Die Anmeldung für die Community Betei­ligung für den ersten Queeren Landes­ak­ti­onsplan in Nieder­sachsen ist nun offen.

 

In einem gemein­sa­men Work­shop mit Vertreter*innen aus Ver­wal­tung und Com­mu­ni­ty Struk­tu­ren wur­de am 15. Juni 2023 eine gemein­sa­me Fahrt­rich­tung geformt, The­men­schwer­punk­te gesetzt und ein ers­tes Fun­da­ment erar­bei­tet.

 

Die vorläu­figen Impulse werden in den vier Veran­stal­tungen der Community Betei­ligung kurz vorge­stellt. Wäh­rend der Ver­an­stal­tungen sol­len wei­te­re Pro­ble­m­ur­sach­sen iden­ti­fi­ziert und Lösungs­an­sät­ze her­aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Über­ge­ord­ne­tes Ziel ist es die mög­li­chen Maß­nah­men zu sam­meln und zu kon­kre­ti­sie­ren.

 

Pro Ver­an­stal­tung wer­den jeweils zwei the­ma­tisch ähn­li­che The­men­kom­ple­xe* behan­delt.

 

Veran­stal­tungs­datum Themen­kom­plexe Termin­seite
21.09.2023 (1) Pflege / Alter / Gesundheit +

(2) Beratung / Selbst­hilfe

Anmeldung bis zum 10.09.23 hier.
25.09.2023 (3) Bildung / Schule +

(4) Kinder / Jugend / Familie

Anmeldung bis zum 14.09.23 hier.
27.09.2023 (5) Gewalt / Polizei / Justiz +

(6) Akzeptanz / Sicht­barkeit / Gleich­stellung

Anmeldung bis zum 17.09.23 hier.
29.09.2023 (7) Forschung / Gedenken / Geschichte +

(8) Sport / Kultur / Freizeit

Anmeldung bis zum 18.09.23 hier.

*Die The­men­kom­ple­xe sind nicht end­gül­tig kön­nen im wei­te­ren Ver­lauf auch noch ver­än­dert und ange­passt wer­den.

 

Für die Betei­ligung benötigen wir bis elf Tage vor der jewei­ligen Veran­staltung eine Anmeldung über die Kontakt­for­mulare auf den einzelnen Termin­seiten. Auch Personen die nicht an den Veran­stal­tungen teilnehmen können, wird eine Betei­ligung per schrift­licher Stellung­nahme ermög­licht.

 

Alle angemel­deten Personen erhalten zehn Tage vor der Veran­staltung Vorbe­rei­tungs­ma­terial, welches für eine effektive Teilnahme im Vorfeld selbst­ständig durch­ge­ar­beitet werden muss. Dieses dient auch als Infor­ma­ti­ons­grundlage für die schrift­lichen Stellung­nahmen.

 

Bis zum Ver­an­stal­tungs­tag kann die schrift­li­che Stel­lung­nah­me ver­fas­st und uns bis 23:59 Uhr zugeschickt werden.

 

Ach­tung: Die Stel­lung­nah­me wird nicht bei der Com­mu­ni­ty Ver­an­stal­tung berück­sich­tigt. Sie ergänzt im Nach­gang viel­mehr die Resul­ta­te aus der Ver­an­stal­tung und wird in die Ergeb­nis­samm­lung mit­ein­ge­ar­bei­tet.

 

Die Ergeb­nis­se aus den Ver­an­stal­tun­gen und den schrift­li­chen Stel­lung­nah­men wer­den gebün­delt und die­nen als Arbeits­grund­la­ge für den zwei­ten Work­shop mit Vertreter*innen aus Ver­wal­tung und Com­mu­ni­ty Struk­tu­ren am 19. Okto­ber 2023.

 

Hier wer­den die Resul­ta­te der Com­mu­ni­ty Betei­li­gung in die bis­he­ri­gen Über­le­gun­gen ein­ge­ar­bei­tet und wei­ter kon­kre­ti­siert. Ziel ist es kon­kre­te und mess­ba­re Maß­nah­men für die ver­schie­de­nen Hand­lungs­fel­der zu ent­wi­ckeln.

