Inter*Beratung Nieder­sachsen soll ab 2020 auf Bundes­ebene neu aufge­stellt werden

Zum Ende des Jahres 2019 schließen sich die Tore der Beratungs­stelle für Inter­se­xua­lität in Nieder­sachsen, die seit dem Start am 01.07.2014 in den letzten 5 ½ Jahren Anlauf­stelle für Eltern, Kinder und erwachsene Menschen mit einer Variante der Geschlechts­ent­wicklung war. Für 2020 strebt der Bundes­verband Inter­se­xuelle Menschen e.V. mit dem Koope­ra­ti­ons­partner LSVD die Einrichtung einer bundesweit arbei­tenden Beratungs- und Kontakt­ver­mitt­lungs­stelle an.

Die Beratungs­stelle aus NDS-Landes­mitteln war eine Koope­ration zwischen QNN e.V. und Inter­se­xuelle Menschen Landes­verband Nieder­sachsen e.V., während die Räumlich­keiten durch die Stadt Emden im Lifepoint gestellt wurden. Das kostenlose Angebot war durch die Anbindung in einem Gesund­heitsamt und gleich­zeitige Unabhän­gigkeit von der Medizin einmalig in Nieder­sachsen, wenn nicht sogar in Deutschland.

Entspre­chend hoch war die Frequenz der Anfragen von Menschen, die sich aus persön­lichen Gründen mit der Thematik der Inter­ge­schlecht­lichkeit ausein­an­der­setzen wollen sowie die Menge der Anfragen von anderen Inter­es­sierten aus Lehre, Wissen­schaft, Medizin oder Recht.

Die Bewil­ligung des Projekts im Rahmen der neuen Projekt­för­derung „Demokratie Leben“ steht z.Z. noch aus. Wir hoffen mit einer neu aufge­stellten Projekt­struktur Personen im ganzen Bundes­gebiet zu erreichen und die Beratung für alle Menschen sicher zu stellen.

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