Beim CSD Hannover startet das QNN die Infor­mation für die queeren Gruppen und Vereine im Land über die Möglich­keiten der Kampagne “Für sexuelle und geschlecht­liche Vielfalt* in Nieder­sachsen”. Alle Infor­ma­tionen sind passend dazu auch online verfügbar. Neuig­keiten hierzu verschickt das QNN über seine Newsletter.

Logo der Kampagne für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Niedersachsen

Nach dem tollen Start im letzten Jahr veran­staltet LiN — Lesbisch in Nieder­sachsen auch in diesem Jahr wieder das LiN-Sommerfest, dieses Mal vom 4. bis 6. August 2017 in Alten­bücken!

Live-Act ELA QUERFELD!

ELA QUERFELD

Irgendwo zwischen Herz und Kopf, zwischen Bewegung und Still­stand, Herzrasen und Ekstase bewegt sich eine junge Frau im Eiltempo durch die Nation. Ihr Ziel: Die Welt mit ihrer Musik infizieren!

Und es hat bereits begonnen. Seit nunmehr zwei Jahren ist Sängerin und Songwri­terin Ela mit offenem Herzen unterwegs. Im Gepäck sind deutsch­spra­chige Popsongs, die eigentlich kaum unter­schied­licher sein könnten.

Energie­ge­ladene und erfri­schend vielfältige Inter­pre­tation von “deutschpop” gemixt mit der einzig­ar­tigen und unver­kenn­baren Ausstrahlung und Stimme von Ela. Ob am Keyboard, an der Gitarre oder “nackt” am Mikrofon — Ela gelingt, was mensch nicht lernen kann: Sie bewegt, Herz und Kopf und entzündet dabei — egal ob solo oder mit ihren vier Jungs von der Band — ein musika­li­sches Feuerwerk zwischen Funk, Rock, NDW und Pop, ohne dabei in Kitsch abzudriften. | www.elaquerfeld.com | Facebook | Instagram | YouTube


Anne Bax liest!

Sie ist die Grande Dame der lesbi­schen Realsatire, die sie manchmal in ein Ruhrpott-Krimis verpackt. Was kein Wunder ist, denn dort irgendwo lebt und arbeitet Anne Bax “mit Frau, Stoff­schwein und Lesebrille”. Den Lokal­ko­lorit in der Stimme, die trockene Beobach­tungsgabe schwarz auf weiß, dazu beim Lesen immer gut gelaunt… Es wird Euch gefallen, mit Anne Bax auf die Reise zu gehen. | www.baxbaxbax.de


Workshops, Austausch, Netzwerken. Und die Sommer­party…

Spätes Coming-out, lesbische Sicht­barkeit und Projekt­för­derung im Rahmen der Kampagne “Für sexuelle und geschlecht­liche Vielfalt* in Nieder­sachsen” sind unsere Themen in diesem Jahr. Wir wollen erneut ins Gespräch kommen, zuhören, freuen uns auf angeregte, konstruktive Gespräche!

  • Welche lesbi­schen Projekte gibt es in Nieder­sachsen?
  • Welche gemein­samen Inter­essen haben lesbische Frauen in Nieder­sachsen?
  • Wie können wir unsere Anliegen und Bedürf­nisse gesell­schaftlich sowie politisch sicht­barer machen?

Das Programm zum LiN Sommerfest 2017 wird auf der dazuge­hö­rigen Webseite fortge­schrieben. Alle Infor­ma­tionen zur Anmeldung auch dort.

Friederike Wenner - PortraitSeit April 2017 ist Friederike Wenner die Neue im QNN | Queeres Netzwerk Nieder­sachsen. Als gleich­be­rech­tigte Geschäfts­füh­rerin neben Thomas Wilde wird sie vor allem für die lesbi­schen Inter­essen in Nieder­sachsen arbeiten. Ein kleines Kennenlern-Gespräch…

Friederike, erst einmal herzlichen Glück­wunsch zur neuen Aufgabe. Das klingt ja ganz inter­essant, was meint das konkret: für lesbische Inter­essen arbeiten?

Danke, ich freue mich sehr über solche Glück­wünsche. Es gab von Anfang positive Reaktionen auf die neue Stelle im QNN. Ich finde das zeigt, wie viele Menschen nach dem Vorlauf für die Kampagne “Für sexuelle und geschlecht­liche Vielfalt* in Nieder­sachsen” von 2014 bis zum Abschluss­be­richt 2016 mit 74(!) Handlungs­emp­feh­lungen auf Taten warten.