 

Anschlie­ßend wer­den die Ergeb­nis­se von der Lan­des­ver­wal­tung geprüft.

Die rot/grüne Lan­des­re­gie­rung hat in ihrem Koali­ti­ons­ver­trag einen Quee­ren Lan­des­ak­ti­ons­plan für Nie­der­sach­sen fest­ge­schrie­ben. In einem gemein­sa­men Work­shop mit Vertreter*innen aus Ver­wal­tung und Com­mu­ni­ty Struk­tu­ren wur­de am 15. Juni 2023 eine gemein­sa­me Fahrt­rich­tung geformt, The­men­schwer­punk­te gesetzt und ein ers­tes Fun­da­ment erar­bei­tet.

 

Um einen com­mu­ni­ty­na­hen und par­ti­zi­pa­ti­ven Pro­zess zu ermög­li­chen, wird es im Sep­tem­ber eine Com­mu­ni­ty Betei­li­gung geben. In die­ser wer­den die vor­läu­fi­gen Impul­se prä­sen­tiert und von den Teil­neh­men­den ergänzt.

 

Pro Ver­an­stal­tung wer­den jeweils zwei the­ma­tisch ähn­li­che The­men­kom­ple­xe* behan­delt.

 

Ver­an­stal­tungs­da­tum The­men­kom­ple­xe
21.09.2023 (1) Pfle­ge / Alter / Gesund­heit + (2) Bera­tung / Selbst­hil­fe
25.09.2023 (3) Bil­dung / Schu­le + (4) Kin­der / Jugend / Fami­lie
27.09.2023 (5) Gewalt / Poli­zei / Jus­tiz + (6) Akzep­tanz / Sicht­bar­keit / Gleich­stel­lung
29.09.2023 (7) For­schung / Geden­ken / Geschich­te + (8) Sport / Kul­tur / Frei­zeit

*Die The­men­kom­ple­xe sind nicht end­gül­tig kön­nen im wei­te­ren Ver­lauf auch noch ver­än­dert und ange­passt wer­den.

 

Ergänzung

Die Anmeldung für die Community Betei­ligung ist nun offen.

 

Community Betei­ligung I: Anmeldung bis zum 10.09.23 hier.

Community Betei­ligung II: Anmeldung bis zum 14.09.23 hier.

Community Betei­ligung III: Anmeldung bis zum 17.09.23 hier.

Community Betei­ligung IV: Anmeldung bis zum 18.09.23 hier.

 

Für unser neues Sport­projekt ‚Vielfalt in Bewegung!’ suchen wir zur Erstellung des Medien- und Webde­signs eine fachlich quali­fi­zierte Agentur.

 

Weiterhin ist eine Umsetzung, die Pflege des Auftritts sowie eine ständige Betreuung in allen CMS-spezi­fi­schen Fragen gefragt. Die Homepage soll mit WordPress erstellt werden.

 

Mit der Entwicklung eines modernen Web- und Medien­de­signs sollen die Infor­ma­tionen für die relevanten Zielgruppen (Vereine und Verbände im nieder­säch­si­schen Breiten­sport) nutzer*innenfreundlich struk­tu­riert und an das moderne Kommu­ni­ka­ti­ons­ver­halten angepasst werden.

