3. niedersächsische Trans*Tagung
Am ersten Septemberwochenende haben wir uns im digitalen Rahmen zur 3. Niedersächsischen Trans*Tagung getroffen. Nachdem die Tagung im letzten Jahr leider aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste, haben wir uns dieses Jahr digital getroffen. Allein aufgrund des digitalen Charakters war die Tagung dieses Jahr kleiner als die Präsenzveranstaltung. Bei der Organisation und Finanzierung wurde TiN von den Beauftragten für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt der Landeshauptstadt Hannover und der Volkshochschule Hannover unterstützt, die bereits im letzten Jahr bei der Planung der Tagung unterstützt haben. Dadurch war sie aber umso intensiver!
Eingeleitet wurde die Tagung mit dem Film „Something Must Break“, der mit Hilfe des Lodderbast Kinos Hannover gestreamed wurde. Im Padlet zur Tagung konnten Teilnehmende eigene Projekte vorstellen und Links teilen.
Marek Sancho Höhne hat mit den rund 25 Teilnehmenden über derzeitige trans* Politiken in Deutschland gesprochen. Hierbei ging es vor allem um die Narrative im Mainstream und wer eigentlich im politischen Aktivismus außen vor gelassen wird.
In sechs Workshops konnten die Teilnehmenden dann tiefer in bestimmte Themen eintauchen. Neben Workshops zu trans* in der Pflege und den Herausforderungen des Elternseins als trans* Person, gab es auch Raum sich vom aktivistischen Alltag zu erholen. Nach einer Pause ging es dann in Workshops zu den Themen Trans*Misogynie, Detransition und der Wertschätzung des eigenen trans* seins. Durch das Onlineformat in diesem Jahr lag der Fokus mehr auf dem Austausch von Wissen als der Vernetzung.
Wir hoffen sehr, dass wir uns im nächsten Jahr wieder in vor Ort sehen können und bedanken uns bei allen Teilnehmenden und Referierenden der Tagung, sowie allen, die bei der Organisation geholfen haben.