Neuer Ort und darum eine etwas spätere Anfangszeit: die Mitglie­der­ver­sammlung am 24. Februar startet um 13:30 Uhr im Freizeitheim Linden. Schwer­punkt ist die Vorstandswahl in der neuen Vorstands­struktur, die von einer AG und den Mitgliedern 2016/17 entwi­ckelt worden ist. Außerdem gibt es noch einige wichtige Forma­li­täten für die Eintragung der Satzungs­neu­fassung beim Amtsge­richt zu erledigen.

  • Alles Wichtige zur MV inkl. Einladung als PDF und Anmel­de­for­mular unter mv.q‑nn.de
  • Alle 14 Kandi­die­renden für den neuen Vorstand unter vorstand.q‑nn.de

Für die stimm­be­rech­tigte Teilnahme an der MV müssen Gruppen ohne eigene Rechtsform (Stamm­tische, Chöre, SHGn, Café-Teams u.ä.) ihren Mitglieds­antrag mit 7 Unter­schriften bis zum 10. Februar 2018 beim QNN einge­reicht haben! Zu den Details und Formu­laren für/zu Mitglieds­antrag, Stimm­über­tragung und Vollmacht.

Wir bitten zur bestmög­lichen Vorbe­reitung um Anmeldung bis zum 20. Februar.

Am gestrigen Montag Abend fand die LiN-Zukunfts­kon­ferenz an vier Stand­orten statt, die per Video­kon­ferenz zusam­men­ge­schaltet wurden: die queeren Zentren in Lüneburg, Braun­schweig, Hannover und Oldenburg waren regionale Anlauf­stellen und Nico Nannen konnte sich als Vertretung von Meike Holitzner vom Land LuST e.V., dessen Zentrum in Meppen nicht recht­zeitig vom Telefon­dienst­leister angeschlossen wurde, hinzu schalten.

Anlass war die Kandidatinnen*-Findung für den zukünf­tigen Sprecherinnen*-Posten im QNN-Vorstand und die mit der QNN-Struk­tur­ent­wicklung verbun­denen Auswir­kungen auf das Netzwerk LiN — Lesbisch in Nieder­sachsen.

Seit Gründung des Netzwerks 2014 hatten Juliane Steeger, Jana Thiessen und Birgit Sobiech als QNN-Vorstands­frauen für LiN viel ehren­amt­liche Arbeit in den Aufbau und die inhalt­liche Themen­setzung inves­tiert. Der Dank für ihr Engagement und die zahlreichen guten Ergeb­nisse in der Aufbau­phase kam per spontanem Applaus aus allen angeschlos­senen Zentren. Mit nur noch einem Amt würde LiN an Arbeits­kraft und kreativ-konstruk­tivem Austausch verlieren. Darum wurde auf der Zukunfts­kon­ferenz der Vorschlag des bishe­rigen Vorstands­teams disku­tiert, einen offenen Kreis als “LiN-DenkRaum” ins Leben zu rufen.

Start für den LiN-DenkRaum

Der DenkRaum (engl. ThinkTank) ist ein Treff­punkt zum regel­mä­ßigen Austausch, der inhaltlich, strate­gisch, konzep­tionell oder politisch Themen, Fragen und aktuelle oder zukünftige Situa­tionen behandelt. Er lebt von der vielfäl­tigen Zusam­men­setzung der Teilneh­menden. Schon bei der Zukunfts­kon­ferenz fanden sich die ersten vier Frauen*, die sich demnächst ein erstes Mal zusam­men­setzen wollen:

  • Melanie aus Braun­schweig
  • Jana und Renée aus Hannover
  • Inka aus Oldenburg

Die herzliche Einladung an weitere Inter­es­sierte wurde von den vieren ausdrücklich ausge­sprochen. Bei Fragen oder Interesse einfach eine Mail an lin@q‑nn.de — und den LiN-Newsletter abonnieren, wir infor­mieren auch über die Termine.

