Verleihung der Goldmarie 2016 am 15.07.2016

Geehrt wurden Frau Ira Martens für diejah­re­lange Gestaltung der Materialien für den CSD in Oldenburg. Frau Claudia Keune erhielt den Preis für ihre ehren­amt­liche Beratung trans*geschlechtlicherMenschen in Wolfsburg. Die dritte Goldmarie ging an Herrn Chris­topher Ehmke-Janssens für seine Arbeit als Kassenwart des VSE in Braun­schweig.
Wir gratu­lieren den diesjäh­rigen Preisträger_innen recht herzlich!

zum Presse­be­richt und zur Bilder­ga­lerie

LAND LuST e.V. mit über 150 Mitgliedern hat seinen Sitz in Meppen und bietet ein großes Angebot für die Regenbogen Community im Nordwesten Niedersachsens.

LAND LuST e.V. mit über 150 Mitgliedern hat seinen Sitz in Meppen und bietet ein großes Angebot für die Regen­bogen Community im Nordwesten Nieder­sachsens.

LAND LuST e.V. richtet Service­zentrum Nordwest des QNN ein

Aurich, den 21.05.2016:  Thomas Wilde, Geschäfts­führer des QNN, sagte auf dem CSD in Aurich verbindlich die Förderung eines QNN Service­zen­trums Nordwest aus Landes­mitteln zu. Voraus­ge­gangen war dem eine Antrag­stellung des Vereins LAND LuST e.V., der ein entspre­chendes Angebot zur Unter­stützung des QNN bei der regio­nalen Arbeit im Nordwesten gemacht hatte. Aufbauen kann LAND LuST dabei auf die vom Verein bereits geleistete Vernet­zungs­arbeit. So hat der in Meppen behei­matete Verein Regio­nal­ver­bände in Aurich, Cloppenburg, Emden, Leer und Wilhelms­haven sowie regionale Gruppen im Emsland und der Grafschaft Bentheim.

Kim Ole Andersen, Vorstands­mit­glied im LAND  LuST e.V. stellt dazu fest:
„Unsere Idee ist, den Gruppen in unserer Region einen kurzen Weg zur Landes­ebene zu bauen. Ganz wichtig ist dabei nach unserer Erfahrung der persön­liche Kontakt. Darum werden wir in Zusam­men­arbeit mit dem QNN nicht nur alle Infor­ma­tionen zur Förderung von Maßnahmen aus Landes­mitteln und sonstigen Quellen bereit­halten sondern auch eine Beratung dazu anbieten. Unser Angebot wird dabei von der reinen Infor­mation über Möglich­keiten der Förderung bis zur Unter­stützung bei der Abrechnung von aus Landes­mitteln geför­derten Projekten reichen.“

Thomas Wilde ergänzt:
„Wir freuen uns, mit dem LAND LuST e.V. einen kompe­tenten Koope­ra­ti­ons­partner gefunden zu haben. Daher hoffen wir, dass sich zukünftig noch mehr Gruppen und Initia­tiven aktiv in die Gestaltung der Gesell­schaft einbringen. Mit ihrer Einmi­schung können sie dafür sorgen, dass die Vielfalt der sexuellen Orien­tie­rungen und geschlecht­lichen Identi­täten immer mehr Teil des Alltags wird. Wir sind aber auch gespannt, wie sich das QNN selber verändern wird. Wenn durch die Unter­stützung des LAND  LuST e.V. erstmals eine durch den persön­lichen Kontakt geprägte Präsenz QNN in ländlichen Regionen  möglich wird, wirkt das sicher auf unsere Themen und Angebote zurück. Ich kann alle Gruppen daher nur einladen: Nutzt die Chance, die sich nun für euch bietet!“

Ab sofort kann der Kontakt in Hinsicht eines Beratungs­be­darfs über LAND LuST e.V. aufge­nommen werden.

Frau Sozialministerin Cornelia Rundt auf dem CSD Hannover 2016

Sozial­mi­nis­terin Cornelia Rundt auf dem CSD Hannover 2016

Hannover, 14.05.2016

Sozial­mi­nis­terin Cornelia Rundt sagte auf dem Chrsi­topher Street Day (CSD) in Hannover verbindlich die Finan­zierung der Arbeit für Geflüchtete mit einem LSBTI*-Hintergrund zu. Voraus­ge­gangen war dem eine Antrag­stellung des Vereins Nieder­säch­si­scher Bildungs­in­itia­tiven (VNB) in Koope­ration mit dem Andersraum und dem Queeren Netzwerk Nieder­sachsen. Der Andersraum e.V. in Hannover übernimmt dabei die praktische Umsetzung der Einrichtung eines Büros. Der VNB zeichnet verant­wortlich für die Einbindung in bestehende Struk­turen der Hilfe für Geflüchtete sowie die Entwicklung von Quali­fi­zie­rungs­an­ge­boten. Diese Angebote werden landesweit statt­finden, bzw. ausge­richtet sein.