Mit der neuen Homepage sollen insbe­sondere die Kernkom­pe­tenzen des Projekts wirkungsvoll kommu­ni­ziert werden, zum Beispiel:
  • Dienst­leis­tungen, Veran­stal­tungen, Planungen und Projekte,
  • Materialien zur Stärkung der Akzeptanz sexueller Orien­tie­rungen und geschlecht­licher Vielfalt im Breiten­sport­be­reich
Wesent­liche Kompo­nenten der Leistungen im Bereich Webentwicklung/ ‑design:
  • Webdesign des Gesamt­auf­tritts
  • Struktur und Aufbau der im CMS abzubil­denden Seiten (inhalt­liche Struktur wird vorge­geben)
  • Responsive Design/Adaption für Smart­phone und Tablets
  • Barrie­re­freiheit
  • Bessere Auffind­barkeit im Web (SEO/SEM)
Wesent­liche Kompo­nenten der Leistungen im Bereich Medien­design:
  • Logodesign
  • Erstellung eines Style­guide (unter Einbezug des QNN CD)
  • Design von Vorlagen für jeweils: Power Point Folien, Präsen­ta­ti­ons­mappe, Info-Folder, Broschüre, Plakat, Sticker, Roll Ups

Agenturen mit Sitz in Nieder­sachsen sowie mit Kennt­nissen von queeren Lebens­rea­li­täten sind besonders erwünscht.

 

Angebots­frist: 14.08.2023
Angebots­über­mittlung an info@qnn.de

 

Ausschreibung Webent­wicklung und ‑design (PDF)

Vor dem Hinter­grund, dass die Datenlage zu queeren Lebens­lagen in Nieder­sachsen bis dato wenig umfang­reich ist, werden sich Studie­rende in dem auf zwei Semester angelegten Forschungs­lern­modul in Koope­ration mit der Leibniz Univer­sität Hannover (LUH) theore­tisch und empirisch mit der Vielfalt queerer Lebens­lagen befassen.

 

Die Studie­renden des Moduls werden empirische Forschungs­pro­jekte zum Thema “Lebens­lagen und soziale Ungleichheit queerer Individuen in Nieder­sachsen” durch­führen.

 

Dazu benötigen sie Interviewteilnehmer*innen. Die Inhalte der einzelnen Forschungs­pro­jekte sowie die Kontakt­daten zu den Forscher*innen finden sich im folgenden. Über eine rege Betei­ligung würden wir uns sehr freuen.

Queer im Alter

Für unser Forschungs­projekt sind wir auf der Suche nach Interviewpartner*innen, die sich bereit erklären, uns in einem persön­lichen Gespräch etwas über Wünsche, Bedarfe und Erfah­rungen, bezogen auf das Queersein im Alter, zu erzählen. Genauer suchen wir Personen, ab der Alters­gruppe von 40 Jahren und älter, welche sich außerdem selbst als Teil der queeren/LGBTQIA*-Community sehen.

Kontakt
Forschungs­aufruf (PDF)

Queer im Sport

Noch immer ist die Gleich­be­rech­tigung von Geschlechts­iden­ti­täten keine Norm im Profi­sport, geschweige denn im Breiten­sport. Um den Zielen von geschlecht­licher und sexueller Akzeptanz von queeren Individuen näher zu kommen, beschäftigt sich ein Forschungs­projekt mit der Frage “Wie prägt die Hetero­nor­ma­ti­vität die Erfah­rungen von queeren Individuen in männlichen Vereinen des Fußball­brei­ten­sports?”

Kontakt
Forschungs­aufruf (PDF)

Lebens­lagen queerer Individuen in der evange­li­schen Kirche 

Das Ziel unseres Forschungs­pro­jekts ist es, auf das Thema queere Ehen und Trauungen in der evange­li­schen Kirche aufmerksam zu machen. Dafür sind wir auf der Suche nach queeren Pastor*innen innerhalb der  evange­li­schen Landes­kirchen Braun­schweig, Hannover, Oldenburg und Schaumburg-Lippe. 

