„Zwischen digitaler (Selbst-)Bildung und insti­tu­tio­neller Angebots­nutzung – Parti­zi­pative Forschung und Praxis­ent­wicklung für und mit queeren Jugend­lichen in Beratungs­pro­zessen“ 2022–2024
Verbund­projekt der Hochschule Hannover (Teilprojekt A) und der DGfPI e.V. (Teilprojekt B)

Wir laden Praktiker*innen und Forschende sowie queere junge Menschen herzlich zur digitalen Abschluss-tagung von QueerPar ein. Die Veran­staltung richtet sich an Fachkräfte und Kolleg*innen aus der Beratung zu sexua­li­sierter Gewalt, aus der queeren Beratung, den queeren Netzwerken und Initia­tiven, aus der Jugend­hilfe (z.B. Jugendamt/ASD, stationäre Einrich­tungen, Famili­en­be­ra­tungs­stellen, Jugend­arbeit, Kitas) und aus Schulen.

Wir möchten insbe­sondere queere junge Menschen herzlich einladen, die im Projekt mitge­wirkt oder auf anderem Weg vom Projekt erfahren haben oder am Thema inter­es­siert sind. Außerdem möchten wir Vertreter*innen des Betrof­fe­nenrats sexua­li­sierter Gewalt und Betrof­fe­nen­in­itia­tiven mit dieser Einladung gerne ansprechen.

Die Abschluss­tagung gibt Einblicke in die Forschungs­er­geb­nisse und die entwi­ckelten Materialien des Projekts und lädt zu Fachaus­tausch und vertiefter Betrachtung in Workshops ein.
QueerPar hat zum Ziel, zur Sensi­bi­li­sierung und Quali­fi­zierung der Beratungs- und Unter­stüt­zungs­systeme für queere Jugend­liche (LSBTIAQ*) im Kontext sexua­li­sierte Gewalt beizu­tragen. Das dreijährige Projekt wurde vom Bundes­mi­nis­terium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Hierfür wurde die Perspektive queerer junger Menschen über eine bundes­weite Online-Befragung von Jugendlichen/jungen Erwach­senen und Gruppen­dis­kus­sionen erhoben. Queere junge Menschen wirkten insbe­sondere bei der Entwicklung von Präven­­tions- und Beratungs­medien mit, die über die Website QUEER­STELLEN verbreitet werden (Teilprojekt A).

In Zusam­men­arbeit mit Fachkräften spezia­li­sierter Fachbe­ratung, queerer Beratung sowie queeren Netz-werken wurde ein Curri­culum für eine Multiplikator*innenfortbildung entwi­ckelt und erprobt, das dem Ausbau queer­sen­sibler Beratungs­an­gebote zu sexua­li­sierter Gewalt, der Gestaltung niedrig­schwel­liger Zugangswege sowie der Sensi­bi­li­sierung des Unter­stüt­zungs­systems dient. Queere junge Menschen wirk-ten außerdem in Fachforen mit, in denen im Gespräch mit Forschenden, Fachpraxis und den jungen Menschen die Projekt­schritte vorge­stellt und reflek­tiert wurden (Teilprojekt B).

Anmeldung unter: https://eveeno.com/297654572