Asylsu­chende und Geflüchtete mit LSBTI*Hintergrund befinden sich in einer doppelt schwie­rigen Situation. Zu den politi­schen Gründen und den belas­tenden Erfah­rungen während der Flucht kommt die Bedrohung, wegen Homose­xua­lität oder Trans* bzw. Inter*geschlechtlichkeit diskri­mi­niert zu werden. Viele homo‑, trans- und inter­se­xuelle Geflüchtete verheim­lichen daher ihre sexuelle oder geschlecht­liche Identität auch noch in Deutschland. Tun sie es nicht oder werden geoutet, müssen sie mit Ablehnung und Gewalt­taten rechnen. Das Land Nieder­sachsen zählt sie daher zum Perso­nen­kreis der besonders schutz­be­dürf­tigen Menschen. Diesen Problemen steht eine große Bereit­schaft gegenüber, Geflüch­teten mit LSBTI*-Hintergrund zu helfen. Das gilt sowohl für Einzel­per­sonen als auch Vereine und Gruppen aus dem LSBTI*-Spektrum.

Dazu kommen die Aktivi­täten der nieder­säch­si­schen AIDS-Hilfen und ihres Dachver­bands. Eine Vielfalt von Planungen und Angeboten ist insofern zu koordi­nieren. Die Vernet­zungs­stelle wird beide Aspekte aufgreifen. Dazu soll ein Netzwerk gebildet werden, an dem alle Einrich­tungen und Initia­tiven mitar­beiten, die sich mit den Belangen von LSBTI*-Geflüchteten zu tun haben. Ergebnis der Zusam­men­arbeit soll ein Orien­tie­rungs­rahmen sein sowohl für LSBTI*-Geflüchtete als auch für alle mit der Unter­bringung und Versorgung von Geflüch­teten befassten Stellen und Einrich­tungen in staat­licher Verant­wortung.

Eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­staltung zur Vernet­zungs­stelle findet am 3. Juni 2016 um 18 Uhr im Andersraum in Hannover statt. Die Ausschreibung der Stelle für diese Arbeit ist auf der Inter­net­seite des Anders­raums abrufbar.

Einladung zur Mitglie­der­ver­sammlung des QNN

Liebe Mitglieder,
unsere nächste ordent­liche Mitglie­der­ver­sammlung wird in Hannover statt­finden am
04.06.2015 von 11:00 – 17:00 Uhr in der „Bürger­schule“, Klaus-Müller-Kilian-Weg 2.
Der Vorstand schlägt folgende Tages­ordnung vor:

1. Begrüßung, Feststellung der ordnungs­ge­mäßen Einladung und Beschluss­fä­higkeit der Mitglie­der­ver­sammlung,
bzw. der Zahl der teilneh­menden Mitglieder
2. Bericht von Vorstand und Geschäfts­führung über die Themen, bzw. Struk­turen „LiN“, „SFN“, „LtSN“,
Inter­se­xuelle Menschen – Landes­verband Nieder­sachsen und SchLAu sowie die Projekte in Zusam­men­arbeit
mit dem Nds. Minis­terium für Soziales, Gesundheit u. Gleich­stellung, dem VNB, der Akademie
Waldschlösschen und dem Andersraum sowie Aussprache
3. Diskussion und Beschluss­fassung zur Durch­führung eines Struk­tur­ent­wick­lungs­prozess für das QNN
4. Bericht über den Einsatz der Landes­mittel
5. Haushalts­be­richt für das Jahr 2015
6 Entlastung des Vorstands
7. Haushalts­planung für 2016 und Verab­schiedung des Haushalts für 2016
8. Nachwahl von Vorstands­mit­gliedern
9. Sonstiges

In der Mitglie­der­ver­sammlung hat jedes Mitglied eine Stimme. Zur Ausübung des Stimm­rechts kann ein anderes
Mitglied schriftlich bevoll­mächtigt werden. Niemand darf mehr als zwei Stimmen abgeben. Vor Eintritt in die MV
wird die Legiti­mation der Anwesenden festge­stellt, bitte bringt gegebe­nen­falls entspre­chende Vollmachten mit.