LiN-Sprecherin* im QNN-Vorstand

Eine neue Rolle im QNN und bei LiN ergibt sich aus den struk­tu­rellen Verän­de­rungen für die LiN-Vorstandsfrau*, die als Sprecherin* in den Gesamt­vor­stand des QNN entsandt wird. Aber auch innerhalb von LiN hat sie als Netzwer­kerin die Aufgabe, bei den lesbi­schen Aktivi­täten und Bedarfen den “Finger am Puls” zu haben, wie es Friederike Wenner, QNN-Geschäfts­füh­rende für LiN, bei der Video­kon­ferenz ausdrückte. Die Kandi­datur von Melanie Sapen­dowski, Vereins­ko­or­di­na­torin beim VSE e.V. in Braun­schweig und seit dem LiN-SommerFest 2017 bei LiN und auch im QNN teilnehmend, stieß auf allge­meine Zustimmung. Andere Inter­es­sens­be­kun­dungen kamen nicht, so dass in einem einfachen Wahlver­fahren Melanie einstimmig von LiN für die Kandi­datur in den QNN-Vorstand 2018–2020 manda­tiert wurde.

Die Themen für das LiN-Arbeits­wo­chenende vom 9.–11. März 2018 in der Akademie Waldschlösschen werden kurzfristig zwischen den bishe­rigen LiN-Vorstands­frauen*, den DenkRaum-Teilneh­menden und den beiden LiN-Haupt­amt­lichen im QNN abgestimmt und auf der LiN-Webseite veröf­fent­licht (LiN-Newsletter… es lohnt sich!)

Screenshot aus der LiN-Zukunftskonferenz am 15.01.2018

Gerne möchten wir nochmal auf die bevor­ste­henden Veran­stal­tungen hinweisen:

Die Teilnahme steht allen Menschen offen, die sich den Zielgruppen der Netzwerke zugehörig fühlen — unabhängig von Ehrenamt oder Vereins­zu­ge­hö­rigkeit oder Mitglied­schaft.

Wir freuen uns über Eure Teilnahme!

Die QNN-Struktur befindet sich im Wandel, LiN – Lesbisch in Nieder­sachsen als Netzwerk entwi­ckelt sich weiter: die QNN-Geschäfts­führung ist nun schwul und lesbisch besetzt, hinzu­ge­kommen sind auch haupt­amtlich Verant­wort­liche für trans* und inter. Beim LiN-Sommerfest wurden AGs auf den Weg gebracht, unter anderem für lesbische Sicht­barkeit und Dykemarch(es) 2018. Das Projekt zur lesbi­schen Gesundheit hat seine Konzept- und Planungs­phase abgeschlossen und kann für 2018 eine Menge Termine und Themen vorstellen.

Wie werden lesbische Inter­essen in Zukunft, ab der Mitglie­der­ver­sammlung mit Vorstandswahl in der neuen Struktur, im QNN vertreten sein? Wie wollen wir im lesbi­schen Netzwerk mitein­ander arbeiten und die Themen fortschreiben, vertiefen, priori­sieren?

Darum wollen wir eine dezen­trale Zukunfts­kon­ferenz mitein­ander durch­führen. An fünf Orten treffen sich lesbische und frauen*liebende Frauen* in den queeren Zentren und disku­tieren mitein­ander per Video­kon­ferenz die aktuellen Entwick­lungen in Nieder­sachsens queerem Netzwerk:

  • QNN 2.0 – die Entwick­lungen im Gesamt­verein und die Auswir­kungen für das Netzwerk LiN
  • Stand der Planungen und Arbeit bei LiN, bereits festste­hende Termine 2018
  • Wie wollen wir mitein­ander arbeiten und Themen fortschreiben, wer möchte sich wo/wie/wofür einbringen?
  • Ehren­amtlich arbeiten im QNN-Vorstand und/oder für das lesbische Netzwerk: Sicht­barkeit beginnt mit Reprä­sentanz und Parti­zi­pation. LiN braucht eine Sprecherin* im neuen Vorstand und es gibt weitere Posten und Aufgaben, die für lesbisch Aktive wichtig, inter­essant und passend sein können.

LiN-Zukunfts­kon­ferenz am Montag, 15. Januar 2018 von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr in folgenden Räumen:

  • Braun­schweig: Onkel Emma, Echternstr. 9
  • Hannover: andersraum, Asternstr. 2
  • Lüneburg: check­point queer, Beim Holzberg 1
  • Meppen: Freiraum*, Hasebrinkstr. 38a
  • Oldenburg: Hempels, Ziegel­hofstr. 83

Wir danken allen Menschen in den Teams der Zentren, dass sie die LiN-Zukunfts­kon­ferenz organi­sa­to­risch unter­stützen. Bitte seid etwa eine Viertel­stunde vorher da, damit wir pünktlich anfangen können. Die Video­kon­ferenz wird vom QNN nicht aufge­zeichnet.