Mein Job ist es also, die wichtigsten Themen und Bedarfe in die Minis­terien und auf die kommunale Ebene zu tragen. Wir werden uns gerade im Feld der Frauen­po­litik mit den Verant­wort­lichen austau­schen und gucken, wo gute Anknüpf­mög­lich­keiten sind oder wo die blinden Flecken effektiv und effizient abgebaut werden können. Da waren lesbische Frauen lange nicht sonderlich sichtbar und wurden nicht „mitge­dacht“.

Ehrlich gesagt haben wir insgesamt einen echten Nachhol­bedarf in Sachen Sicht­barkeit…

Was meinst Du mit diesem Nachhol­bedarf?

Die Angebote lesbisch liebender Frauen fürein­ander sind oft unsichtbar, nicht selten sind sie sogar echte Privat­in­itia­tiven. Wir sind halt kaum für Vereins­meierei und ehren­amt­liche Großpro­jekte zu haben und wenn, dann müssen wir uns auch oft entscheiden: klinken wir uns eher bei Frauen­themen oder lieber in schwul-lesbische (oder heutzutage queere) Projekten?

In beiden Bereichen bilden die lesbi­schen Vertre­te­rinnen dann eine Minderheit, das kostet auf die Dauer Kraft. Das habe ich ja selbst in meinen zehn Jahren CSD-Engagement zu spüren bekommen.

Wie lauten die wichtigsten Ziele bei deiner Arbeit?

Ganz konkret geht es um die recht­liche Gleich­stellung von Regen­bo­gen­fa­milien und zwar schon ab dem Moment des Schwan­ger­werdens, z.B. durch fachge­recht-gynäko­lo­gische Insemi­nation oder die Möglichkeit zur vorge­burt­lichen Stiefkind-Adoption.

Dann haben wir in lesbi­schen Partner­schaften oft doppelt so häufig mit den typischen Benach­tei­li­gungen oder Lebens­um­ständen von Frauen zu tun: drohende Alters­armut durch das Modell der „Frauen­berufe“ und die Belastung durch Verar­bei­tungs­pro­zesse sexueller Gewalt­er­fah­rungen.

Das muss unserer Meinung nach – dazu bin ich im regen Austausch mit den QNN-Vorstands­frauen für LiN | Lesbisch in Nieder­sachsen – in den Beratungs­stellen, Behörden, von der Landes­re­gierung und auch innerhalb der LSBTI*-Community wahrge­nommen werden. Da gibt es viel für uns zu tun in den nächsten beiden Jahren.

Wir wollen die lesbische Sicht­barkeit auf ganz vielen Ebenen erhöhen!

