 Uhr Anreise, Empfang, Zimmer­ver­teilung

18.30 – 19.30 Uhr Abend­essen (inkl. veganer/ vegeta­ri­scher Speisen)

19.15 Uhr Begrüßung, Planung

19.30 – 21.00 Uhr „Spaß bei Saite“ – Lesung mit Musik und jede Menge Faxen | mit: Anne Bax und Anika Auweiler

ab 21.00 Uhr „Stößchen!“ – Entspanntes Kennen­lernen (bei gutem Wetter auch im Garten)

08.00 – 08.30 Uhr Aufwach- QiGong/ Yoga mit Jutta Wienand

08.30 – 10.00 Uhr Frühstücks­buffet

10.00 – 12.00 Uhr „Älter werden in Gemein­schaft – eine Lebens­per­spektive für mich?“ Vortrag mit Astrid Osterland (OG)

10.00 – 12.00 Uhr QiGong/ Yoga mit Jutta Wienand (EG/ Garten)

12.00 – 13.00 Uhr FreiRaum: Quatschen, Spazieren, Netzwerken

13.00 – 14.00 Uhr Mittag­essen

14.00 – 15.30 Uhr Freiraum: Quatschen, Spazieren, Päuschen

ab 15 Uhr Kaffee, Tee Kekse

15.30 – 16.30 Uhr Filmvor­führung: Gender Troubles: The Butches

15.30 – 17.00 Uhr LiN-ArbeitsRaum: Dyke*Marches 2019?

Workshop für an der Organi­sation Inter­es­sierte

17.00 – 18.30 Uhr „Frauen­körper neu gesehen“ Vortrag mit Laura Meritt

18.30 – 20.00 Uhr Abend­essen

20.00 – 21.30 Uhr „Ich will aber gerade vom Leben singen“ Ein Abend mit Claire Waldoff

anschließend FreiRaum: Musik & Zeit für Austausch in Haus & Garten

08.30 – 10.00 Uhr Langschläfer*innen – Frühstück

bis 11 Uhr Zimmer räumen und Check-out

11.00 – 13.00 Uhr LiN DenkRaum hat die Idee ein optio­nales Angebot anzubieten:

• LFT 2020 Lüneburg
• „LiN spinnt“ | ihr könnt endliche eure (Projekt-) Idee vorstellen. Die „verrück­teste“ Idee gewinnt eine Flasche Champus!

13.00 – 14.00 Uhr gemüt­liches Mittag­essen und Ausklang

ab 14 Uhr Abschied nehmen von Alten­bücken 2018 und Abreise

LiN-SommerFest 2017

Programm

Ab 17 Uhr Anreise, Empfang, Zimmer­ver­teilung

18.00 – 19.00 Uhr Abend­essen (inkl. veganer/ vegeta­ri­scher Speisen)

19.15 Uhr Begrüßung, Planung

19.30 – 21.00 Uhr Input vom Manuela Kay zum Thema “Selbst­be­wusst Lesbisch* sein” mit anschlie­ßender Diskussion

ab 21.00 Uhr Sektempfang und Markt der Möglich­keiten

08.90 – 09.00 Uhr Frühstücks­buffet

09.00 – 13.00 Uhr Einführung ins Thema “Lesbische Sicht­barkeit” und Vortrag mit Elke Amberg

13.00 – 14.00 Uhr Mittag­essen

14.00 – 15.30 Uhr FreiRaum: Quatschen, Spazieren, Netzwerken

15.30 – 16.30 Uhr Vortrag zur Förderung durch das QNN

16.30 – 18.30 Uhr FreiRaum:

  • Wandern oder Radfahren
  • Entspan­nungskurs
  • Kreativ­workshop

18.30 – 20.30 Uhr Abend­essen

ab 21.00 Uhr Live Musik

08.30 – 10.00 Uhr Langschläfer*innen – Frühstück

bis 11 Uhr Zimmer räumen und Check-out

11.00 – 13.00 Uhr Rückblick

• Was nehme ich für mein Projekt mit?

• Was nehme ich persönlich mit?

• Lesbische Vernetzung in Nieder­sachsen

13.00 – 14.00 Uhr gemüt­liches Mittag­essen und Ausklang

ab 14 Uhr Abschied nehmen von Alten­bücken 2017 und Abreise

So (oder so ähnlich) könnte das diesjährige LiN-SommerFest vom 24.–26.09.2021 zusam­men­ge­fasst werden. Das Wochenende stand im ganz im Zeichen der eigenen Selbst­re­flexion und dem Hinter­fragen eigener Voran­nahmen. Nachdem wir uns mit unseren persön­lichen Vorstel­lungen von geschlecht­lichen Identi­täten und sexuellen Orien­tie­rungen beschäftigt haben, war der Weg für weitere Diskus­si­ons­runden geebnet. In vielen (Generations-)Gesprächen haben wir zahlreiche Unter­schiede aber auch Gemein­sam­keiten festge­stellt. Die Alters­spanne zwischen 26–74 Jahren haben wir damit nachhaltig genutzt. Kreative Methoden haben ebenfalls den Austausch­prozess mit sich selbst und der Gruppe unter­stützt.

