In den vergan­gegen zwei Wochen fanden vier Veran­stal­tungen zur Com­mu­ni­ty Betei­li­gung für den ers­ten Quee­ren Lan­des­ak­ti­ons­plan in Nie­der­sach­sen statt.

 

Mit fast 100 Anmel­dungen konnten wir einen großen Teil Nieder­sachsens abdecken. Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Personen, die sich — durch Teilnahme an den Veran­stal­tungen oder durch das Einreichen von Stellung­nahmen — an dem Prozess beteiligt haben.

Zum Hinter­grund

 

In einem gemein­sa­men Work­shop mit Vertreter*innen aus Ver­wal­tung und Com­mu­ni­ty Struk­tu­ren wur­de am 15. Juni 2023 eine gemein­sa­me Fahrt­rich­tung für den ersten Queeren Landes­ak­ti­onsplan geformt, The­men­schwer­punk­te gesetzt und ein ers­tes Fun­da­ment erar­bei­tet.

 

Die vor­läu­fi­gen Impul­se wurde in den vier Ver­an­stal­tun­gen am 21., 25., 27. und 29.09.2023 der Com­mu­ni­ty kurz vor­ge­stellt. Wäh­rend der Ver­an­stal­tungen wurden wei­te­re Pro­ble­m­ur­sach­sen iden­ti­fi­ziert und Lösungs­an­sät­ze her­aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Über­ge­ord­ne­tes Ziel war es mög­li­che Maß­nah­men zu sam­meln und zu kon­kre­ti­sie­ren.

 

Die Ergeb­nis­se aus den Ver­an­stal­tun­gen und den schrift­li­chen Stel­lung­nah­men wer­den nun im Nachgang gebün­delt und die­nen als Arbeits­grund­la­ge für den zwei­ten Work­shop mit Vertreter*innen aus Ver­wal­tung und Com­mu­ni­ty Struk­tu­ren am 19. Okto­ber 2023.

 

Hier wer­den die Resul­ta­te der Com­mu­ni­ty Betei­li­gung in die bis­he­ri­gen Über­le­gun­gen ein­ge­ar­bei­tet und wei­ter kon­kre­ti­siert. Ziel ist es kon­kre­te und mess­ba­re Maß­nah­men für die ver­schie­de­nen Hand­lungs­fel­der zu ent­wi­ckeln.

 

Anschlie­ßend wer­den die Ergeb­nis­se von der Lan­des­ver­wal­tung geprüft.

Mit Beratungs‑, Schulungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­boten wollen der Landes­SportBund (LSB) Nieder­sachsen und das Queere Netzwerkwerk Nieder­sachsen (QNN) Sport­vereine, Sport­bünde und Landes­fach­ver­bände dabei unter­stützen, sich mehr als bisher auch queeren Menschen zu öffnen. Das hierfür initi­ierte Koope­ra­ti­ons­projekt „Vielfalt in Bewegung! Ein Projekt zur Förderung der Toleranz und Akzeptanz von sexueller und geschlecht­licher Vielfalt im Breiten­sport in Nieder­sachsen“ läuft zunächst bis Ende 2024. Eine Verlän­gerung ist vorge­sehen.

 

Das Projekt steht in Träger­schaft des QNN. Zur Umsetzung wurde Janne Biermann als Projekt­re­fe­rentin einge­stellt. In Koope­ration unter­stützt das Projekt die Aktivi­täten der LSB-Geschäfts­stelle im Bereich Teilhabe und Vielfalt, etwa auch im Bereich der Öffent­lich­keits­arbeit und der Erstellung von Materialien. Das Projekt wird gefördert von der Nieder­säch­si­schen Lotto Sport­stiftung, dem Nieder­säch­si­schen Minis­terium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleich­stellung und der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung.