Kontakt
Forschungs­aufruf (PDF)

Queere Erfah­rungen in ambulanten Praxen

Im Rahmen unseres Forschungs-Projektes im Studi­engang Sozial­wis­sen­schaften der Leibni­z­Uni­ver­sität möchten wir gerne mit euch über eure Erfah­rungen in haus- und fachärzt­lichen Praxen reden. Dafür sind wir  nach Menschen, deren Geschlecht nicht dem entspricht, welches ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

Kontakt
Forschungs­aufruf (PDF)
Sticker auf einer Säule "Trans* People are wellcome here"

Die Landes­fach­stelle Trans* hat am 12.07.2023 die nieder­säch­si­schen Trans*Beratungen in die Landes­haupt­stadt einge­laden, um gemeinsam über zukünftige Quali­täts­stan­dards zu tagen. Ein solches Papier, das die Qualität der Trans*Beratungen in Nieder­sachsen festhält und nach außen trans­parent macht, war schon länger geplant. Nun geht es endlich an die Umsetzung: Die Landes­fach­stelle Trans* hat hierfür einen Entwurf erstellt, der gemeinsam mit den Beratungs­an­ge­boten durch­ge­sprochen und verab­schiedet wird. Für den ersten Entwurf wurden wichtige Aspekte für die Beratungs­struktur aus den Angeboten eingeholt und bereits existie­rende Standards und Leitfäden zur Beratung von queeren und trans* Menschen berück­sichtigt. Diese werden nun im weiteren Prozess bedarfs- und praxis­ori­en­tiert auf die nieder­säch­sische Beratungs­land­schaft angepasst. Ziel ist es, in einem parti­zi­pa­tiven Prozess gemeinsame Standards zu verab­schieden, in denen sich unter Anderem auf Haltung, Quali­fi­kation und Quali­täts­si­cherung in der Trans*Beratung geeinigt wird. Gleich­zeitig zeigt die Arbeit an den Standards, dass die fachlich hochqua­li­fi­zierten Angebote aufgrund mangelnder Förderung in ihrer Arbeit einge­schränkt werden.

 

Beim Auftakt waren acht der elf nieder­säch­si­schen Angebote vertreten. In den Gesprächen wurde vor allem sichtbar, wie divers die Beratungs­land­schaft in Hinblick auf Ehrenamt und Umsetzung des Peer-Ansatzes ist. Gleich­zeitig zeigte sich auch das gemeinsame Interesse an einer gesicherten fachlich profes­sio­na­li­sierten Trans*Beratung im Land Nieder­sachsen. Es sind weitere Termine geplant, um die Standards gemeinsam zu vervoll­stän­digen. Die Quali­täts­stan­dards soll sich dann an alle Stellen richten, die psycho­so­ziale Trans*Beratung anbieten.

Zwei Landes­ko­or­di­na­tionen, ein Thema: Die Landes­ko­or­di­na­tionen Inter* im Queeren Netzwerk NRW und dem Queeren Netzwerk Nieder­sachsen haben gemeinsam die Broschüre „How to be an Ally – So kannst du solida­risch mit inter* Menschen sein“ veröf­fent­licht. Die Broschüre besteht aus einem Plakat und einem Flyer.

 

Im Folgenden sind alle Links und Quellen der Broschüre “How to be an Ally” zu finden.

Was ist Inter*?

Menschen­rechts­si­tuation und Gesetz

Online-Ressourcen

Anlauf­stellen

 

Heute debat­tiert der Landtag in Folge der Angriffe auf Teilneh­mende des CSD Hannover vor vier Wochen, einen Antrag der rot/grünen Koalition zum Thema Queer­feind­lichkeit in Nieder­sachsen.

 

Das QNN begrüßt die Entschließung des Parla­ments ausdrücklich, kriti­siert jedoch, dass der Antrag keinerlei Forde­rungen nach Maßnahmen enthält. „Solida­ri­täts­be­kun­dungen und das symbo­lische Hissen von Regen­bo­gen­fahnen vor den Minis­terien reichen nicht mehr aus. Wir brauchen konkrete Maßnahmen gegen Queer­feind­lichkeit in diesem Land“, sagt QNN Vorständin Franziska Fahl.

 

Bereits vor der Landtagswahl forderte das QNN daher den Aufbau einer zivil­ge­sell­schaft­lichen Anlauf- und Beratungs­stelle für die Opfer queer­feind­licher Gewalt in Nieder­sachsen.