 

Sabine Küster hat mit ihrem Workshop „Biografie in Bewegung“ dazu angeleitet sich mit der eigenen Biografie im Kontext Vergan­genheit, Gegenwart und Zukunft ausein­an­der­zu­setzen. Unsere Normvor­stel­lungen von Körpern konnten wir im Aquarell­workshop „Liquid Bodies“ hinter­fragen. Lu und Kris vom SaKuKu e.V. luden zu einer Reflexion des gesell­schaft­lichen Blickes auf Körper und Identität(en) ein – welche als Basis der künst­le­ri­schen Ausein­an­der­setzung mit der Vielfalt von Körpern diente. Die Lesung von Karen-Susan Fessel – aus ihrem neuen Roman „In die Welt“ – öffnete nicht nur einen Austausch über Zukunfts­vor­stel­lungen von Lebensraum und Heimat, sondern gab auch private Einblicke in das Autor*innendasein.

 

Zum Ende des Wochen­endes haben wir uns mit Identi­täten beschäftigt, was uns wichtig ist, wo unsere Ressourcen liegen und wie wir diese einsetzen können. Im nächsten LiN-DenkRaum am 25.10.2021 um 18 Uhr werden wir die Gespräche und Ideen wieder aufgreifen. Das Treffen wird hybrid statt­finden und ist für jede inter­es­sierte Person offen. Anmelden bitte bei lin@qnn.de

 

Wir sind froh ein letztes Mal die Möglichkeit gehabt zu haben, dass LiN-SommerFest im Frauen­bil­dungs- und Tagungshaus in Alten­bücken verbracht zu haben, bevor es Ende des Jahres nach jahrzehn­te­langer Bildungs­arbeit endgültig seine Türen schließt. Und damit möchten wir uns bei allen Teilnehmer*innen, Referent*innen und dem Orga-Team aus Alten­bücken bedanken.

Das LiN-Sommerfest wurde erstmal 2017 veran­staltet um lesbische*, bisexuelle und queere Frauen* im Flächenland Nieder­sachsen zu vernetzen. Im Durch­schnitt nahmen über 30 Teilnehmer*innen im Alter zwischen 25 und 73 Jahren aus ganz Nieder­sachsen an den Sommer­festen teil. Das vielfältige Kultur­pro­gramm wurde durch Workshops zu politi­schen Themen ergänzt und durch gemeinsame Freizeit­ak­ti­vi­täten abgerundet.

 

Das LiN-Sommerfest fand alljährlich im Frauen­Bil­dungs- und TagungsHaus Alten­bücken statt. 33 Jahre lang war das TagungsHaus eine weitgehend autonome Einrichtung in der weiten Landschaft der Mittel­weser-Region. Von 1988 — 2021 wurde in Alten­bücken Frauen­ge­schichte geschrieben, welche mit dem letzten Programm 2021 zu Ende ging.

Veran­stal­tungen

24. — 26.09.2021

Frauen­Bil­dungs- und Tagungshaus Alten­bücken e.V.

Schür­mannsweg 25, 27333 Bücken

Das vierte LiN-SommerFest fand vom 24.–26. September 2021 statt. Beim LiN-Sommerfest treffen sich lesbische, bisexuelle und queere Frauen* in Alten­bücken zu einem kleinen, feinen Kultur­Po­li­tik­Freizeit-Wochenende. Es wird gequatscht, gelauscht, relaxed, gut gegessen, mitein­ander gearbeitet und vonein­ander gelernt.

13. — 15.09.2019

Frauen­Bil­dungs- und Tagungshaus Alten­bücken e.V.

Schür­mannsweg 25, 27333 Bücken

Das LiN-SommerFest fand vom 13. bis 15. September in Alten­bücken statt. Fast 30 Frauen* aus ganz Nieder­sachsen nahmen teil und folgten dem vielfäl­tigen Programm. Neben einer Lesung, QiGong und Yoga Einheiten wurden Diskus­si­ons­runden geführt und Filme geschaut.

28. — 30.09.2018

Frauen­Bil­dungs- und Tagungshaus Alten­bücken e.V.