Sport­bündnis Hannover als Vorbild

Das Projekt von QNN und LSB baut u.a. auf den Erfah­rungen des Hanno­ver­schen Sport­bünd­nisses Farben­spiel auf, das auch einen Ehren­kodex für Sport­vereine erarbeitet hat. Das Bündnis ist deshalb auch Partner auf der inhalt­lichen Ebene. Zurück­greifen können QNN und LSB zudem auf Erfah­rungen der queeren Sport­vereine Leine­bagger (Hannover), Homose­xu­eller Sport­verein Oldenburg, SLS Braun­schweig und Rainbow Funsports Osnabrück, welche in beiden Landes­ver­bänden Mitglied sind.

State­ments

QNN Geschäfts­führer Nico Kerski: „Die Akzeptanz queerer Menschen ist kein Nischen­thema, sondern in allen gesell­schaft­lichen Lebens­be­reichen relevant. Umso mehr freuen wir uns, im Sport­be­reich mit dem LSB einen starken Koope­ra­ti­ons­partner gewonnen zu haben.“

 

Projekt­re­fe­rentin Janne Biermann: „Akzeptanz und Teilhabe von queeren Menschen ist besonders im Breiten­sport wichtig. Als langjährige Sport­lerin mit Vereins­er­fahrung, freue ich mich nun auch als Referentin profes­sionell für dieses Thema tätig sein zu können.”

 

LSB Vorstands­vor­sit­zender Reinhard Rawe: „Der LSB hat früh in seinem Leitbild, der Satzung und ganz aktuell in seinem Positi­ons­papier „Sport verbindet Menschen“ deutlich gemacht, dass er offen für ALLE ist. Diese grund­sätz­liche Werte­ori­en­tierung spiegelt sich auch in unserem offenen Sport­ver­ständnis wieder. Die Koope­ration mit dem QNN ist für uns ein weiterer Baustein, um die nieder­säch­sische Sport­or­ga­ni­sation noch vielfäl­tiger zu gestalten.“

 

Stellv. Vorstands­vor­sit­zender Marco Lutz: „Wir wollen es nicht beim Lippen­be­kenntnis bleiben lassen, sondern unseren Sport­ver­einen, den Sport­bünden und Landes­fach­ver­bänden konkrete Beratungs- und Infor­ma­ti­ons­an­gebote machen.“ Dies sei auch gemeinsame Auffassung der Betei­ligten des DOSB Dialog­forums Sport­ent­wicklung gewesen.

 

Presse­mit­teilung (PDF)

In der Woche vom 13.–15. September 2023 hat der der Nieder­säch­sische Landtag erstmalig den Haushalts­entwurf für 2024 beraten. QNN und SCHLAU Nieder­sachsen protes­tierten am 14.09. vor dem Landtag gegen die weiter unzurei­chende Finan­zierung von Maßnahmen gegen eine zuneh­mende gesell­schaft­liche Queer­feind­lichkeit.

 

„Erst versandet im Landtag ein Entschlie­ßungs­antrag der Regie­rungs­ko­alition zu aktuellen queer­feind­lichen Vorfällen und nun zeigt die rot/grüne Landes­re­gierung mit ihrem Haushalts­entwurf, dass die konse­quente Bekämpfung von Queer­feind­lichkeit auch im nächsten Jahr keine politische Priorität für sie hat“, kommen­tiert QNN-Geschäfts­führer Nico Kerski.

 

Dabei zeigt eine aktuelle Unter­su­chung der OECD, dass Nieder­sachsen in diesem Bereich besonders viel aufzu­holen hätte. Die inter­na­tionale Regie­rungs­or­ga­ni­sation hat alle Landes­re­gie­rungen zum Umfang ihrer Maßnahmen für mehr LSBTIQ* Inklu­si­vität befragt. Das Ergebnis: Zusammen mit Mecklenburg-Vorpommern belegt Nieder­sachsen den letzten Platz im Bundes­länder-Ranking der Studie.

 

Das QNN fordert daher seit längerem eine signi­fi­kante Erhöhung der Landes­för­der­mittel, welche seit 2019 auf gleich­bleibend niedrigem Niveau stagnieren. „Queere Projekte der Anti-Diskri­mi­nie­rungs­arbeit, der Beratung und der Selbst­or­ga­ni­sation sind bereits jetzt unter­fi­nan­ziert. Und der
gesell­schaft­liche Backslash, stellt die überwiegend ehren­amt­lichen Struk­turen vor noch größere Heraus­for­de­rungen“, berichtet QNN-Vorständin Mareike Walther.