 

Denn „Queer­feind­lichkeit ist nicht nur ein Problem auf Großver­an­stal­tungen wie den CSD‘s, sondern prägt den Alltag vieler queerer Personen“, betont QNN Geschäfts­führer Nico Kerski. Das geschätzte Dunkelfeld nicht angezeigter Vorfälle liegt dabei mit bis zu 90% erschre­ckend hoch.

 

Folge­richtig fordert auch der neue Abschluss­be­richt des Arbeits­kreises ‚Bekämpfung homophober und trans­feind­licher Gewalt‘ der Innen­mi­nis­ter­kon­ferenz (IMK) die struk­tu­relle Stärkung von zivil­ge­sell­schaft­licher Anti-Gewalt-Arbeit, Opfer­be­ra­tungs­stellen und LSBTIQ*-Selbst­ver­tre­tungen.

 

„Wir hoffen, dass der kommende queere Landes­ak­ti­onsplan in dieser Hinsicht mehr Ergeb­nisse liefert“, konklu­diert QNN Vorstand Frederick Schnittker.

 

Presse­mit­teilung zum Download

 

MEHR ZUM THEMA

 

Die rot/grüne Lan­des­re­gie­rung hat in ihrem Koali­ti­ons­ver­trag einen Quee­ren Lan­des­ak­ti­ons­plan für Nie­der­sach­sen fest­ge­schrie­ben.

 

Wir haben euch bereits in unserem Community Talk #1 zu dessen geplanten Ablauf infor­miert.

 

Am Donnerstag, den 15. Juni 2023 hat der erste Aufschlag statt­ge­funden. In einem gemein­samen Workshop mit Vertreter*innen aus Verwaltung und Community Struk­turen wurde eine gemeinsame Fahrt­richtung geformt, Themen­schwer­punkte gesetzt und ein erstes Fundament erarbeitet.

 

Um einen commu­ni­ty­nahen und parti­zi­pa­tiven Prozess zu ermög­lichen, wird es im September Community Workshops geben. In diesen werden die vorläu­figen Ergeb­nisse präsen­tiert und disku­tiert. Ebenso gibt es die Möglichkeit eine schrift­liche Stellung­nahme einzu­reichen.

 

Die Veran­stal­tungen finden digital am 21./ 25./ 27. und 29.09.2023 ab 19 Uhr statt.

 

Weitere Infor­ma­tionen zum Ablauf und Anmel­de­mög­lich­keiten folgen.

Wir star­ten ein neu­es Ver­an­stal­tungs­for­mat! Der ‘Com­mu­ni­ty Talk’ ist ein digi­ta­les For­mat, in wel­chem wir aktu­el­le Debat­ten oder The­men­be­dar­fe aus der Com­mu­ni­ty auf­grei­fen, euch infor­mie­ren und Raum für den Aus­tausch und Ver­net­zung geben wol­len. Sehr ger­ne könnt ihr auch eige­ne The­men für einen Com­mu­ni­ty Talk vor­schla­gen.

 

The­ma­tisch beschäf­ti­gen wir uns im #1 Com­mu­ni­ty Talk am 06.06.2023 mit dem kom­men­den Quee­ren Lan­des­ak­ti­ons­plan für Nie­der­sach­sen, den die rot/grüne Lan­des­re­gie­rung in ihrem Koali­ti­ons­ver­trag fest­ge­schrie­ben hat.

 

Wir infor­mie­ren euch über den Ablauf zur Erstel­lung und die Mög­lich­kei­ten eurer Betei­li­gung.