Schür­mannsweg 25, 27333 Bücken

Vom 28. — 30.09.2018 fand das vierte LiN-SommerFest statt. Neben einer Lesung von Anne Bax und Anika Auweiler, fanden Vorträge von Astrid Osterland zum Thema “Älter werden in der Gemein­staft” und Laura Meritt zum Thema “Frauen­körper neu gesehen” statt. Weiterhin wurde ein Workshop zur Organi­sation von Dyke* Marches angeboten.

04. — 06.08.2017

Frauen­Bil­dungs- und Tagungshaus Alten­bücken e.V.

Schür­mannsweg 25, 27333 Bücken

Das erste LiN-SommerFest fand vom 04. bis 06. August 2017 in Alten­bücken statt. Rund 20 Frauen* aus ganz Nieder­sachsen nahmen teil. Neben den Lesungen von Anne Bax mit lesbi­schen Kurzge­schichten und Martha Neuer zu ihrem Roman, der ihr spätes Coming-Out thema­ti­siert, war das Porgramm­high­light das Konzert mit ELA QUERFELD mit anschlie­ßender Sommerfest-Party mit DJane D_nise L.

Viele Wochen wurde darauf hinge­ar­beitet: Die erste Trans*-Tagung des Netzwerks TiN | Trans* in Nieder­sachsen war ein großer Erfolg: Trotz großer Hitze kamen am 28.07.2018 über 60 Teilnehmer*innen in den barrie­re­freien Räumen des Göttinger Kultur­zentrum Musa zusammen. Den ganzen Tag über gab es in entspanntem Rahmen Vorträge, Workshops und eine Podiums­dis­kussion, sowie gemein­sames Essen und die Möglichkeit der Teilneh­menden zur Vernetzung.

 

Das Programm spiegelte die Diver­sität der Teilnehmer*innen wider: So bot die Tagung Workshops zu Safer Sex, Make Up und Patches-Basteln, ebenso wie aktuelle Vorträge und Workshops zu Rassismus, der „Aktion Standesamt“ und Trans*-Misogyne, welche abgerundet wurden von einem Erzählcafé über trans* in Göttingen und einer Podiums­dis­kussion zur Entwicklung der trans* Struktur in Göttingen. Für Angehörige bot die Tagung u.a. eine Gesprächs­runde, welche sich explizit um Fragen der Unsicher­heiten und Neugier als Angehörige von trans* und abinär/­nicht-binären Personen drehte. Technik­in­ter­es­sierte hatten die Möglichkeit in geschütztem Rahmen eine Einführung in die Tontechnik zu besuchen.

 

Sowohl Teilneh­mende als auch Referie­rende waren mit dem angebo­tenen Programm äußerst zufrieden und erkun­digten sich nach einer Folge-Veran­staltung im kommenden Jahr. Tatsächlich wollen wir versuchen 2019 wieder eine Trans*-Tagung auf die Beine zu stellen, aller­dings diesmal an einem anderen Ort in Nieder­sachsen.

 

Das Konzept der Trans*-Tagung wollen wir als lokale Empowerment-Veran­staltung weiter­tragen und mit der Fortführung an einem anderen Ort Nieder­sachsens zudem weitere Teile Nieder­sachsens stärken und empowern.

 

Wir danken allen Betei­ligten für ihr Engagement, ohne welches die Veran­staltung so nicht möglich gewesen wäre: Vielen Dank!

Banner Trans*Tagung Göttingen

Das Programmheft der Tagung gibt’s zum Download hier

Banner auf der Trans*Tagung mit der Beschriftung "Respect our Existence or Expect Resistance!" - "nonbinary (&) trans* pride"
Raumbeschriftung auf der Trans*Tagung - Hier der Quallenraum
Tisch mit verschiedenen Flyern und Infomaterialien zu trans* und queeren Themen auf der Trans*Tagung Göttingen
Dekoration der Trans*Tagung Göttingen. Tische mit Snacks.

In zwei Tagen ist es soweit. Die Anmeldung für das LiN SommerFest 2021 öffnet am Sonntag, den 29.08.2021 um 10 Uhr. Dieses Jahr können wir nur 13 Plätze vergeben – ob alte Häsin* oder Debütantin* – alle sind herzlich willkommen. Mit dem vorläu­figen Programm zum LiN-SommerFest laden wir lesbische, bisexuelle und queere Frauen* aus Nieder­sachsen nach Alten­bücken ein. Anmelden könnt ihr euch am Sonntag hier: LiN Sommerfest — QNN

Zum jetzigen Zeitpunkt gilt die 3G Regel in Alten­bücken. Das heißt nur geimpfte, genesene oder negativ getestete Personen dürfen kommen. Nähere Infor­ma­tionen zum Hygie­ne­konzept erhaltet ihr nach der Anmeldung. In der letzten Zeit mussten wir alle lernen spontan zu sein, seht es uns also nach, wenn sich nach der Anmeldung noch Änderungen ergeben.