 

„Wir begrüßen es, wenn die Anzahl der LSBTI* Ansprech­per­sonen bei der Polizei erhöht wird. Aller­dings geht selbst ein Bericht der Innen­mi­nis­ter­kon­ferenz von einer Dunkel­ziffer von bis zu 90% nicht angezeigter Straf­taten aus. Und wenn es zur Anzeige kommt, ist die Straftat
längst passiert. Wir brauchen daher dringend eine Stärkung präven­tiver und zivil­ge­sell­schaft­licher Anti-Diskri­mi­nie­rungs‑, Aufklä­rungs- und
Beratungs­arbeit“, sagt QNN-Vorstand Frederick Schnittker.

 

Wir bedanken uns bei allen Anwesenden für die Unter­stüzung!

 

 

           

 

Mehr zum Thema

 

Presse­be­richte über die Aktion

 

OECD – The Road to LGBTI+ Inclusion in Germany. Progress at the Federal and Länder Levels (15.02.23)

 

PM — QNN fordert konkrete Maßnahmen und Stärkung der Zivil­ge­sell­schaft zum Umgang mit queer­feind­licher Gewalt ‘ (22.06.23)

 

IMK Abschluss­be­richt Arbeits­kreis ‚Bekämpfung homophober und trans­feind­licher Gewalt‘ (16.06.23)

 

Ganztägige Veran­stal­tungen am Wochenende sind nicht sonderlich beliebt, insbe­sondere für Fachkräfte nach einer langen Arbeits­woche. Und doch folgten viele Menschen der Einladung zum Fachtag „Geschlecht­liche Vielfalt in der Gesund­heits­ver­sorgung“. Insgesamt 50 Menschen aus unter­schied­lichen Fachrich­tungen (Pflege­kräfte, Mediziner*innen, Hebammen, Studie­rende) versam­melten sich zu Input, Austausch und Vernetzung in Hannover.

 

In einem vielschich­tigen Input hat Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß den Fachtag inhaltlich einge­leitet. Er konnte anschaulich verdeut­lichen, dass das Ringen um queere Rechte älter ist, als viele glauben. Und dass dieses Ringen niemals nachlassen darf, denn stets sind Errun­gen­schaften der geschlecht­lichen Vielfalt stark umkämpft. Anschließend haben einige trans*, inter* und nicht-binäre Vertreter*innen von Selbst­or­ga­ni­sa­tionen von ihren eigenen Erfah­rungen mit dem Gesund­heits­wesen berichtet. Sie erfuhren viel Diskri­mi­nierung, Beschämung, völliges Unwissen über ihre Körper und Lebens­rea­li­täten, sowie allzu oft eine unange­brachte Neugier. In anschlie­ßenden Workshops konnten die Teilneh­menden inter­es­sen­ge­leitet viel über Hormone und deren Wirkung auf den Körper und den Umgang mit Eltern inter­ge­schlecht­licher Kinder in der Geburts­klinik lernen. In weiteren Workshops wurde sich mit der profes­sio­nellen Pflege von trans*, inter* und nicht-binären Menschen, sowie der geschlecht­lichen Vielfalt im Praxis­alltag ausein­an­der­ge­setzt.

 

Deutlich geworden ist: Trans*, inter* und nicht-binäre Menschen erwarten von der Gesund­heits­ver­sorgung genau das, was sich alle Menschen von ihr erhoffen: Eine indivi­duelle Versorgung entspre­chend ihrer aktuellen Bedarfe. Doch erleben sie oft, dass medi­zi­ni­sches Per­so­nal nur wenig über ihre Kör­per und spezi­fi­schen Bedürf­nis­se weiß, oder diese sogar patho­lo­gi­siert. Deshalb entwi­ckeln viele trans*, inter* und abinäre Menschen eine Ferne zum Gesund­heits­wesen und nehmen Gesund­heits­dienst­leis­tungen oft nur im akuten Notfall in Anspruch. Gleich­zei­tig sind trans*, inter* und abinä­­re Per­so­nen von erhöh­ten Gesund­heits­kri­sen betrof­fen, denn Dis­kri­mi­nie­rung und Min­der­hei­ten­stress machen krank! Oder sie bringen spezielle Bedarfe mit, wie eine Hormon­sub­sti­tution und benötigen eine sensible und spezi­fische Beratung und Behandlung.