» mehr auf www.lesbisch-in-niedersachsen.de

Nieder­sachsen wird „queerer“ — Landes­haushalt sieht Mittel für eine Kampagne vor
Mit den im Doppelh137512aushalt für 2017/18 jährlich vorge­se­henen 1,1 Millionen Euro setzen die Koali­ti­ons­partner ein deutliches Zeichen, dass die Verbes­serung
der Situation von Lesben und Schwulen sowie trans* oder inter*geschlechtlichen Menschen (LSBTI*) ein wichtiges Anliegen ist. Die in einem breiten
Betei­li­gungs­prozess von 2014 bis 2015 erhobenen Anliegen von LSBTI* bieten die nötige Grundlage, erfolg­reiche Maßnahmen zu planen.
Das QNN begrüßt, dass die bisherige Arbeit des Sozial­mi­nis­te­riums zur Entwicklung vonMaß­nahmen und Zielen einer Kampagne mit diesem Haushalts­ansatz nun in die Praxis überführt wird. Für das QNN wird dabei im Mittel­punkt stehen, mit den Mitteln Struk­turen zu schaffen, die auch nach 2018 für eine nachhaltige Veran­kerung der Vielfalt der sexuellen Orien­tie­rungen und geschlecht­lichen Identi­täten in Nieder­sachsen sorgen. Welche Aktionen und Maßnahmen auf den Weg gebracht werden sollten, wird dass QNN bis Anfang Februar als Planungs­vor­schlag für das Gespräch mit Politik und Minis­terium erarbeiten. Dabei wird ein Schwer­punkt darauf liegen, die vorhan­denen Gruppen und Vereine
zu stärken, die sich bereits jetzt für die Verbes­serung der Situation von LSBTI* Personen einsetzen. Thomas Wilde, Geschäfts­führung des QNN stellt dazu fest: “Um in der Mehrheits­ge­sell­schaft die Aktzeptanz für die Vielfalt der Sexua­lität und geschlecht­lichen Identi­täten zu verbessern, wird es nicht reichen, diese Akzeptanz abstrakt mit Plakaten und ähnlichen Werbe­trägern einzu­fordern. Wichtiger dürfte sein, dass Lesben und Schwule, trans* oder inter­ge­schlecht­liche Menschen persönlich ihre Anliegen einbringen im jewei­ligen Umfeld. Die Spann­breite reicht dabei von einer respekt­vollen Begleitung bei geschlechts­an­glei­chenden Maßnahmen für trans*geschlechtliche Menschen bis hin zur Förderung eines CSD durch eine Kommune. Gelingt es mit solchen Anliegen in den Austausch zu kommen mit dem jewei­ligen Gegenüber, dürften auch hetero­se­xuelle Menschen die Berei­cherung erkennen. Sei es, eine inter*geschlechtliche Person zeigt auf, dass es mehr gibt als den “Mann” und die “Frau” mit ihren jewei­ligen Rollen­be­gren­zungen. Sei es, sie genießen den CSD als öffent­liches Fest, das mit viel Einsatz und Liebe vorbe­reitet eine Stadt­ge­sell­schaft berei­chert. Auf diesem Wege könnte aus der von Bündnis 90 / Die Grünen initi­ierten Bereit­stellung von 1,1 Miollionen Euro tatsächlich flächen­de­ckend mehr “queeres Leben” in Nieder­sachsens entstehen. Damit wäre gleich­zeitig rückwärts gewandten Bestre­bungen für überholte Vorstel­lungen von Ehe, Familie und den zugehö­rigen Rollen­kli­schees entge­gen­ge­ar­beitet.

Zum Hinter­grund:
Der Grund­stein für die Kampagne wurde bereits im rot-grünen Koali­ti­ons­vertrag 2013 gelegt. Dort lautet die Formu­lierung, mit „Koope­ra­ti­ons­partnern soll eine landes­weite Kampagne gegen Homophobie“ erarbeitet werden. Das QNN griff diese Einladung auf und suchte das Gespräch mit dem für die Umsetzung verant­wort­lichen Sozial­mi­nis­terium.
Erstes Ergebnis der Gespräche war, dass an Stelle des Begriffs „Homophobie“ mit einer positiven Formu­lierung benannt werden sollte, worum es geht. Wichtig war die Ersetzung des Begriffs
„Homophobie“auch insofern, weil es seit 2014 nicht mehr nur um schwule Männer geht sondern auch Lesben sowie trans* oder inter*geschlechtliche Menschen Thema der Landes­ebene sind.
So wurden u.a. als Inter­es­sen­ver­tre­tungen das Netzwerk „Lesbisch in Nieder­sachsen“ (LiN), der „Landes­verband für trans*geschlechtliche Selbst­be­stimmung in Nieder­sachsen“ (LtSN) sowie
„Inter­ge­schlecht­liche Menschen – Landes­verband Nieder­sachsen“ gegründet. Auch wurde die Zustän­digkeit des „Schwu­len­re­fe­renten“ Hans Hengelein im Sozial­mi­nis­terium um die Themen
„Lebisches Leben” sowie Trans- und Inter­ge­schlecht­lichkeit erweitert in Verbindung mit entspre­chenden Förder­mög­lich­keiten und einer Verla­gerung dieses neuen Aufga­ben­zu­schnitts in das
Referat für Famili­en­po­litik, dessen Bezeichnung nun entspre­chend “Referat für Famili­en­po­litik, Gleich­stellung gleich­ge­schlecht­licher Lensweisen” lautet.
Die aktuelle Formu­lierung für die Kampagne lautet „Förderung der Vielfalt der sexuellen Orien­tie­rungen und geschlecht­lichen Identi­täten“. Sie wurde bereits 2014 entwi­ckelt unter Betei­ligung
des Sozial­mi­nis­te­riums bei einer Tagung in der Akademie Waldschlösschen. Die Schaffung von Betei­li­gungs­mög­lich­keiten prägte dann auch die weitere Zusam­men­arbeit zwischen Sozial­mi­nis­terium und QNN im Hinblick auf die Entwicklung der Kampagne. „Anders als andere Bundes­länder entschied sich Nieder­sachsen dabei, in einem längeren Prozess
zu erkunden, wo das Land in welcher Weise handeln könnte. Erstmalig wurden Lebens­lagen und Bedarfe von lesbi­schen und nicht hetero­nor­mativ lebenden Frauen, von schwulen und bisexu­ellen
Männern, von trans* und inter* Menschen auf Landes­ebene jeweils einzeln erforscht“, wie Dr. Kirsten Plötz und Christian Zacharias in ihrem am 31.08.2016 veröf­fent­lichten Abschluss­be­richt
der Erhebungs­phase feststellen, die sie im Auftrag des Sozial­mi­nis­terium als Werkver­trags­neh­mende durch­führten. Dazu wurden „in drei Projekt­phasen von jeder dieser Perso­nen­gruppen die Bedeutung der Selbst­hil­fe­be­wegung, spezi­fische Diskri­mi­nie­rungs­er­fah­rungen, Visionen eines besseren Lebens und Handlungs­emp­feh­lungen an das Land ermittelt. Der Prozess erfolgte Bottom-Up: In jede Phase der Entwicklung wurden die Vertreter*innen der unter­schied­lichen Commu­nities aktiv einbe­zogen und brachten ihre persön­liche oder beruf­liche Expertise, ihre Erfah­rungen und ihre Ideen ein“ wie es weiter in ihrem Bericht heißt. Für die Durch­führung von Maßnahmen sind damit jetzt im bundes­weiten Vergleich heraus­ra­gende Grund­lagen geschaffen.