 

Zugangs­daten:

https://us06web.zoom.us/j/83196756852?pwd=NGxNV3RZa3czYndpRFVjOHBHQU1PUT09

Meeting-ID: 831 9675 6852

Kenncode: 082556

 

Die Ver­an­stal­ten­den behal­ten sich vor, von ihrem Haus­recht Gebrauch zu machen und Per­so­nen, die durch ras­sis­ti­sche, natio­na­lis­ti­sche, anti­se­mi­ti­sche, que­er­feind­li­che oder sons­ti­ge men­schen­ver­ach­ten­de Äuße­run­gen in Erschei­nung tre­ten, den Zutritt zur Ver­an­stal­tung zu ver­weh­ren oder sie von die­ser aus­zu­schlie­ßen.

Nach dem Chris­topher Street Day in Hannover am 27.05.23, wurden zwei junge Menschen queer­feindlich angegriffen. Zwei bislang unbekannte Täter belei­digten, verletzten und bestohlen die CSD-Teilneh­menden am Hannover Haupt­bahnhof.

 

Das Queere Netzwerk Nieder­sachsen verur­teilt diese Tat aufs Schärfste und fordert konse­quente Maßnahmen gegen queer­feind­liche Gewalt. „Ein queer­feind­licher Angriff ist niemals nur ein Einzelfall, sondern immer Gewalt gegen alle queeren Menschen“, sagt QNN Vorständin Mareike Walther. Die Tat am Samstag zeigt welche Folgen der zuneh­mende Hass gegen queere Menschen haben kann. Selbst an einem Tag, der für die Rechte von queeren Commu­nities kämpft, sind queere Personen nicht sicher.

 

Dass die Tat bei weitem kein Einzelfall ist, zeigt die neueste Statistik des Bundes­kri­mi­nal­amtes für politisch motivierte Krimi­na­lität. Mit über 1400 queer­feind­lichen Straf­taten im Jahr 2022, kam es nicht nur zu fast vier Vorfällen täglich, sondern stiegen die Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr nochmals an. Im Bereich der sexuellen Orien­tierung um 15%, im Bereich der geschlechts­be­zo­genen Diver­sität um 23%. Die Dunkel­ziffer wird jedoch um ein Vielfaches höher liegen, da nicht alle Fälle zur Anzeige gebracht oder
statis­tisch korrekt erfasst werden. „Es wird daher Zeit, dass Hass und Gewalt gegen queere Menschen endlich stärker ernst genommen werden. Wir brauchen u.a. den Aufbau einer zivil­ge­sell­schaft­lichen Anlauf- und Koordi­nie­rungs­stelle für die Opfer queer­feind­licher Gewalt“, fordert QNN Geschäfts­führer Nico Kerski.

 

Seit dem ersten Entwurf für das neue Selbst­be­stim­mungs­gesetz polari­siert und verschärft sich die Debatte besonders um die Rechte von trans* und nicht-binären Personen. Robin Ivy Osterkamp, von der  Landes­fach­stelle Trans* des QNN, fordert daher auf, gemeinsam und entschlossen gegen Gewalt, Hass und struk­tu­relle Diskri­mi­nie­rungen insbe­sondere gegenüber trans* und nicht-binären Menschen einzu­stehen. „Wir müssen die Lebens­um­stände und Menschen­rechts­lagen so weit verbessern, dass jede trans*, nicht-binäre und gender-nonkon­forme Person die Anerkennung, Ressourcen und Unter­stützung erhält, die sie braucht und sich wünscht“ stellt Osterkamp heraus.

 

Das Land Nieder­sachsen muss sich dem Anstieg queer­feind­licher Gewalt konse­quent entge­gen­stellen. Daher begrüßt das QNN einmal mehr, das Vorhaben der Landes­re­gierung, einen queeren  Landes­ak­ti­onsplan aufzu­legen, der sich insbe­sondere auch gegen Queer­feind­lichkeit richten muss.

 

Presse­mit­teilung zum Download

MEHR ZUM THEMA

Polizei Hannover — Zeugen­aufruf zur Tat (01.06.23)

Bundes­kri­mi­nalamt – Politisch motivierte Krimi­na­lität 2022 (21.04.23)

IPSOS Studie – Sinkende Unter­stützung für LGBT+ Rechte (01.06.23)

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