 

Der Fachtag ging nun schon in die zweite Runde. Bereits im letzten Jahr fand er in Braun­schweig statt und war auch dort ein voller Erfolg. Es wird also weiter­gehen mit dem Fachtag und es wird hoffentlich bald feststehen, wo die nächste Station ist.

 

Dieser Fachtag ist eine Koope­ration von:

Andersraum Hannover, Beauf­tragte für sexuelle und geschlecht­liche Vielfalt der Landes­haupt­stadt Hannover, Inter­ge­schlecht­liche Menschen e.V., Inter­ge­schlecht­liche Menschen Landes­verband Nieder­sachen e.V., Kompe­tenz­zentrum für geschlech­ter­sen­sible Medizin an der Medizi­ni­schen Hochschule Hannover, Landes­ko­or­di­nation Inter* und Landes­fach­stelle Trans* im Queeren Netzwerk Nieder­sachsen e.V., Region Hannover.

 

Vielen Dank für die Förderung:

Techniker Kranken­kasse, Nieder­säch­si­sches Minis­terium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleich­stellung

 

Die Anmeldung für die Community Betei­ligung für den ersten Queeren Landes­ak­ti­onsplan in Nieder­sachsen ist nun offen.

 

In einem gemein­sa­men Work­shop mit Vertreter*innen aus Ver­wal­tung und Com­mu­ni­ty Struk­tu­ren wur­de am 15. Juni 2023 eine gemein­sa­me Fahrt­rich­tung geformt, The­men­schwer­punk­te gesetzt und ein ers­tes Fun­da­ment erar­bei­tet.

 

Die vorläu­figen Impulse werden in den vier Veran­stal­tungen der Community Betei­ligung kurz vorge­stellt. Wäh­rend der Ver­an­stal­tungen sol­len wei­te­re Pro­ble­m­ur­sach­sen iden­ti­fi­ziert und Lösungs­an­sät­ze her­aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Über­ge­ord­ne­tes Ziel ist es die mög­li­chen Maß­nah­men zu sam­meln und zu kon­kre­ti­sie­ren.

 

Pro Ver­an­stal­tung wer­den jeweils zwei the­ma­tisch ähn­li­che The­men­kom­ple­xe* behan­delt.

 

Veran­stal­tungs­datum Themen­kom­plexe Termin­seite
21.09.2023 (1) Pflege / Alter / Gesundheit +

(2) Beratung / Selbst­hilfe

Anmeldung bis zum 10.09.23 hier.
25.09.2023 (3) Bildung / Schule +

(4) Kinder / Jugend / Familie

Anmeldung bis zum 14.09.23 hier.
27.09.2023 (5) Gewalt / Polizei / Justiz +

(6) Akzeptanz / Sicht­barkeit / Gleich­stellung

Anmeldung bis zum 17.09.23 hier.
29.09.2023 (7) Forschung / Gedenken / Geschichte +

(8) Sport / Kultur / Freizeit

Anmeldung bis zum 18.09.23 hier.

*Die The­men­kom­ple­xe sind nicht end­gül­tig kön­nen im wei­te­ren Ver­lauf auch noch ver­än­dert und ange­passt wer­den.

 

Für die Betei­ligung benötigen wir bis elf Tage vor der jewei­ligen Veran­staltung eine Anmeldung über die Kontakt­for­mulare auf den einzelnen Termin­seiten. Auch Personen die nicht an den Veran­stal­tungen teilnehmen können, wird eine Betei­ligung per schrift­licher Stellung­nahme ermög­licht.