Ihr Lieben!

Nun ist es offiziell:  Meike Holitzner aus Cloppenburg unter­stützt zukünftig die Öffent­lich­keits­arbeit bei LiN!

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Beim L‑Beach sowie auf vielen CSDs in Nieder­sachsen habt ihr LiN bereits hören und sehen können. In Hannover, Aurich, Oldenburg und Cloppenburg haben wir mit vielen Frauen gesprochen und freuen uns über eure positive Rückmeldung. Auch in der L‑Mag sind wir hin und wieder vertreten.

Um uns noch besser für eure und unsere Inter­essen einsetzen zu können, würden wir uns freuen, euch beim großen LiN- Sommerfest im Waldschlösschen begrüßen zu können.

19.–21.08.2016, Akademie Waldschlösschen, die Anmel­de­frist wurde aufge­hoben,
also sichert euch noch einen Platz!

Wie versprochen starten wir am Freitag mit einem Sektempfang und einer Lesung von Karen Susann Fessel aus ihrem aktuellen Buch „Bronko, meine Frau Mutter und ich“.
Am Samstag und Sonntag­vor­mittag wird es dann genügend Zeit geben, sich über die Themen auszu­tau­schen, die uns bewegen und in Bewegung bringen:

Was kann ich tun, wenn ich mir mehr Angebote für frauen­lie­bende Frauen* in meiner Stadt wünsche?
Welche Unter­stüt­zungs­mög­lich­keiten gibt es, um lesbi­schen Leben in meiner Stadt sicht­barer zu machen?
Welche gemein­samen Inter­essen haben lesbische Frauen* in Nieder­sachsen?
Wie können wir mit unseren Anliegen und Bedürf­nissen gesell­schaftlich sowie politisch mehr gehört und gesehen werden?

Zusam­menhalt ist nicht nur wichtig, er macht auch Spaß. Darum werden wir natürlich auch Zeit finden um gemeinsam zu feiern, wandern und uns zu entspannen.
Die bezau­bernde Atmosphäre des Waldschlöss­chens lädt dazu ein, ins Gespräch zu kommen und sich kennen zu lernen. Das ganze Wochenende ist für uns reser­viert.

Dank der Förderung des Landes Nieder­sachsen beträgt die Teilnah­me­gebühr für das ganze Wochenende 50 Euro. Ihr habt Fragen oder möchtet euch am Rahmen­pro­gramm betei­ligen? Kontak­tiert uns unter kerstin@lesbisch-in-niedersachsen.de

Anmelden könnt ihr euch direkt über die Akademie Waldschlösschen:
https://www.waldschloesschen.org/…/veranstaltungsdetails.ht…

Wir freuen uns darauf, euch kennen zu lernen!

Kerstin und Meike,
eure Fachfrauen für Vernetzung und Öffent­lich­keits­arbeit bei LiN

Hallo ihr Lieben!

