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BVT* und LSVD+ laden ein: Das Selbst­be­stim­mungs­gesetz tritt in Kraft – was bedeutet dieser Moment für die Commu­nities?

11. November | 17:00 | 20:00

- Kostenlos

Das Selbst­be­stim­mungs­gesetz wurde über Jahrzehnte erkämpft und ist ein Meilen­stein in der recht­lichen Anerkennung von geschlecht­licher Vielfalt. Gleich­zeitig war das Gesetz­ge­bungs­ver­fahren von Anfang an durch Desin­for­mation und trans*feindliche Narrative begleitet. Einzelne Regelungen des Gesetzes wurden verschärft. Kritik durch queere Commu­nities und Verbände wurde nur zum Teil aufge­griffen. Nun tritt das Selbst­be­stim­mungs­gesetz am 01.11.24 in Kraft. Erstmalig wird es dann möglich sein, den Geschlechts­eintrag und Vornamen ohne Gutachten und Atteste zu ändern.

Bei vielen Einzel­per­sonen, Berater*innen und auch Standes­ämtern kommen kurz vor dem Inkraft­treten vor allem praktische Fragen auf.

Die Umsetzung des Selbst­be­stim­mungs­ge­setzes wurde in den vergan­genen Monaten vorbe­reitet. Einzelne Punkte, wie z.B. die Bedeutung der geschlecht­lichen Zuordnung bei der Vorna­mens­be­stimmung, wurden kontrovers disku­tiert. Aktuell überwiegt an vielen Stellen vor allem Verun­si­cherung, wie die Umsetzung des Gesetzes konkret auszu­sehen hat.

Die Veran­staltung widmet sich sowohl Fragen, die Personen vor Abgabe einer Erklärung nach dem Selbst­be­stim­mungs­gesetz beschäf­tigen, als auch den gesell­schafts­po­li­ti­schen Diskus­sionen, die die Einführung des Gesetzes beglei­teten.

Wenige Tage nach dem Inkraft­treten des Gesetzes wollen wir in Inputs und Diskus­si­ons­runden über folgende Fragen sprechen:

  • Wo finden sich Infor­ma­tionen, wenn eine Person eine Erklärung nach dem Selbst­be­stim­mungs­gesetz abgeben möchte?
  • Welche ersten Erfah­rungen wurden nach dem Inkraft­treten des Selbst­be­stim­mungs­ge­setzes bereits gesammelt?
  • Welche Möglich­keiten gibt es, wenn ein Standesamt ablehnt, eine Erklärung anzunehmen?
  • Wie blicken unter­schied­liche Vertreter*innen der Commu­nities auf die Einführung des Gesetzes?
  • Was wurde im Einsatz für ein Selbst­be­stim­mungs­gesetz für die queer­po­li­tische Arbeit gelernt?
  • Und wie können wir solida­risch für Verbes­se­rungen der Lebens­rea­li­täten von queeren Personen in nächster Zeit eintreten?

Ablauf:
17h – 19h Inputs & Panel­dis­kussion
19.15h – 20h Austausch in Break-out Sessions für erklä­rungs­be­rech­tigte Personen sowie Berater*innen (optional)

Das detail­lierte Programm der Veran­staltung wird Mitte Oktober veröffnt­licht. Zu diesem Zeitpunkt wird auch die Anmeldung für die Veran­staltung freige­schaltet. Pressevertreter*innen sind im ersten Teil der Veran­staltung herzlich willkommen.

Wir behalten uns vor, Personen, die extrem rechten Parteien oder Organi­sa­tionen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergan­genheit durch rassis­tische, natio­na­lis­tische, antise­mi­tische, queer­feind­liche oder sonstige menschen­ver­ach­tende Äußerungen in Erscheinung getreten sind oder in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veran­staltung zu verwehren oder sie von dieser auszu­schließen.

Details

Datum:
11. November
Zeit:
17:00 | 20:00
Eintritt:
Kostenlos
Veran­stal­tungs­ka­te­gorien:
,

Veran­stal­tungsort

Online

Details

Datum:
11. November
Zeit:
17:00 | 20:00
Eintritt:
Kostenlos
Veran­stal­tungs­ka­te­gorien:
,

Veran­stal­tungsort

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