Wenn Ihr an der Versammlung teilnehmen wollt, wäre es nett, wenn Ihr uns bis zum 27.05.2016 eine Rückmeldung an sfn.nds@gmx.de geben würdet.
Prakti­scher Grund dafür ist die Frage der Abschätzung, für wie viele Personen ein Imbiss geplant werden muss.

bruecken-bauen-300x225Queeres Netzwerk Nieder­sachsen startet Struk­tur­ent­wick­lungs­prozess auf der Mitglie­der­ver­sammlung am 04. Juni 2016

Hannover, Mai 2016: Der Vorstand des Queeren Netzwerks Nieder­sachsen (QNN) beschloß in seiner Sitzung am 19.03.2016, dass die nächste Mitglie­der­ver­sammlung des QNN am 04. Juni 2016 in Hannover statt­finden wird. Mit der Termin­setzung verbindet der Vorstand die Einladung an alle nieder­säch­si­schen Gruppen und Vereine aus dem LSBTI* Spektrum, sich als Mitglieder aktiv in die Gestaltung der Zukunft des QNN einzu­bringen.

Zentrales Thema der Mitglie­der­ver­sammlung wird sein, im QNN einen Struk­tur­ent­wick­lungs- prozess zu starten. Der Vorstand wird dazu der Mitglie­der­ver­sammlung vorschlagen, eine Arbeits- gruppe einzu­setzen, die bis zur Mitglie­der­ver­sammlung im Juni 2017 ein Konzept erarbeitet, wie zukünftig auf breiter Basis Entschei­dungen im QNN getroffen werden und welche Mittel für den Aufbau einer Inter­es­sen­ver­tretung auf Landes­ebene bereit­ge­stellt werden sollen. Wesent­licher Punkt wird auch sein, wie das QNN zukünftig stärker in den Regionen präsent sein kann. Die zu disku­tie­renden Fragen reichen also von der Satzung des QNN bis zu Festlegung der inhalt­lichen Aufgaben.

Ein Auslöser für diese Initiative des Vorstands ist, dass im Sommer 2018 Hans Hengelein als Refe- rent für LSBTTI im Sozial­mi­nis­terium in Rente gehen wird. In Verbindung mit der im Januar 2018 statt­fin­denden Landtagswahl steht damit bereits heute fest, dass die enge und vertrau­ens­volle Zu- sammen­arbeit zwischen Hans Hengelein als Vertreter des Sozial­mi­nis­te­riums und Thomas Wilde als Geschäfts­führung des QNN in dieser Konstel­lation nicht fortbe­stehen wird. Blickt man in andere Bundes­länder oder bewertet Erfah­rungen mit anderen Nieder­säch­si­schen Minis­terien, ist damit zu rechnen, dass im Sozial­mi­nis­terium ohne den engagierten Fürsprecher Hans Hengelein die Inter-essen der Menschen aus dem LSBTI* Spektrum eine andere Bewertung erfahren werden.

Vor diesem Hinter­grund werden die Menschen aus dem LSBTI* Spektrum ab 2018 stärker und klarer gegenüber der Landes­re­gierung auftreten müssen. Welche Schritte können und müssen von einer Landes­re­gierung ab 2018 erwartet werden, um die Vielfalt der sexuellen Orien­tie­rungen und geschlecht­lichen Identi­täten weiter zu fördern und lebbar zu machen? Und welche Struk­turen brauchen wir, solche Forde­rungen erarbei­teten zu können? Welche gemein­samen Positionen können Lesben und Schwule, trans- und inter­ge­schlecht­liche Menschen formu­lieren? Wo müssen jeweils eigene Forde­rungen gestellt werden? Zu entscheiden ist: Soll das QNN zukünftig mehr als die Ent- gegen­nahme und Verteilung der Landes­mittel an trans- oder inter­ge­schlecht­liche sowie schwule oder lesbische Projekte und Inter­es­sen­ver­tre­tungen sowie SchLAu leisten? Dazu kommt noch die Frage, in welcher Form das QNN stärker in den Regionen verankert werden kann unabhängig von allen inhalt­lichen Fragen.

Erster Schritt zur Klärung dieser Fragen ist ein Appell des Vorstands an alle Gruppen und Vereine: Wenn ihr noch nicht Mitglied im QNN seid, beantragt die Mitglied­schaft. Mitglied werden können juris­tische Personen — also einge­tragene Vereine mit Sitz in Nieder­sachsen — oder natür­liche Personen, sofern sieben Menschen dokumen­tieren, dass sie für eine Gruppe oder einen Stamm­tisch aus dem LSBTI* Spektrum Nieder­sachsens die Inter­essen im QNN vertreten sollen. Ein Mitglieds­beitrag wird aktuell nicht erhoben. Ein Formular zur Beantragung der Mitglied­schaft kann hier direkt herun­ter­ge­laden werden:

Aufnahme für juris­tische Personen

Aufnahme für natür­liche Personen

Ein Sommer­wo­chenende ganz im Zeichen des Kontakts unter lesbi­schen Frauen aus ganz Nieder­sachsen –  das haben wir vor. Als Netzwerk “Lesbisch in Nieder­sachsen” laden wir alle lesbisch lebenden Nieder­säch­sinnen dazu ein. Frauen, Lesben, Trans*, Inter* sind willkommen, Haupt­sache lesbisch.
Vom 19. bis 21. August werden wir uns im Waldschlösschen Muße gönnen, Workshops, Musik, Lesungen, Filme … Und vor allem, einander zu begegnen. Die lesbi­schen Kontakte zwischen Heide, Harz, Wendland, der Küste, dem Emsland oder woanders in Nieder­sachsen sind aktuell ziemlich dünn. Also auf zur besseren Vernetzung und zu mehr Schlag­kraft!
Kinder­be­treuung ist bei recht­zei­tiger Anmeldung möglich. Weitere Details folgen.

