Vier inter­ge­schlecht­li­che Men­schen erzäh­len von ihren Erfah­run­gen, Gedan­ken und Gefüh­len.
Was bedeu­tet die medi­zi­ni­sche Infra­ge­stel­lung des Geschlechts, einer der wich­tigs­ten Iden­ti­täts­grund­la­gen in unse­rer Kul­tur?
Sie erzäh­len von Fremd­heit im eige­nen Kör­per, Fremd­heit in der Gesell­schaft, zwang­haf­ter Anpas­sung an die medi­zi­ni­sche Norm durch schwer­wie­gen­de Ein­grif­fe in ihre kör­per­li­che & see­li­sche Unver­sehrt­heit, der Sehn­sucht nach Wahr­neh­mung und Aner­ken­nung und ihrem Weg zu sich selbst.

“Die Kat­ze wäre eher ein Vogel” von Mela­nie Jilg ist ein doku­men­ta­ri­sches Expe­ri­ment und visu­el­les Hör­stück in fünf Kame­ra­ein­stel­lun­gen. Mediziner*innen kom­men im Film nicht zu Wort. Eben­so wenig sind Bil­der von soge­nann­ten „unein­deu­ti­gen“ Geni­ta­li­en zu sehen. Viel mehr lässt Jilg inter­ge­schlecht­li­che Men­schen ein­fach nur zu Wort kom­men – und hört auf­merk­sam zu.

Im Anschluss an den Film freu­en wir uns auf ein Gespräch mit Vertreter*innen des Inter­ge­schlecht­li­che Men­schen Lan­des­ver­band Nie­der­sach­sen e.V.