Nachdem Kirsten Plötz sich seit Ende letzten Jahres wieder verstärkt um ihren Arbeits­schwer­punkt als Histo­ri­kerin kümmert, war es lange ruhig um Lesbisch in Nieder­sachsen. Wir merken, dass es für die Inter­essen von frauen­lie­benden Frauen einfach noch keine gewach­senen Struk­turen gibt und die Ideen und Wünsche so manches mal über die Möglich­keiten einer Teilzeit­stelle hinaus­gehen. Das hat sicherlich an vielen Stellen für Missmut gesorgt.

Dennoch geben wir nicht auf und versuchen einen Neustart. Seit Mitte April versuche ich mir als Ansprech­part­nerin für Vernetzung einen Überblick zu verschaffen und Kontakte zu knüpfen. Aktuell wird noch ein Stellen­anteil für die Öffent­lich­keits­arbeit vergeben (in Kürze werden wir uns ausführ­licher vorstellen, seid gespannt)!

Und ich bin sehr froh, dass ich viele Frauen kennen lerne, bei denen ich auch auf Interesse und Verständnis stoße. Und weiterhin auf Lust, gemeinsam etwas zu bewegen.

Gelegenheit dazu wird es bei unserem Sommer­fes­tival im Waldschlösschen geben. Vom 19.–21.08.16 ist das Waldschlösschen fest in der Hand der Frauen. (Anmeldung direkt über das Waldschlösschen https://www.waldschloesschen.org/de/veranstaltungsdetails.html?va_nr=6180 ) Weil viele Fragen dazu auftauchen, wer genau damit gemeint ist: Das Angebot richtet sich an alle, die lesbisch in Nieder­sachsen sind. Dabei sind alle Frauen aus dem Regen­bo­gen­spektrum einge­laden. Egal ob du Frau*, Trans, Inter, lesbisch, bi, hetero, queer, unent­schlossen oder asexuell bist. Wer in keine Schublade passt, bekommt ein eigenes Schmuck­kästchen. Bitte fühlt euch alle angesprochen!

Wir freuen uns riesig, das Sommerfest mit einer Lesung von Karen Susann Fessel aus ihrem Buch “Bronko, meine Frau Mutter und ich” zu starten. Das ganze Wochenende steht im Zeichen von Vernetzung und vor allem eine gute Zeit mitein­ander zu verbringen, sich kennen und vonein­ander zu lernen (auch zum Programm gibt es bald mehr Infos!!) Es geht uns darum Gemein­sam­keiten zu entdecken, statt Unter­schiede zu betonen.

Wir würden uns freuen, viele von euch dort zu treffen und kennen zu lernen! Meldet euch gerne, wenn ihr weitere Fragen, Anregungen oder Rückmel­dungen habt.

Liebe Grüße,
Kerstin Runde
Ansprech­part­nerin für Vernetzung bei
Lesbisch in Nieder­sachsen

Frau Sozialministerin Cornelia Rundt auf dem CSD Hannover 2016

Sozial­mi­nis­terin Cornelia Rundt auf dem CSD Hannover 2016

Hannover, 14.05.2016

Sozial­mi­nis­terin Cornelia Rundt sagte auf dem Chrsi­topher Street Day (CSD) in Hannover verbindlich die Finan­zierung der Arbeit für Geflüchtete mit einem LSBTI*-Hintergrund zu. Voraus­ge­gangen war dem eine Antrag­stellung des Vereins Nieder­säch­si­scher Bildungs­in­itia­tiven (VNB) in Koope­ration mit dem Andersraum und dem Queeren Netzwerk Nieder­sachsen. Der Andersraum e.V. in Hannover übernimmt dabei die praktische Umsetzung der Einrichtung eines Büros. Der VNB zeichnet verant­wortlich für die Einbindung in bestehende Struk­turen der Hilfe für Geflüchtete sowie die Entwicklung von Quali­fi­zie­rungs­an­ge­boten. Diese Angebote werden landesweit statt­finden, bzw. ausge­richtet sein.

