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Inter­sek­tio­na­lität

Der Begriff Inter­sek­tio­na­lität (vom engli­schen Wort ‚inter­section‘ = Kreuzung) wurde von Schwarzen Feminis­tinnen in den USA geprägt. Er bezeichnet die Überschneidung und Wechsel­wirkung verschie­dener Diskri­mi­nie­rungs­formen (Mehrfach­dis­kri­mi­nierung). So unter­scheiden sich z. B. die Diskri­mi­nie­rungs­er­fah­rungen queerer Schwarzer Personen von den Erfah­rungen, die entweder queere oder Schwarze Personen machen. Es können weitere Diskri­mi­nie­rungs­formen hinzu­kommen, z. B. Diskri­mi­nierung aufgrund des Alters, aufgrund von Behin­de­rungen etc. Aus dem Zusam­men­wirken der unter­schied­lichen Diskri­mi­nie­rungs­formen entstehen bei den betrof­fenen Menschen spezi­fische Diskri­mi­nie­rungs­er­fah­rungen und Bedarfe. Diese können mit dem Konzept der Inter­sek­tio­na­lität beschrieben und erklärt sowie entspre­chende Maßnahmen ergriffen werden.

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