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Dysphorie

Dysphorie bezeichnet ein starkes Gefühl körper­lichen und/oder sozialen Unwohl­seins. Im Kontext von Queerness kann Geschlechts­dys­phorie entstehen, wenn das zugeschriebene Geschlecht nicht mit der eigenen Geschlechts­iden­tität überein­stimmt. Das daraus resul­tie­rende Unwohlsein kann selbst­schä­di­gendes Verhalten, Depres­sionen oder ähnliche psychische Reaktionen zur Konse­quenz haben. Neben der Arbeit an der Selbst­wahr­nehmung kann vor allem eine Transition dabei unter­stützen, Geschlechts­dys­phorie abzubauen. Deshalb wird diese auch als Diagno­se­kri­terium zur Ermög­li­chung einer medizi­ni­schen Transition geführt. So entsteht der Eindruck, dass Geschlechts­dys­phorie eine Voraus­setzung ist, um als trans* zu gelten. Es muss jedoch festge­halten werden, dass trans* eine Selbst­be­zeichnung ist, die nicht zwangs­läufig mit einem patho­lo­gi­schen Wert einher­gehen muss.

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