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Tagungs­do­ku­men­ta­ti­on „Selbst­be­stimmt und gesund ver­hü­ten – aber wie?“

Das Netz­werk Frauen/Mädchen und Gesund­heit Nie­der­sach­sen – zu wes­sen Trä­ge­rin­nen LiN gehört – ver­an­stal­te­te am 28. Sep­tem­ber 2021 eine Online-Fach­ta­gung zum The­ma „Selbst­be­stimmt und gesund ver­hü­ten – aber wie?“.

  • Wie gesund sind wel­che Ver­hü­tungs­mit­tel?
  • Wovon hängt es ab, wel­che Ver­hü­tungs­mit­tel zur Anwen­dung kom­men?
  • Ist Ver­hü­tung mehr als „nur“ Fami­li­en­pla­nung – z. B. Schutz vor sexu­ell über­trag­ba­ren Krank­hei­ten?
  • Was brau­chen que­e­re Mäd­chen und Frau­en, nicht-binä­re sowie trans* und inter* Per­so­nen, um eine infor­mier­te Ent­schei­dung tref­fen zu kön­nen?
  • Wel­che Ver­hü­tungs­mit­tel eig­nen sich für wel­che Lebens­ab­schnit­te?

Die­sen und wei­te­ren Fra­gen gin­gen die Referent*innen der Fach­ta­gung auf den Grund.

Nach einem Gruß­wort der Nds. Minis­te­rin für Sozia­les, Gesund­heit und Gleich­stel­lung — Danie­la Beh­rens — folg­te eine Lesung von der Autorin Sabi­ne Kray aus ihrem Buch „Frei­heit von der Pil­le“. Der ers­te Input hat­te das The­ma Ver­hü­tung aus Sicht einer Frau­en­ärz­tin: Pil­le und dann?. Dr. med. Jut­ta Pli­ef­ke ist Fach­ärz­tin für Gynä­ko­lo­gie und Geburts­hil­fe und tätig bei pro fami­lia Ber­lin. War­um Ver­hü­tung poli­tisch ist beant­wor­te­te Loui­sa Lorenz und gab einen poli­tisch-femi­nis­ti­schen Blick auf das The­ma. Ihr Input the­ma­ti­sier­te unter­and­e­rem den Men­tal Load der Ver­hü­tung zuzu­rech­nen ist und stell­te die unter­schied­li­chen Macht­po­si­tio­nen und Ver­ant­wort­lich­kei­ten der Geschlech­ter her­aus. Auf Aspek­te ras­sis­ti­scher Gefähr­dun­gen und best prac­ti­ce Bei­spie­le ging Régine Aniam­bos­sou von bao­bab zusam­men­sein e. V. ein.

In der anschlie­ßen­den Podi­ums­dis­kus­si­on waren Poli­na Leh­mann (Bera­te­rin bei pro fami­lia), Dr. med. Jut­ta Pli­ef­ke (pro fami­lia Ber­lin), Juli Haa­se (Pro­jekt­ko­or­di­na­ti­on von „FIT in sexu­el­ler Gesund­heit“ beim check­point que­er) und Sabi­ne Kray (Autorin) ver­tre­ten. Neben Kom­men­ta­ren zu Vor- und Nach­tei­len ein­zel­ner Ver­hü­tungs­mit­tel, poten­ti­el­le Neben­wir­kun­gen und die Eig­nung in bestimm­ten Lebens­pha­sen wur­de auch auf die Bedar­fe von les­bi­schen, bise­xu­el­len und quee­ren Frau­en sowie trans*, inter* und nicht-binä­ren Per­so­nen ein­ge­gan­gen.

Die gesam­te Tagungs­do­ku­men­ta­ti­on ist auf der Sei­te der Lan­des­ver­ei­ni­gung für Gesund­heit und Aka­de­mie für Sozi­al­me­di­zin Nie­der­sach­sen e. V. abruf­bar.

 

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