Die Teilnahme ist übrigens auch von zu Hause aus möglich! Nötig hierfür sind nur ein Rechner und ein Inter­net­zugang oder ein Handy mit entspre­chend guter Netzver­bindung.

Hinweis zur Teilnahme: Jede inter­es­sierte Person kann an der Veran­staltung teilnehmen. Ehren­amt­liches Engagement oder eine Mitglied­schaft im QNN ist dafür nicht erfor­derlich. LiN ist ein offenes Netzwerk für Aktive und am Austausch Inter­es­sierte.

 

Weitere Infos zu dieser Variante der Teilnahme:

Hier sind die Infos für dieje­nigen, die per Telefon oder vom heimi­schen Rechner aus teilnehmen möchten. Bitte nutzt recht­zeitig den System-Check, wenn Ihr vom heimi­schen Rechner aus dabei sein möchtet. Da nichts über die möglichst persön­liche Kommu­ni­kation geht, freuen wir uns, wenn Ihr in die queeren Zentren in Hannover, Braun­schweig, Lüneburg, Meppen und Oldenburg kommt und dort vor Ort ins Gespräch kommt uind per Video­kon­ferenz die Wortbei­träge und Personen in den anderen Zentren live und in Farbe mitbe­kommt.

LiN-Zukunfts­kon­ferenz
Mo., 15. Jan. 2018 18:00 — 19:30 CET

Nehmen Sie an meinem Meeting per Computer, Tablet oder Smart­phone teil.
https://global.gotomeeting.com/join/392121741

Sie können sich auch über ein Telefon einwählen.
Deutschland: +49 692 5736 7317

Zugangscode: 392–121-741

Zum ersten Mal bei GoToMeeting? Hier können Sie eine System­prüfung durch­führen: https://link.gotomeeting.com/system-check

Die Weichen für die queere Zukunft im Land werden am 15. Oktober 2017 gestellt. Der Nieder­säch­sische Landtag wird neu gewählt und jede Stimme für die Vielfalt* zählt. Seit dem Jahres­anfang läuft die Kampagne “Für sexuelle und geschlecht­liche Vielfalt* in Nieder­sachsen” und viele gute Projekte brauchen Rückenwind.

Das QNN infor­miert unter www.queere-staerken-niedersachsen.de

Das QNN lädt ein zur Mitglie­der­ver­sammlung 2017:

  • Samstag, 28. Oktober ab 11 Uhr
  • Hotel Loccumer Hof, Hannover
  • Thema/Schwerpunkt: Neufassung der Satzung, neue QNN-Struktur

Die umfang­reiche Einladung mit allen Anträgen und Anhängen, sowie die Details zu Anreise und die Möglichkeit, sich vor-anzumelden sind zusam­men­ge­fasst unter mv17.q‑nn.de — wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass die Mitglie­der­ver­waltung des QNN in diesem Zug neu gestartet wird und alle Vereine, Insti­tu­tionen und Gruppen/Stammtische/SHGen für die antrags- und stimm­be­rech­tigte Teilnahme an der diesjäh­rigen MV ihren Mitglieds­antrag bis 14.10.2017 ans QNN geschickt haben müssen. Die entspre­chenden Dokumente befinden ganz bequem sich im PDF zur MV.

ACHTUNG – kurzfris­tiges Angebot zur Kampagne für Vielfalt*

Strate­gie­workshop in der Akademie Waldschlösschen | 8. bis 10. September 2017

Was bedeutet die vorge­zogene Landtagswahl für die LSBTI*-Bewegung in Nieder­achsen?

Was ist geschehen? Nach dem die Landtags­ab­ge­ordnete Elke Twesten ihren Austritt aus Partei und Landtags­fraktion „Bündnis 90/DIE GRÜNEN“ am 04.08.2017 erklärte, haben sich noch am selben Tage sowohl Minis­ter­prä­sident Stephan Weil als auch die Frakti­ons­vor­sit­zende der Grünen, Anja Piel, für Neuwahlen ausge­sprochen. Die CDU und FDP schlossen sich am Montag diesem Vorschlag an und am 15. Oktober finden nun Landtags­wahlen statt in Nieder­achsen.

Was bedeutet das? Aus Sicht des QNN ist diese Vorver­legung der ohnehin im Januar anste­henden Wahl bedeutsam, weil die – nunmehr ehemalige – rot/grüne Landtags­mehrheit mit dem aktuellen Doppel­haushalt 2017/2018 ein deutliches Zeichen für die Verbes­serung der Situation von LSBTI* in Nieder­achsen setzte. Um die Kampagne „Für sexuelle und geschlecht­liche Vielfalt* in Nieder­sachsen“ umzusetzen, wurden für 2017 und 2018 jeweils 1.1 Mio Euro vorge­sehen.