Die Teilnah­me­gebühr beträgt wie in den vergan­genen Jahren 50,- Euro, gefördert aus Mitteln des Landes Nieder­sachsen. Es gibt die Möglichkeit, nach Selbst­ein­schätzung eine höhere oder geringere Summe beizu­tragen. Die Teilnah­me­bei­träge sind solida­risch nach Selbst­ein­schätzung auszu­wählen (20,-/50,-/80,-).

Wir freuen uns sehr euch am 24.–26.September in Alten­bücken zu begrüßen.

Die Situation in der Arbeitswelt von Inter* Personen wurde im Auftrag der Antidis­kri­mi­nie­rungs­stelle des Bundes vom Institut für Diversity- und Antidis­kri­mi­nie­rungs­for­schung (IDA) unter­sucht. Die Forschungs­er­geb­nisse sind nun hier veröf­fent­licht. Die Studie unter­sucht die bislang nicht erforschte Arbeits­situation von inter­ge­schlecht­lichen Personen und vergleicht diese mit den Erfah­rungen von nicht-inter­ge­schlecht­lichen lesbi­schen, schwulen, bi­ und /oder panse­xu­ellen sowie trans* und /oder nicht­binären Personen. 

[row][one_half]Am 26.4. ging die Kampagne „Ich bin Inter* – sieht man doch“ in Hannover an den Start. Zu diesem Anlass ließ es sich der Oberbür­ger­meister von Hannover, Belit Onay, nicht nehmen, eine Inter* Pride Flag vor dem Neuen Rathaus der Stadt Hannover zu hissen. „Inter­ge­schlecht­liche Menschen existieren, auch in Hannover“, betont Oberbür­ger­meister Onay. „Sie sind selbst­ver­ständ­licher Teil unserer Stadt­ge­sell­schaft und das erkennen wir an. Sicht­barkeit ist dabei ein erster Schritt.“ Mehrere Presse­teams waren vor Ort um ausführlich über die Kampagne und deren Ziele zu berichten. Anjo Kumst aus dem Vorstand von Inter­ge­schlecht­liche Menschen Landes­verband Nieder­sachsen e.V., Michael Rogenz und Nico Kerski aus dem QNN, sowie die Beauf­tragten für sexuelle und geschlecht­liche Vielfalt der Landes­haupt­stadt Hannover nahmen an dem Termin teil.

Ab dem 26. April werden sich unter dem Motto „Ich bin Inter*… sieht man doch“ erstmalig inter­ge­schlecht­liche Menschen an zentralen Plätzen der Landes­haupt­stadt Hannover zeigen – später auch in anderen Städten Nieder­sachsens. Auf der dazuge­hö­rigen Website https://im-nds-ev.de/ichbininter stellen sie sich vor. Als Zeichen der Anerkennung und Solida­rität für inter­ge­schlecht­liche Menschen hat Belit Onay zum Start der Kampagne zum ersten Mal auch die Inter* Pride Flagge vor dem Rathaus gehisst. Neben Sicht­barkeit und Aufklärung, ist der Einsatz für gleiche Rechte zentrales Anliegen für inter­ge­schlecht­liche Menschen. Gleiche Rechte und Möglich­keiten der Teilhabe betreffen auch kommunale Dienst­leis­tungen. Die Landes­haupt­stadt Hannover sieht es als ihre Aufgabe, ihre Angebote daraufhin zu prüfen. „Wir müssen uns fragen: Wie zugänglich sind unsere Dienst­leis­tungen auch für Menschen, die sich nicht mit den Kategorien Frau oder Mann definieren?“, so Oberbür­ger­meister Onay. „Dies ist ein anspruchs­voller Weg, auf dem wir die ersten Schritte bereits gegangen sind. Gleich­zeitig ist es eine Aufgabe, die uns auch in den kommenden Jahren noch begleiten wird – eine Aufgabe, die notwendig und lohnend ist.“

Die Kampagne ist ein gemein­sames Projekt von Inter­ge­schlecht­liche Menschen Landes­verband Nieder­sachsen e.V., der Landes­ko­or­di­nation Inter* im QNN, sowie der Landes­haupt­stadt Hannover.

Die Plakate können in A3 und A4 unter inter@q‑nn.de bestellt werden.[/one_half][one_half]

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