Ein Einblick in die LiN-Zukunftskonferenz 2018
Am gestrigen Montag Abend fand die LiN-Zukunftskonferenz an vier Standorten statt, die per Videokonferenz zusammengeschaltet wurden: die queeren Zentren in Lüneburg, Braunschweig, Hannover und Oldenburg waren regionale Anlaufstellen und Nico Nannen konnte sich als Vertretung von Meike Holitzner vom Land LuST e.V., dessen Zentrum in Meppen nicht rechtzeitig vom Telefondienstleister angeschlossen wurde, hinzu schalten.
Anlass war die Kandidatinnen*-Findung für den zukünftigen Sprecherinnen*-Posten im QNN-Vorstand und die mit der QNN-Strukturentwicklung verbundenen Auswirkungen auf das Netzwerk LiN — Lesbisch in Niedersachsen.
Seit Gründung des Netzwerks 2014 hatten Juliane Steeger, Jana Thiessen und Birgit Sobiech als QNN-Vorstandsfrauen für LiN viel ehrenamtliche Arbeit in den Aufbau und die inhaltliche Themensetzung investiert. Der Dank für ihr Engagement und die zahlreichen guten Ergebnisse in der Aufbauphase kam per spontanem Applaus aus allen angeschlossenen Zentren. Mit nur noch einem Amt würde LiN an Arbeitskraft und kreativ-konstruktivem Austausch verlieren. Darum wurde auf der Zukunftskonferenz der Vorschlag des bisherigen Vorstandsteams diskutiert, einen offenen Kreis als “LiN-DenkRaum” ins Leben zu rufen.
Start für den LiN-DenkRaum
Der DenkRaum (engl. ThinkTank) ist ein Treffpunkt zum regelmäßigen Austausch, der inhaltlich, strategisch, konzeptionell oder politisch Themen, Fragen und aktuelle oder zukünftige Situationen behandelt. Er lebt von der vielfältigen Zusammensetzung der Teilnehmenden. Schon bei der Zukunftskonferenz fanden sich die ersten vier Frauen*, die sich demnächst ein erstes Mal zusammensetzen wollen:
- Melanie aus Braunschweig
- Jana und Renée aus Hannover
- Inka aus Oldenburg
Die herzliche Einladung an weitere Interessierte wurde von den vieren ausdrücklich ausgesprochen. Bei Fragen oder Interesse einfach eine Mail an lin@q‑nn.de — und den LiN-Newsletter abonnieren, wir informieren auch über die Termine.
LiN-Sprecherin* im QNN-Vorstand
Eine neue Rolle im QNN und bei LiN ergibt sich aus den strukturellen Veränderungen für die LiN-Vorstandsfrau*, die als Sprecherin* in den Gesamtvorstand des QNN entsandt wird. Aber auch innerhalb von LiN hat sie als Netzwerkerin die Aufgabe, bei den lesbischen Aktivitäten und Bedarfen den “Finger am Puls” zu haben, wie es Friederike Wenner, QNN-Geschäftsführende für LiN, bei der Videokonferenz ausdrückte. Die Kandidatur von Melanie Sapendowski, Vereinskoordinatorin beim VSE e.V. in Braunschweig und seit dem LiN-SommerFest 2017 bei LiN und auch im QNN teilnehmend, stieß auf allgemeine Zustimmung. Andere Interessensbekundungen kamen nicht, so dass in einem einfachen Wahlverfahren Melanie einstimmig von LiN für die Kandidatur in den QNN-Vorstand 2018–2020 mandatiert wurde.
Die Themen für das LiN-Arbeitswochenende vom 9.–11. März 2018 in der Akademie Waldschlösschen werden kurzfristig zwischen den bisherigen LiN-Vorstandsfrauen*, den DenkRaum-Teilnehmenden und den beiden LiN-Hauptamtlichen im QNN abgestimmt und auf der LiN-Webseite veröffentlicht (LiN-Newsletter… es lohnt sich!)
- Das Handout zur Videokonferenz [PDF, 788 kB]