Wolfs­burg — Les­ben und Schwu­le freu­en sich über die Kam­pa­gne der Lan­des­re­gie­rung

Am 6. Juli fand in Zusam­men­ar­beit mit dem “Wolfs­bur­ger Kreis” die ers­te der regio­na­len „Eröff­nungs­ver­an­stal­tun­gen“ der Kam­pa­gne
„Für sexu­el­le und geschlecht­li­che Viel­falt* in Nie­der­sach­sen“ statt. Dazu waren rund 25 Men­schen im Restau­rant Tan­nen­hof zusam­men­ge­kom­men, dem
Treff­punkt des „Wofs­bur­ger Krei­ses“. Im Mit­tel­punkt der Ver­an­stal­tung stand ein Video­clip mit der Nie­der­säch­si­schen Sozi­al­mi­nis­te­rin Cor­ne­lia Rundt.
Dar­in führt sie in die Zie­le der Kam­pa­gne ein und betont noch mal die Bedeu­tung die­ser Arbeit für das Sozi­al­mi­nis­te­ri­um. Anschlie­ßend berich­te­te Tho­mas Wil­de als
QNN-Geschäfts­füh­rer über die Mög­lich­kei­ten, die sich für die loka­len Grup­pen durch die Kam­pa­gne erge­ben.
Zur Situa­ti­on in Wolfs­burg stell­ten die Anwe­sen­den in der anschlie­ßen­den Gesprächs­run­de fest, dass in Wolfs­burg ein­An­ge­bot für Jugend­li­che im Coming-out fehlt.
Ein sol­ches hat­te es bereits 2012/13 mit der Jugend­grup­pe „Proud to be“ gege­ben. Mit dem Weg­zug des Initia­tors waren die Tref­fen jedoch ein­ge­schla­fen.
Anwe­sen­de Gäs­te aus der Lei­tung des quee­ren Zen­trums in Braun­schweig „Onkel Emma“ erzähl­ten, dass auch in Braun­schweig die selbst­or­ga­ni­sier­te Jugend­grup­pe
„Turt­les“ ihre Tref­fen ein­ge­stellt, da sich kei­ne Nach­fol­ge in der Lei­tung fand. Durch das Enga­ge­ment einer (hete­ro­se­xu­el­len) Stu­den­tin für sozia­le Arbeit gab es vor eini­ger Zeit
aber einen Neu­start unter dem Namen ‘“JOE – Jugend­grup­pe Onkel Emma“.
Tho­mas Wil­de reg­te an, in Wolfs­burg die­sem Bei­spiel zu fol­gen. Das QNN könn­te dafür auch Mit­tel des Lan­des Nie­der­sach­sen bereit­stel­len — ins­be­son­de­re in den
Kam­pa­gnen­jah­ren 2017 und 2018. Mög­lich sei aber aus sei­ner Sicht auch eine finan­zi­el­le Unter­stüt­zung durch die Stadt Wolfs­burg. Die­se hat­te sei­ner­zeit auch die Jugend­grup­pe
„Proud to be“ finan­zi­ell unter­stützt.
Der Abend klang in locke­rer Run­de aus. Es wur­de auf den Erfolg der Kam­pa­gne ange­sto­ßen und wei­ter­ge­re­det bei einer kuli­na­ri­schen Stär­kung, die von Hei­ko Sturm des
Restau­rants Tan­nen­hofs lie­be­voll vor­be­rei­tet wor­den war
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