 

Alle angemel­deten Personen erhalten zehn Tage vor der Veran­staltung Vorbe­rei­tungs­ma­terial, welches für eine effektive Teilnahme im Vorfeld selbst­ständig durch­ge­ar­beitet werden muss. Dieses dient auch als Infor­ma­ti­ons­grundlage für die schrift­lichen Stellung­nahmen.

 

Bis zum Ver­an­stal­tungs­tag kann die schrift­li­che Stel­lung­nah­me ver­fas­st und uns bis 23:59 Uhr zugeschickt werden.

 

Ach­tung: Die Stel­lung­nah­me wird nicht bei der Com­mu­ni­ty Ver­an­stal­tung berück­sich­tigt. Sie ergänzt im Nach­gang viel­mehr die Resul­ta­te aus der Ver­an­stal­tung und wird in die Ergeb­nis­samm­lung mit­ein­ge­ar­bei­tet.

 

Die Ergeb­nis­se aus den Ver­an­stal­tun­gen und den schrift­li­chen Stel­lung­nah­men wer­den gebün­delt und die­nen als Arbeits­grund­la­ge für den zwei­ten Work­shop mit Vertreter*innen aus Ver­wal­tung und Com­mu­ni­ty Struk­tu­ren am 19. Okto­ber 2023.

 

Hier wer­den die Resul­ta­te der Com­mu­ni­ty Betei­li­gung in die bis­he­ri­gen Über­le­gun­gen ein­ge­ar­bei­tet und wei­ter kon­kre­ti­siert. Ziel ist es kon­kre­te und mess­ba­re Maß­nah­men für die ver­schie­de­nen Hand­lungs­fel­der zu ent­wi­ckeln.

 

Anschlie­ßend wer­den die Ergeb­nis­se von der Lan­des­ver­wal­tung geprüft.

Die rot/grüne Lan­des­re­gie­rung hat in ihrem Koali­ti­ons­ver­trag einen Quee­ren Lan­des­ak­ti­ons­plan für Nie­der­sach­sen fest­ge­schrie­ben. In einem gemein­sa­men Work­shop mit Vertreter*innen aus Ver­wal­tung und Com­mu­ni­ty Struk­tu­ren wur­de am 15. Juni 2023 eine gemein­sa­me Fahrt­rich­tung geformt, The­men­schwer­punk­te gesetzt und ein ers­tes Fun­da­ment erar­bei­tet.

 

Um einen com­mu­ni­ty­na­hen und par­ti­zi­pa­ti­ven Pro­zess zu ermög­li­chen, wird es im Sep­tem­ber eine Com­mu­ni­ty Betei­li­gung geben. In die­ser wer­den die vor­läu­fi­gen Impul­se prä­sen­tiert und von den Teil­neh­men­den ergänzt.

 

Pro Ver­an­stal­tung wer­den jeweils zwei the­ma­tisch ähn­li­che The­men­kom­ple­xe* behan­delt.

 

Ver­an­stal­tungs­da­tum The­men­kom­ple­xe
21.09.2023 (1) Pfle­ge / Alter / Gesund­heit + (2) Bera­tung / Selbst­hil­fe
25.09.2023 (3) Bil­dung / Schu­le + (4) Kin­der / Jugend / Fami­lie
27.09.2023 (5) Gewalt / Poli­zei / Jus­tiz + (6) Akzep­tanz / Sicht­bar­keit / Gleich­stel­lung
29.09.2023 (7) For­schung / Geden­ken / Geschich­te + (8) Sport / Kul­tur / Frei­zeit

*Die The­men­kom­ple­xe sind nicht end­gül­tig kön­nen im wei­te­ren Ver­lauf auch noch ver­än­dert und ange­passt wer­den.

 

Ergänzung

Die Anmeldung für die Community Betei­ligung ist nun offen.

 

Community Betei­ligung I: Anmeldung bis zum 10.09.23 hier.

Community Betei­ligung II: Anmeldung bis zum 14.09.23 hier.

Community Betei­ligung III: Anmeldung bis zum 17.09.23 hier.

Community Betei­ligung IV: Anmeldung bis zum 18.09.23 hier.