Wir freuen uns, die diesjäh­rigen Goldmarien bekannt zu geben. Hier ist unsere Presse­er­klärung, und hier findest du Fotos; leider aus techni­schen Gründen nicht einzeln.

Auch allen anderen, die sich im queeren Bereich engagieren, sprechen wir unseren Dank aus.

Zusatz am 21.9.: Hier findet ihr sie, die Zusammenfassung_Vielfalt_2015. Also die bishe­rigen Ergeb­nisse, die wir am 2.10. disku­tieren wollen.

Zusatz am 3.9.: Für die Leitungen der Workshops sind wir im Gespräch mit Gesa Teichert (Thema Bildung), Axel Blumenthal (Thema Schutz vor Gewalt),  Svenja Steeger (Thema Wahl-Familie), Andrea Bührmann (Thema Arbeitswelt), Alexander Popp (Thema Gesundheit), Ewwe M. Barf (Thema Sicht­barkeit). Wir hoffen, sie alle zu gewinnen.

Seit heute ist der Flyer offiziell. Hier findest du ihn: Flyer, Webversion.

Noch sind nicht alle Referent_innen* geklärt, und es sind auch noch ein paar andere Fragen offen. An dieser Stelle erfahrt ihr, wenn sich was tut.

Ab Mitte September wird hier eine Kurzversion der Berichte von Phase 1 und 2 der Kampa­gnen­ent­wicklung stehen.

Im Foyer können sich Gruppen und Vereine am 2.10. beim Markt der Möglich­keiten präsen­tieren. Bitte meldet euch bei Interesse beim QNN.

Der 2.10. ist wirklich eine große Chance für uns.  Wir freuen uns auf engagierte, rege Teilnahme!

 

Wir sind hoch erfreut, dass im Bundesrat diese Frage auf der Tages­ordnung steht. Auch wenn das Motto sprachlich noch Luft nach oben hat. Die Ehe ist natürlich nicht alles, aber ein großer Schritt …

Die Hildes­heimer AIDS-Hilfe in Koope­ration mit dem Queeren Netzwerk Nieder­sachsen (QNN) veran­staltete am Donnerstag, den 28. Mai, um 19 Uhr im Litter­aNova (Wallstr. 12 a in Hildesheim) eine Autoren­lesung mit Thomas Mohr zu seinem Debut-Roman “Die Schützen”.

Inhalt des Debut-Roman “Die Schützen”

Der Roman handelt vom Geschichts­stu­denten Timo, der sich für ein Seminar eher wider­willig mit den Kriegs­er­in­ne­rungen seines Großvaters Ernst ausein­an­der­setzt. Bei den Recherchen stößt er aller­dings auf überra­schende Infor­ma­tionen, die seinen Forscher­geist nun doch anregen. Er entdeckt nämlich, dass sich Ernst an der Ostfront in einen anderen Wehrmachts­sol­daten verliebte.

Bei seinem Großvater reißen Timos Nachfor­schungen alte Wunden auf. Er ist wie sein Enkel homose­xuell, hat seine Liebe aber nie leben können, denn als er sich zum ersten und einzigen Mal in einen Mann verliebte, war er bereits verhei­ratet. Aus Mangel an Courage und Gründen der Vernunft entschied er sich für Ehefrau und Familie.

Auch Timo und seinen jorda­ni­schen Freund Ammar trennen Welten. Enkel und Großvater machen sich auf den Weg, aus der Geschichte zu lernen – gemeinsam und jeder für sich. Am Ende erkennt Timo, dass er die Chance hat, die seinem Großvater verwehrt war: für seine Liebe zu kämpfen.

Thomas Mohr arbeitet als Redakteur beim Norddeut­schen Rundfunk. Er studierte Geschichte, Journa­listik und Öffent­liches Recht an der Univer­sität Hamburg. Schon vor seinem Magis­ter­ab­schluss schrieb er für verschiedene Zeitungen und wechselte dann Anfang der 90er Jahre zu dem Radio­sender NDR 2, für den er bis heute tätig ist. „Die Schützen“ ist der erste Roman des 45-jährigen Hamburgers.

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