Auf dieser Grundlage hat das QNN in Abstimmung mit dem Nieder­säch­si­schen Sozial­mi­nis­terium in diesem Jahr zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht. Viele Maßnahmen wurden daher im Vertrauen auf den Doppel­haushalt für zwei Jahre ausgelegt, da in kürzerer Zeit kaum mit nachhal­tigen Ergeb­nissen zu rechnen ist. Dieses gilt z.B. für die Förderung des Aufbaus von LSBTI*-Zentren und die Weiter­ent­wicklung des QNN als Inter­es­sen­ver­tretung, mit soweit als möglich paritä­tisch besetzten Struk­turen.

Wo liegt der Knack­punkt? In welcher Form der Doppel­haushalt als Grundlage dieser Maßnah­men­planung bestehen bleibt, ist derzeit nicht absehbar. Für die Kampagne und die damit verbun­denen Projekte wird entscheidend sein, ob es gelingt, die neue Landes­re­gierung bzw. die Landtags­mehrheit von der Bedeutung des einge­schla­genen Weges zu überzeugen. Und für den Fall, dass dies nicht gelingt, muss überlegt werden, welche Prioriäten gesetzt werden sollen.

Wir möchten die politisch Vernetzten und in der Öffent­lich­keits­arbeit Aktiven aus der queeren Community in Nieder­sachsen einladen, gemeinsam konkrete Strategien und Maßnahmen zur Absicherung der Kampagne für sexuelle und geschlecht­liche Vielfalt* zu entwi­ckeln.

Hierzu planen wir folgende Themen für das Wochenende:

  • Grundlage: Ziele und Stand der Umsetzung der Kampagne durch das QNN und Koope­ra­ti­ons­partner, Übersicht über mögliche Wege, die Finan­zierung länger­fris­tiger Maßnahmen abzusi­chern.
  • Austausch: Welche Kontakte haben die Teilneh­menden und ihre Vereine/Gruppen in den politi­schen Raum und wie können diese aktuell genutzt werden?
  • Entwicklung: Brauchen wir eine „Kampagne für die Kampagne“? Wie könnten Lobby­arbeit und PR effizient auf den Weg gebracht werden, wen wollen wir erreichen und/oder mobili­sieren?
  • Prioriäten: falls der neue Landtag Gelder streicht, welche Ziele der Kampagne haben höhere Priorität, welche Projekte können eventuell jetzt schon als weniger schmerzhaft auf die Liste der „Streich­kan­di­daten“ gesetzt werden?

Das QNN verwaltet angesichts der begrenzten Kapazi­täten die Anmel­dungen, um eine möglichst multi-perspek­ti­vische und in den Inter­es­sen­gruppen (LSBTI*, große Zentren, kleine Gruppen) ausge­wogene Zusam­men­setzung der Teilneh­menden zu ermög­lichen, sollten sich mehr Menschen anmelden, als Plätze vorhanden sind.

Voranmel­dungen darum bitte unter www.q‑nn.de/kampagne/strategieworkshop bitte bis Sonntag, 27. August 2017. Die Zusagen werden dann bis Ende August zurück­ge­meldet.

Eine Teilnah­me­gebühr wird nicht erhoben.

Herzlichen Dank.
Friederike Wenner & Thomas Wilde | QNN-Geschäfts­führung

Am Wochenende fand das zweite LiN-Sommerfest statt, dieses Mal im Frauen­Bil­dungs- und TagungsHaus Alten­bücken.

Beim LiN-Sommerfest treffen sich frauen­lie­bende Frauen in allen Varia­tionen und jeden Alters aus dem ganzen Land zum reden, feiern, nachdenken, zusam­men­ar­beiten, zuhören, erholen und auftanken. Das Frauen­Bil­dungs- und Tagungshaus Alten­bücken war dafür der passende Ort an der Mittel­weser.

Das Angebot war, gemeinsam zu lesbi­schen Themen zu arbeiten, am Kultur­pro­gramm teilzu­nehmen, zu feiern, im Garten zu sitzen, spazieren zu gehen… Wir erlebten Input, Austausch und Inspi­ration.