 

Für unser neues Sport­projekt ‚Vielfalt in Bewegung!’ suchen wir zur Erstellung des Medien- und Webde­signs eine fachlich quali­fi­zierte Agentur.

 

Weiterhin ist eine Umsetzung, die Pflege des Auftritts sowie eine ständige Betreuung in allen CMS-spezi­fi­schen Fragen gefragt. Die Homepage soll mit WordPress erstellt werden.

 

Mit der Entwicklung eines modernen Web- und Medien­de­signs sollen die Infor­ma­tionen für die relevanten Zielgruppen (Vereine und Verbände im nieder­säch­si­schen Breiten­sport) nutzer*innenfreundlich struk­tu­riert und an das moderne Kommu­ni­ka­ti­ons­ver­halten angepasst werden.

Mit der neuen Homepage sollen insbe­sondere die Kernkom­pe­tenzen des Projekts wirkungsvoll kommu­ni­ziert werden, zum Beispiel:
  • Dienst­leis­tungen, Veran­stal­tungen, Planungen und Projekte,
  • Materialien zur Stärkung der Akzeptanz sexueller Orien­tie­rungen und geschlecht­licher Vielfalt im Breiten­sport­be­reich
Wesent­liche Kompo­nenten der Leistungen im Bereich Webentwicklung/ ‑design:
  • Webdesign des Gesamt­auf­tritts
  • Struktur und Aufbau der im CMS abzubil­denden Seiten (inhalt­liche Struktur wird vorge­geben)
  • Responsive Design/Adaption für Smart­phone und Tablets
  • Barrie­re­freiheit
  • Bessere Auffind­barkeit im Web (SEO/SEM)
Wesent­liche Kompo­nenten der Leistungen im Bereich Medien­design:
  • Logodesign
  • Erstellung eines Style­guide (unter Einbezug des QNN CD)
  • Design von Vorlagen für jeweils: Power Point Folien, Präsen­ta­ti­ons­mappe, Info-Folder, Broschüre, Plakat, Sticker, Roll Ups

Agenturen mit Sitz in Nieder­sachsen sowie mit Kennt­nissen von queeren Lebens­rea­li­täten sind besonders erwünscht.

 

Angebots­frist: 14.08.2023
Angebots­über­mittlung an info@qnn.de

 

Ausschreibung Webent­wicklung und ‑design (PDF)

Vor dem Hinter­grund, dass die Datenlage zu queeren Lebens­lagen in Nieder­sachsen bis dato wenig umfang­reich ist, werden sich Studie­rende in dem auf zwei Semester angelegten Forschungs­lern­modul in Koope­ration mit der Leibniz Univer­sität Hannover (LUH) theore­tisch und empirisch mit der Vielfalt queerer Lebens­lagen befassen.

 

Die Studie­renden des Moduls werden empirische Forschungs­pro­jekte zum Thema “Lebens­lagen und soziale Ungleichheit queerer Individuen in Nieder­sachsen” durch­führen.

 

Dazu benötigen sie Interviewteilnehmer*innen. Die Inhalte der einzelnen Forschungs­pro­jekte sowie die Kontakt­daten zu den Forscher*innen finden sich im folgenden. Über eine rege Betei­ligung würden wir uns sehr freuen.

Queer im Alter

Für unser Forschungs­projekt sind wir auf der Suche nach Interviewpartner*innen, die sich bereit erklären, uns in einem persön­lichen Gespräch etwas über Wünsche, Bedarfe und Erfah­rungen, bezogen auf das Queersein im Alter, zu erzählen. Genauer suchen wir Personen, ab der Alters­gruppe von 40 Jahren und älter, welche sich außerdem selbst als Teil der queeren/LGBTQIA*-Community sehen.

Kontakt
Forschungs­aufruf (PDF)

Queer im Sport

Noch immer ist die Gleich­be­rech­tigung von Geschlechts­iden­ti­täten keine Norm im Profi­sport, geschweige denn im Breiten­sport. Um den Zielen von geschlecht­licher und sexueller Akzeptanz von queeren Individuen näher zu kommen, beschäftigt sich ein Forschungs­projekt mit der Frage “Wie prägt die Hetero­nor­ma­ti­vität die Erfah­rungen von queeren Individuen in männlichen Vereinen des Fußball­brei­ten­sports?”