Asylsu­chende und Geflüchtete mit LSBTI*Hintergrund befinden sich in einer doppelt schwie­rigen Situation. Zu den politi­schen Gründen und den belas­tenden Erfah­rungen während der Flucht kommt die Bedrohung, wegen Homose­xua­lität oder Trans* bzw. Inter*geschlechtlichkeit diskri­mi­niert zu werden. Viele homo‑, trans- und inter­se­xuelle Geflüchtete verheim­lichen daher ihre sexuelle oder geschlecht­liche Identität auch noch in Deutschland. Tun sie es nicht oder werden geoutet, müssen sie mit Ablehnung und Gewalt­taten rechnen. Das Land Nieder­sachsen zählt sie daher zum Perso­nen­kreis der besonders schutz­be­dürf­tigen Menschen. Diesen Problemen steht eine große Bereit­schaft gegenüber, Geflüch­teten mit LSBTI*-Hintergrund zu helfen. Das gilt sowohl für Einzel­per­sonen als auch Vereine und Gruppen aus dem LSBTI*-Spektrum.

Dazu kommen die Aktivi­täten der nieder­säch­si­schen AIDS-Hilfen und ihres Dachver­bands. Eine Vielfalt von Planungen und Angeboten ist insofern zu koordi­nieren. Die Vernet­zungs­stelle wird beide Aspekte aufgreifen. Dazu soll ein Netzwerk gebildet werden, an dem alle Einrich­tungen und Initia­tiven mitar­beiten, die sich mit den Belangen von LSBTI*-Geflüchteten zu tun haben. Ergebnis der Zusam­men­arbeit soll ein Orien­tie­rungs­rahmen sein sowohl für LSBTI*-Geflüchtete als auch für alle mit der Unter­bringung und Versorgung von Geflüch­teten befassten Stellen und Einrich­tungen in staat­licher Verant­wortung.

Eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­staltung zur Vernet­zungs­stelle findet am 3. Juni 2016 um 18 Uhr im Andersraum in Hannover statt. Die Ausschreibung der Stelle für diese Arbeit ist auf der Inter­net­seite des Anders­raums abrufbar.

Ein Sommer­wo­chenende ganz im Zeichen des Kontakts unter lesbi­schen Frauen aus ganz Nieder­sachsen –  das haben wir vor. Als Netzwerk “Lesbisch in Nieder­sachsen” laden wir alle lesbisch lebenden Nieder­säch­sinnen dazu ein. Frauen, Lesben, Trans*, Inter* sind willkommen, Haupt­sache lesbisch.
Vom 19. bis 21. August werden wir uns im Waldschlösschen Muße gönnen, Workshops, Musik, Lesungen, Filme … Und vor allem, einander zu begegnen. Die lesbi­schen Kontakte zwischen Heide, Harz, Wendland, der Küste, dem Emsland oder woanders in Nieder­sachsen sind aktuell ziemlich dünn. Also auf zur besseren Vernetzung und zu mehr Schlag­kraft!
Kinder­be­treuung ist bei recht­zei­tiger Anmeldung möglich. Weitere Details folgen.

Wir freuen uns, die diesjäh­rigen Goldmarien bekannt zu geben. Hier ist unsere Presse­er­klärung, und hier findest du Fotos; leider aus techni­schen Gründen nicht einzeln.

Auch allen anderen, die sich im queeren Bereich engagieren, sprechen wir unseren Dank aus.

Zusatz am 21.9.: Hier findet ihr sie, die Zusammenfassung_Vielfalt_2015. Also die bishe­rigen Ergeb­nisse, die wir am 2.10. disku­tieren wollen.

Zusatz am 3.9.: Für die Leitungen der Workshops sind wir im Gespräch mit Gesa Teichert (Thema Bildung), Axel Blumenthal (Thema Schutz vor Gewalt),  Svenja Steeger (Thema Wahl-Familie), Andrea Bührmann (Thema Arbeitswelt), Alexander Popp (Thema Gesundheit), Ewwe M. Barf (Thema Sicht­barkeit). Wir hoffen, sie alle zu gewinnen.

Seit heute ist der Flyer offiziell. Hier findest du ihn: Flyer, Webversion.

Noch sind nicht alle Referent_innen* geklärt, und es sind auch noch ein paar andere Fragen offen. An dieser Stelle erfahrt ihr, wenn sich was tut.

Ab Mitte September wird hier eine Kurzversion der Berichte von Phase 1 und 2 der Kampa­gnen­ent­wicklung stehen.

Im Foyer können sich Gruppen und Vereine am 2.10. beim Markt der Möglich­keiten präsen­tieren. Bitte meldet euch bei Interesse beim QNN.

Der 2.10. ist wirklich eine große Chance für uns.  Wir freuen uns auf engagierte, rege Teilnahme!

 

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