In diesem Jahr war das Thema “Sicht­barkeit”, es kamen drei Frauen vom DYKE MARCH Cologne und erzählten uns von ihrem Projekt, in einem Workshop beleuch­teten wir unsere persön­liche Sicht­barkeit und Sicherheit, Anne Bax und Martha Neuer lasen, ELA QUERFELD sang und bei der Sommerfest-Party tanzten alle zum Musikmix von DJane D_nise L. (Frauenball HH)… Dazu gab es stunden­lange Gespräche im Garten, in den Sofaecken, vegeta­ri­sches und auf Wunsch veganes Essen — und klare Rückmel­dungen aller Teilneh­me­rinnen in der Feedback­runde: “Wir kommen wieder!” — “Es hat mir unheimlich viel Energie gegeben…” — “Ein toller Ort, ein tolles Treffen!”

Anfang 2018 trifft sich die LiN-AG Sommerfest, um das Programm für das kommende Jahr gemeinsam zu disku­tieren und Ideen zu entwi­ckeln. Wegen des LFT (Lesben­Früh­lings­Treffen) in Göttingen an Pfingsten 2018 schieben wir das LiN-Sommerfest in den SpätSommer (*hüstel*), um den vollen Genuss von zwei großen Treffen lesbi­scher Frauen in unserem Land mit angemes­senem Abstand zuein­ander zu ermög­lichen. Für die Kalender: LiN-SpätSom­merFest 28.–30. September 2018 in Alten­bücken.

Herzlichen Dank allen, die durch Vorbe­reitung, Beiträge und Teilnahme das LiN-Sommerfest 2017 zu einem gelun­genen, großar­tigen Wochenende gemacht haben!

Auf der Bundes­rats­sitzung am 7. Juli 2017 sprach unsere Sozial­mi­nis­terin Cornelia Rundt zur “Ehe für alle”, bevor dann der Bundesrat das von ihm selbst im Juli 2015 in den Bundestag einge­brachte und am 30. Juni 2017 vom Bundestag verab­schiedete Gesetz passieren ließ. Eine Abstimmung war nicht noch einmal erfor­derlich, da keines des Bundes­länder den Vermitt­lungs­aus­schuss angerufen hatte.

In ihrer Rede begrüßte Cornelia Rundt die gesell­schaft­liche Entwicklung und den politi­schen Willen, Ehe nicht mehr allein auf “rückwärts­ge­wandte” Vorstel­lungen aufzu­bauen, sondern die bestehenden Wünsche nach Verant­wor­tungs­über­nahme fürein­ander als Moder­ni­sierung der Ehe aus sich selbst heraus zu begreifen. Sie nahm auch Bezug auf das Gesetz zur Rehabi­li­tierung der auf Grundlage des §175 StGB nach 1945 Verur­teilten.

Sozial­mi­nis­terin Rundt hat heute im Rahmen eines Presse­ge­sprächs die 25-jährige Arbeit von Schwu­len­re­ferent Hans Hengelein gewürdigt. Nieder­sachsen war 1992 Vorreiter auf der Landes­ebene und nach Berlin das zweite Bundesland, dass eine Lesben­re­fe­rentin im damaligen Frauen­mi­nis­terium und den Schwu­len­re­fe­renten im Sozial­mi­nis­terium einstellte. Hans Hengelein ist inzwi­schen LSBTI*-Referent, die Geschichte des QNN, das seinerzeit als SFN — Schwules Forum Nieder­sachsen e.V. seine Arbeit aufge­nommen hatte, ist eng mit seinem Wirken im Minis­terium verknüpft. Angesichts der Bundes­tags­ent­scheidung vom vergan­genen Freitag zur Eheöffnung, war das Interesse der Presse­ver­tre­tenden gerade an diesem Thema besonders hoch. Hans Hengelein und Sozial­mi­nis­terin Cornelia Rundt infor­mierten über die Entste­hungs­ge­schichte, Hinter­gründe und verschie­denen Haltungen und Aussagen im Lauf der Zeit. Anwesend waren zu diesem Anlass auch Reinhard Lüschow, der mit seinem Mann am 1. August 2011 in Hannover die erste Einge­tragene Lebens­part­ner­schaft in Deutschland begründet hatte, sowie Gisela Rademacher und Monika Lehmann, die schon 1995 als Paar eine kirch­liche Segnung empfangen hatten.

Das Sozial­mi­nis­terium hat hierzu auch eine Presse­mit­teilung veröf­fent­licht [PDF, 300 kB]

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