Kontakt
Forschungs­aufruf (PDF)

Lebens­lagen queerer Individuen in der evange­li­schen Kirche 

Das Ziel unseres Forschungs­pro­jekts ist es, auf das Thema queere Ehen und Trauungen in der evange­li­schen Kirche aufmerksam zu machen. Dafür sind wir auf der Suche nach queeren Pastor*innen innerhalb der  evange­li­schen Landes­kirchen Braun­schweig, Hannover, Oldenburg und Schaumburg-Lippe. 

Kontakt
Forschungs­aufruf (PDF)

Queere Erfah­rungen in ambulanten Praxen

Im Rahmen unseres Forschungs-Projektes im Studi­engang Sozial­wis­sen­schaften der Leibni­z­Uni­ver­sität möchten wir gerne mit euch über eure Erfah­rungen in haus- und fachärzt­lichen Praxen reden. Dafür sind wir  nach Menschen, deren Geschlecht nicht dem entspricht, welches ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

Kontakt
Forschungs­aufruf (PDF)
Sticker auf einer Säule "Trans* People are wellcome here"

Die Landes­fach­stelle Trans* hat am 12.07.2023 die nieder­säch­si­schen Trans*Beratungen in die Landes­haupt­stadt einge­laden, um gemeinsam über zukünftige Quali­täts­stan­dards zu tagen. Ein solches Papier, das die Qualität der Trans*Beratungen in Nieder­sachsen festhält und nach außen trans­parent macht, war schon länger geplant. Nun geht es endlich an die Umsetzung: Die Landes­fach­stelle Trans* hat hierfür einen Entwurf erstellt, der gemeinsam mit den Beratungs­an­ge­boten durch­ge­sprochen und verab­schiedet wird. Für den ersten Entwurf wurden wichtige Aspekte für die Beratungs­struktur aus den Angeboten eingeholt und bereits existie­rende Standards und Leitfäden zur Beratung von queeren und trans* Menschen berück­sichtigt. Diese werden nun im weiteren Prozess bedarfs- und praxis­ori­en­tiert auf die nieder­säch­sische Beratungs­land­schaft angepasst. Ziel ist es, in einem parti­zi­pa­tiven Prozess gemeinsame Standards zu verab­schieden, in denen sich unter Anderem auf Haltung, Quali­fi­kation und Quali­täts­si­cherung in der Trans*Beratung geeinigt wird. Gleich­zeitig zeigt die Arbeit an den Standards, dass die fachlich hochqua­li­fi­zierten Angebote aufgrund mangelnder Förderung in ihrer Arbeit einge­schränkt werden.

 

Beim Auftakt waren acht der elf nieder­säch­si­schen Angebote vertreten. In den Gesprächen wurde vor allem sichtbar, wie divers die Beratungs­land­schaft in Hinblick auf Ehrenamt und Umsetzung des Peer-Ansatzes ist. Gleich­zeitig zeigte sich auch das gemeinsame Interesse an einer gesicherten fachlich profes­sio­na­li­sierten Trans*Beratung im Land Nieder­sachsen. Es sind weitere Termine geplant, um die Standards gemeinsam zu vervoll­stän­digen. Die Quali­täts­stan­dards soll sich dann an alle Stellen richten, die psycho­so­ziale Trans*Beratung anbieten.

Zwei Landes­ko­or­di­na­tionen, ein Thema: Die Landes­ko­or­di­na­tionen Inter* im Queeren Netzwerk NRW und dem Queeren Netzwerk Nieder­sachsen haben gemeinsam die Broschüre „How to be an Ally – So kannst du solida­risch mit inter* Menschen sein“ veröf­fent­licht. Die Broschüre besteht aus einem Plakat und einem Flyer.

 

Im Folgenden sind alle Links und Quellen der Broschüre “How to be an Ally” zu finden.

Was ist Inter*?

Menschen­rechts­si­tuation und Gesetz

Online-Ressourcen

Anlauf­stellen

 

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